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Thema: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

  1. #1
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    Standard Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Die bösen Rechten und das Loblied auf Europa

    Von Joachim Sondern
    Wer die medialen Sendehinweise eine Woche vor der Europawahl 2014 einmal genauer betrachtet, könnte mitunter denken, daß Europa lediglich zwei Probleme hätte: böse Rechtsradikale und ewig gestrige Bürger, die Europa keinerlei faire Chancen einräumen. Dr. Joseph Goebbels, ehemals Propagandaminister des 3. Reichs, würde neidisch werden bei dieser massiven Propaganda. n-tv eröffnet die vehemente Medienpropagandawoche am Montag, dem 19. Mai 2014 samt folgenden Sendungen, welche getreu alter Traditionen Angst gegen rechte Politik erzeugen sollen, denn auf dieses Thema reagieren deutsche Bürger äußerst sensibel: 20:05 Uhr Neonazis in Europa 21:05 Uhr Deutschlands Neonazi-Szene 22:10 Uhr Das Netzwerk der Neonazis 23:05 Uhr Die Aryan Brotherhood 00:05 Uhr Der Bombenkrieg Genannte Sendungen verursachen finstere Stimmung; Gegenwartsdokumentationen kombiniert mit amerikanischen Gangnetzwerken sowie etwas Kriegsgeschichte lautet das altbekannte, jedoch bis dato weiterhin erfolgreiche Medienrezept. Dienstag folgt ZDF, wo ab 20:15 Uhr, zur besten Sendezeit, die Dokumentation „Riskante Reise – Europa und die Flüchtlingsströme“ ausgestrahlt wird. Inhaltlich geht es darum, Flüchtlingsablehnung innerhalb Europas aufzuzeigen. Eine Frechheit sondergleichen, da Europa sehr vielen Flüchtlingen hilft, Asyl gewährt, sofern jene aus Kriegsgebieten Schutz suchen, oftmals sogar zum Nachteil eigener Bürger. Mittwoch, dem 21. Mai 2014 leistet Phoenix seinem Kollegen n-tv Schützenhilfe: 16:10 Uhr Neonazis in Europa (n-tv, Wiederholung vom Montag) 17:05 Uhr Rechtsextrem! 20:15 Uhr Europa-Check (Phoenix) 21:30 Uhr Wozu Europa? (Phoenix) Keine Sorge, in der Nacht zum Mittwoch sendet n-tv „Neonazis in Europa“ gleich ein drittes Mal. „Europa-Check“ als auch „Wozu Europa?“ sollen Wähler überdies Europas Loblied vermitteln, natürlich gibt man sich gewohnt offen für Kritik, steuert dennoch das Endresultat der Sendung in die Richtung, daß Europas Union notwendig. Damit keinesfalls genug, schließlich muss am Donnerstag, dem 22. Mai 2014, pünktlich zum europaweiten Wahlbeginn und drei Tage vor dem deutschen Europawahltag die Propaganda weiterlaufen. 18:30 Uhr Europa-Check (Phoenix, Wiederholung) 20:15 Uhr Der Kontinent – die Geburt Europas (Phoenix) 20:15 Uhr Wie geht’s Europa? (ZDF) 21:45 Uhr Monitor „Neuer Nationalismus – wohin steuert die EU? (ARD) Freitag, 23. Mai 2014 bleibt Phoenix alleinig treu: 20:15 Uhr Der Kontinent – die Zähmung Europas 21:44 Uhr Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge 22:30 Uhr Europas Rechte
    Samstag, 24. Mai 2014 erneut „Stürmer“ Phoenix: 17:15 Uhr Wiederholung beider Sendungen „Der Kontinent“ 18:45 Uhr Riskante Reise – Europas und die Flüchtlingsströme (Wiederholung der ZDF-Ausstrahlung vom Dienstag) 19:30 Uhr Europa auf dem „rechten“ Weg Sonntag wählt Deutschland dann ihre Parteien für Europa. Einseitige Berichterstattung, zuweilen erinnernd an Volksempfänger oder Stürmer. Antidemokraten senden Warnungen hinsichtlich rechter Tendenzen, obgleich unlängst Extremisten regieren. Wären Deutschlands Politiker wahre Demokraten, würden sie Wahlkampf fernab inszenierter Angstszenarien praktizieren. Eine Wiederholung jagt die nächste, einfach lächerlich. Wer solche Methoden einsetzt, spricht Wählern Misstrauen aus oder will diese unter allen Umständen gefügig machen. Europas Bürger entzieht man mit Hilfe der Medienpropaganda jegliches Selbstbestimmungsrecht. Außerdem diffamieren Sendungen à la „Neonazis in Europa“ andere Mitgliedsstaaten, werten Länder ab aufgrund deren „rechten Entwicklungen“. Nur weil Deutschland sofort den moralischen Zeigefinger erhebt, zwischen Patriotismus und Nationalsozialismus nicht unterscheiden kann, müssen andere Länder das keineswegs verantworten. Extremismus, gleich welcher Richtung, muss selbstverständlich benannt werden, allerdings weder einseitig noch dürfen Aufklärungssendungen betreffend Wählermanipulation missbraucht werden. Europa hat weitaus schwerwiegende Probleme, wird mittels Brüsseler Diktat drastisch ferngesteuert, verfällt in zunehmender Armut, bricht rapide zusammen. Einerseits schüren Politiker dadurch bereitwillig Hass, säen freudig Extremismus, anderseits spielen sie mahnende „demokratische“ Ordnungswächter. Widersprüche über Widersprüche – wie immer, warum sollte es auch anders sein, wenn es funktioniert?

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  2. #2
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Zitat Zitat von moreno Beitrag anzeigen
    Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Die bösen Rechten und das Loblied auf Europa

    Von Joachim Sondern
    Wer die medialen Sendehinweise eine Woche vor der Europawahl 2014 einmal genauer betrachtet, könnte mitunter denken, daß Europa lediglich zwei Probleme hätte: böse Rechtsradikale und ewig gestrige Bürger, die Europa keinerlei faire Chancen einräumen. Dr. Joseph Goebbels, ehemals Propagandaminister des 3. Reichs, würde neidisch werden bei dieser massiven Propaganda. n-tv eröffnet die vehemente Medienpropagandawoche am Montag, dem 19. Mai 2014 samt folgenden Sendungen, welche getreu alter Traditionen Angst gegen rechte Politik erzeugen sollen, denn auf dieses Thema reagieren deutsche Bürger äußerst sensibel: 20:05 Uhr Neonazis in Europa 21:05 Uhr Deutschlands Neonazi-Szene 22:10 Uhr Das Netzwerk der Neonazis 23:05 Uhr Die Aryan Brotherhood 00:05 Uhr Der Bombenkrieg Genannte Sendungen verursachen finstere Stimmung; Gegenwartsdokumentationen kombiniert mit amerikanischen Gangnetzwerken sowie etwas Kriegsgeschichte lautet das altbekannte, jedoch bis dato weiterhin erfolgreiche Medienrezept. Dienstag folgt ZDF, wo ab 20:15 Uhr, zur besten Sendezeit, die Dokumentation „Riskante Reise – Europa und die Flüchtlingsströme“ ausgestrahlt wird. Inhaltlich geht es darum, Flüchtlingsablehnung innerhalb Europas aufzuzeigen. Eine Frechheit sondergleichen, da Europa sehr vielen Flüchtlingen hilft, Asyl gewährt, sofern jene aus Kriegsgebieten Schutz suchen, oftmals sogar zum Nachteil eigener Bürger. Mittwoch, dem 21. Mai 2014 leistet Phoenix seinem Kollegen n-tv Schützenhilfe: 16:10 Uhr Neonazis in Europa (n-tv, Wiederholung vom Montag) 17:05 Uhr Rechtsextrem! 20:15 Uhr Europa-Check (Phoenix) 21:30 Uhr Wozu Europa? (Phoenix) Keine Sorge, in der Nacht zum Mittwoch sendet n-tv „Neonazis in Europa“ gleich ein drittes Mal. „Europa-Check“ als auch „Wozu Europa?“ sollen Wähler überdies Europas Loblied vermitteln, natürlich gibt man sich gewohnt offen für Kritik, steuert dennoch das Endresultat der Sendung in die Richtung, daß Europas Union notwendig. Damit keinesfalls genug, schließlich muss am Donnerstag, dem 22. Mai 2014, pünktlich zum europaweiten Wahlbeginn und drei Tage vor dem deutschen Europawahltag die Propaganda weiterlaufen. 18:30 Uhr Europa-Check (Phoenix, Wiederholung) 20:15 Uhr Der Kontinent – die Geburt Europas (Phoenix) 20:15 Uhr Wie geht’s Europa? (ZDF) 21:45 Uhr Monitor „Neuer Nationalismus – wohin steuert die EU? (ARD) Freitag, 23. Mai 2014 bleibt Phoenix alleinig treu: 20:15 Uhr Der Kontinent – die Zähmung Europas 21:44 Uhr Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge 22:30 Uhr Europas Rechte
    Samstag, 24. Mai 2014 erneut „Stürmer“ Phoenix: 17:15 Uhr Wiederholung beider Sendungen „Der Kontinent“ 18:45 Uhr Riskante Reise – Europas und die Flüchtlingsströme (Wiederholung der ZDF-Ausstrahlung vom Dienstag) 19:30 Uhr Europa auf dem „rechten“ Weg Sonntag wählt Deutschland dann ihre Parteien für Europa. Einseitige Berichterstattung, zuweilen erinnernd an Volksempfänger oder Stürmer. Antidemokraten senden Warnungen hinsichtlich rechter Tendenzen, obgleich unlängst Extremisten regieren. Wären Deutschlands Politiker wahre Demokraten, würden sie Wahlkampf fernab inszenierter Angstszenarien praktizieren. Eine Wiederholung jagt die nächste, einfach lächerlich. Wer solche Methoden einsetzt, spricht Wählern Misstrauen aus oder will diese unter allen Umständen gefügig machen. Europas Bürger entzieht man mit Hilfe der Medienpropaganda jegliches Selbstbestimmungsrecht. Außerdem diffamieren Sendungen à la „Neonazis in Europa“ andere Mitgliedsstaaten, werten Länder ab aufgrund deren „rechten Entwicklungen“. Nur weil Deutschland sofort den moralischen Zeigefinger erhebt, zwischen Patriotismus und Nationalsozialismus nicht unterscheiden kann, müssen andere Länder das keineswegs verantworten. Extremismus, gleich welcher Richtung, muss selbstverständlich benannt werden, allerdings weder einseitig noch dürfen Aufklärungssendungen betreffend Wählermanipulation missbraucht werden. Europa hat weitaus schwerwiegende Probleme, wird mittels Brüsseler Diktat drastisch ferngesteuert, verfällt in zunehmender Armut, bricht rapide zusammen. Einerseits schüren Politiker dadurch bereitwillig Hass, säen freudig Extremismus, anderseits spielen sie mahnende „demokratische“ Ordnungswächter. Widersprüche über Widersprüche – wie immer, warum sollte es auch anders sein, wenn es funktioniert?

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    Der normale arbeitende Bürger -Welcher um sein tägliches Überleben ringt - schaut diese Sendungen garantiert nicht.

  3. #3
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Zitat Zitat von Pius12 Beitrag anzeigen
    Der normale arbeitende Bürger -Welcher um sein tägliches Überleben ringt - schaut diese Sendungen garantiert nicht.
    Grad diesen Ausbund an Hetze und Propaganda "Neonazis in Europa" sollte man gesehen haben.

    Allerdings ist der massenhafte Beschuß mit dieser Art "Fernsehunterhaltung" doch schon ein klares Zeichen für die Ohnmacht der Etablierten. Da schwingt enorm viel Angst davor mit, dass man ihre Lügen durchschaut haben könnte.

    Derzeit rennt ja die Nazikeule mehr als nur Marathon in den Medien.
    __________________

    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
    Idioten sind sich immer todsicher.
    Egal was sie tun!

  4. #4
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Grad diesen Ausbund an Hetze und Propaganda "Neonazis in Europa" sollte man gesehen haben.

    Allerdings ist der massenhafte Beschuß mit dieser Art "Fernsehunterhaltung" doch schon ein klares Zeichen für die Ohnmacht der Etablierten. Da schwingt enorm viel Angst davor mit, dass man ihre Lügen durchschaut haben könnte.

    Derzeit rennt ja die Nazikeule mehr als nur Marathon in den Medien.
    Ich persönlich ziehe mir aus diesen Sendungen noch viel positives heraus, allerdings nicht im Sinne der Umerzieher

  5. #5
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Als Krönung diese Woche die aktuelle

    Hitler-TV-Woche

    Erstellt am 19. Mai 2014

    Es kommt immer dicker für den einstigen Führer.

    Jetzt hat ihm auch noch Schlumpfhausen- Verzeihung,
    unser Fehler – Bad Oeynhausen – die Ehrenbürgerwürde aberkannt.
    Überflüssigerweise, denn die endet mit dem Tod.
    Andererseits …. Kann man bei der Medienpräsenz wirklich von Tod sprechen?

    Mit Höchstgeschwindigkeit rast die Vergangenheitsbewältigung
    in den Montag. „Hitlers Rennschlachten“ starten ab 20.15 Uhr bei 3 Sat.
    N-TV widmet den ganzen Abend heutigen Nazis oder denen, die man dafür hält.
    Ab 20.05 Uhr bringen die „Neonazis in Europa“ dem braven BRD-Bürger das Gruseln bei.
    Gleich im Anschluß gibt es „Deutschlands Neonaziszene“,
    gefolgt vom „Netzwerk der Neonazis“ und der Aryan Brotherhood als „Gang des Hasses“.
    Als Betthupferl wird dann ab 0.05 Uhr etwas „Bombenkrieg“ gereicht.
    N 24 assistiert ab 22.15 Uhr mit dem „Hass des KuKluxKlan“.
    Durchaus zum Thema passt auch die ARD-Dokumentation „Lügen, Intrigen und ein neuer Krieg“ ab 22.45 Uhr.
    Es geht um den Zerfall der Ukraine, wo der Westen auf einmal nationale Gruppierungen – den Rechten Sektor, Swoboda“- unterstützt,
    deren Gesinnungsfreunde er woanders als Hitleranhänger und Neonazis verfolgt.
    Wenn es um handfeste Interessen geht, ist eben alles relativ. Auch der Antifaschismus.

    Am Dienstag regt sich der MDR ab 20.45 Uhr über die „Propagandabühne Dessau“ auf. Das Anhaltinische Theater in der Stadt sei viel zu groß. Überdimensioniert. Schuld hätten natürlich wieder mal diese größenwahnsinnigen Nazis, aus deren schrecklichen 12 Jahren der Bau stammt. Vielleicht sollte man eine Anne-Frank-Gedächtnisstätte daraus machen? Ach nein. Dafür wäre es wieder viel zu klein. „Hitler und Mussolini“ waren lange nicht mehr auf dem Bildschirm. Das korrigiert Spiegel Geschichte ab 13.30 Uhr.

    Den Mittwoch beherrscht ZDF INFO. Ab 18.45 Uhr lädt es zu einem kleinen Spaziergang durch „Hitlers München“ und anschließend durch „Hitlers Berlin“ ein. Ab 20.15 Uhr wird des „Führerkultes“ und des dazugehörigen Größenwahns gedacht. „Die Bösen Bauten“ aus der Hitlerzeit dürfen auch nicht vernachlässigt werden, und selbstverständlich hat auch der Herr der Bösen Bauten, Albert Speer, seinen Auftritt. Wem das noch nicht reicht, kann ab 23.25 Uhr in „Geheimnissen des Dritten Reiches“ herumschnüffeln. In der Tat. Man könnte meinen, Adolf Hitler lebt …

    Spiegel Geschichte zeigt sich am Donnerstag als Kriegsberichtserstatter. Zuerst tobt ab 20.15 Uhr die „Schlacht um Singapur“, bevor es dann richtig ernst wird und der „Große Krieg der Nationen“ ab 21.05 Uhr die Friedenslangeweile endgültig beendet. Unter der mussten „Hitler und Ludendorff“ nicht leiden. Eher schon unter den ständigen Wiederholungen auf Spiegel Geschichte, heute ab 22.10 Uhr.

    „Europa auf dem rechten Weg“ – davor zittert Phönix am Freitag ab 22.30 Uhr und präsentiert unter anderem den harmlosen Professor Lucke als Demokratenschreck. N 24 delektiert sich an deutschen Niederlagen. „El Alamein – die Niederlage des Wüstenfuchses“ ab 22.15 Uhr und „Die Brücke von Remagen“ ab 23.15 Uhr. Nun kann man natürlich als dämlicher Antifa-Demonstrant rufen: „Ihr habt den Krieg verloren“. Trotzdem wird man von der NSA wie alle anderen Deutschen auch als Besiegter behandelt und im eigenen Land ausgeforscht. Wer sich unter diesen Umständen über den verlorenen Krieg freut, ist in den Augen der Sieger ein Idiot. Und nicht nur in deren Augen. „Hindenburg“, ab 15.05 Uhr wieder im Spiegel Geschichte-Programm, hätte das wohl ähnlich gesehen.

    3 Sat wärmt am Samstag ab 20.15 Uhr die „Groteske“ „Mein Kampf“ auf, die Hitlers frühe Jahre in Wien behandelt, beziehungsweise zu behandeln versucht und dabei gründlich scheitert. Stuss ist noch geschmeichelt. Etwas verspätet zeigt Tagesschau 24 ab 21.47 Uhr eine „Gedenkstunde zum 8. Mai“, während sich ZDF INFO über die „Jahrhundertfälschung“, nämlich Hitlers Tagebücher, ab 20.15 Uhr nicht einkriegen kann. „Das Psychogramm eines Diktators“ ist auch wieder dabei, ab 21.00 Uhr. Zuerst in Hitlers, dann in CIA-Diensten: Klaus Barbie. Mit ihm beschäftigt sich Spiegel Geschichte ab 20.15 Uhr. Ein Mann, der nach dem Krieg viel für das getan hat, was die Führungsmacht des Freien Westens unter Demokratie versteht.

    Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Europawahlen. Sollten die Ergebnisse für die Herrschenden zu unangenehm sein, steht „Europaleugnung“ sicher bald im Strafgesetzbuch.
    ZDF INFO erinnert ab 20.15 Uhr an den „Polenfeldzug“ und „das Unternehmen Barbarossa“.

    Wäre alles ohne EU nicht passiert. In der wird man die Kriege dann Bürgerkriege nennen.


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  6. #6
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Zitat Zitat von Pius12 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich ziehe mir aus diesen Sendungen noch viel positives heraus, allerdings nicht im Sinne der Umerzieher
    Das mache ich auch. Allerdings mit einem sehr bitteren Lachen dabei.
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    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
    Idioten sind sich immer todsicher.
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  7. #7
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Zitat Zitat von moreno Beitrag anzeigen
    Als Krönung diese Woche die aktuelle

    Hitler-TV-Woche

    Erstellt am 19. Mai 2014

    Es kommt immer dicker für den einstigen Führer.

    Jetzt hat ihm auch noch Schlumpfhausen- Verzeihung,
    unser Fehler – Bad Oeynhausen – die Ehrenbürgerwürde aberkannt.
    Überflüssigerweise, denn die endet mit dem Tod.
    Andererseits …. Kann man bei der Medienpräsenz wirklich von Tod sprechen?

    Mit Höchstgeschwindigkeit rast die Vergangenheitsbewältigung
    in den Montag. „Hitlers Rennschlachten“ starten ab 20.15 Uhr bei 3 Sat.
    N-TV widmet den ganzen Abend heutigen Nazis oder denen, die man dafür hält.
    Ab 20.05 Uhr bringen die „Neonazis in Europa“ dem braven BRD-Bürger das Gruseln bei.
    Gleich im Anschluß gibt es „Deutschlands Neonaziszene“,
    gefolgt vom „Netzwerk der Neonazis“ und der Aryan Brotherhood als „Gang des Hasses“.
    Als Betthupferl wird dann ab 0.05 Uhr etwas „Bombenkrieg“ gereicht.
    N 24 assistiert ab 22.15 Uhr mit dem „Hass des KuKluxKlan“.
    Durchaus zum Thema passt auch die ARD-Dokumentation „Lügen, Intrigen und ein neuer Krieg“ ab 22.45 Uhr.
    Es geht um den Zerfall der Ukraine, wo der Westen auf einmal nationale Gruppierungen – den Rechten Sektor, Swoboda“- unterstützt,
    deren Gesinnungsfreunde er woanders als Hitleranhänger und Neonazis verfolgt.
    Wenn es um handfeste Interessen geht, ist eben alles relativ. Auch der Antifaschismus.

    Am Dienstag regt sich der MDR ab 20.45 Uhr über die „Propagandabühne Dessau“ auf. Das Anhaltinische Theater in der Stadt sei viel zu groß. Überdimensioniert. Schuld hätten natürlich wieder mal diese größenwahnsinnigen Nazis, aus deren schrecklichen 12 Jahren der Bau stammt. Vielleicht sollte man eine Anne-Frank-Gedächtnisstätte daraus machen? Ach nein. Dafür wäre es wieder viel zu klein. „Hitler und Mussolini“ waren lange nicht mehr auf dem Bildschirm. Das korrigiert Spiegel Geschichte ab 13.30 Uhr.

    Den Mittwoch beherrscht ZDF INFO. Ab 18.45 Uhr lädt es zu einem kleinen Spaziergang durch „Hitlers München“ und anschließend durch „Hitlers Berlin“ ein. Ab 20.15 Uhr wird des „Führerkultes“ und des dazugehörigen Größenwahns gedacht. „Die Bösen Bauten“ aus der Hitlerzeit dürfen auch nicht vernachlässigt werden, und selbstverständlich hat auch der Herr der Bösen Bauten, Albert Speer, seinen Auftritt. Wem das noch nicht reicht, kann ab 23.25 Uhr in „Geheimnissen des Dritten Reiches“ herumschnüffeln. In der Tat. Man könnte meinen, Adolf Hitler lebt …

    Spiegel Geschichte zeigt sich am Donnerstag als Kriegsberichtserstatter. Zuerst tobt ab 20.15 Uhr die „Schlacht um Singapur“, bevor es dann richtig ernst wird und der „Große Krieg der Nationen“ ab 21.05 Uhr die Friedenslangeweile endgültig beendet. Unter der mussten „Hitler und Ludendorff“ nicht leiden. Eher schon unter den ständigen Wiederholungen auf Spiegel Geschichte, heute ab 22.10 Uhr.

    „Europa auf dem rechten Weg“ – davor zittert Phönix am Freitag ab 22.30 Uhr und präsentiert unter anderem den harmlosen Professor Lucke als Demokratenschreck. N 24 delektiert sich an deutschen Niederlagen. „El Alamein – die Niederlage des Wüstenfuchses“ ab 22.15 Uhr und „Die Brücke von Remagen“ ab 23.15 Uhr. Nun kann man natürlich als dämlicher Antifa-Demonstrant rufen: „Ihr habt den Krieg verloren“. Trotzdem wird man von der NSA wie alle anderen Deutschen auch als Besiegter behandelt und im eigenen Land ausgeforscht. Wer sich unter diesen Umständen über den verlorenen Krieg freut, ist in den Augen der Sieger ein Idiot. Und nicht nur in deren Augen. „Hindenburg“, ab 15.05 Uhr wieder im Spiegel Geschichte-Programm, hätte das wohl ähnlich gesehen.

    3 Sat wärmt am Samstag ab 20.15 Uhr die „Groteske“ „Mein Kampf“ auf, die Hitlers frühe Jahre in Wien behandelt, beziehungsweise zu behandeln versucht und dabei gründlich scheitert. Stuss ist noch geschmeichelt. Etwas verspätet zeigt Tagesschau 24 ab 21.47 Uhr eine „Gedenkstunde zum 8. Mai“, während sich ZDF INFO über die „Jahrhundertfälschung“, nämlich Hitlers Tagebücher, ab 20.15 Uhr nicht einkriegen kann. „Das Psychogramm eines Diktators“ ist auch wieder dabei, ab 21.00 Uhr. Zuerst in Hitlers, dann in CIA-Diensten: Klaus Barbie. Mit ihm beschäftigt sich Spiegel Geschichte ab 20.15 Uhr. Ein Mann, der nach dem Krieg viel für das getan hat, was die Führungsmacht des Freien Westens unter Demokratie versteht.

    Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Europawahlen. Sollten die Ergebnisse für die Herrschenden zu unangenehm sein, steht „Europaleugnung“ sicher bald im Strafgesetzbuch.
    ZDF INFO erinnert ab 20.15 Uhr an den „Polenfeldzug“ und „das Unternehmen Barbarossa“.

    Wäre alles ohne EU nicht passiert. In der wird man die Kriege dann Bürgerkriege nennen.


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    Die Bundeswinkdrohne reist ja auch schon medienwirksam durch alle möglichen Konzentrationslager und mahnt das Vergessen an. Der suhlt sich regelrecht in seiner Weinerlichkeit.
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    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
    Idioten sind sich immer todsicher.
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  8. #8
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Sehr nett von der Webseite die Sendezeiten zu den ganzen Hitler-Dokus zu nennen. So kann ich mein privates Archiv durch ein paar Aufnahmen noch erweitern.

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Europawahl 2014: Medienpropaganda macht Wähler gefügig

    Ein Grund mehr rechts zu wählen !!!

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