Zitat von
Helgoland
Jaja, die Schweiz und die bestens integrierten Türken:
.......der grosse, noch bis zum 4. Juni dauernde Prozess lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Bevölkerungsgruppe, die in Basel besonders stark vertreten ist: die Türken.............
........Läden, Reisebüros, Imbissbuden und Restaurants eröffnet, Häuser gekauft. Am meisten türkische Staatsbürger lebten 1999 in Basel, damals waren es 8343. 2011 waren es 6711, wobei die Zahl aufgrund der erleichterten Einbürgerungen für Ausländer gesunken sein dürfte.
Im Sog der Einwanderungswelle vom Bosporus in den 70er- und 80er-Jahren reiste auch eine neue Form von Rechtsverständnis in die Schweiz ein, ein Rechtsverständnis, das deutliche Parallelen zur italienischen Mafia aufweist.
Die Familien sind vernetzt und nicht selten übers ganze Land verteilt. Türken heiraten unter sich, betreiben Handel unter sich, bleiben am liebsten in ihren Cafés und Restaurants unter sich. Gewalt ist immer dabei, wenn es um die türkische Mafia geht. Sei es in Form von Sachbeschädigung, Bedrohung in Überzahl, Schlägereien oder schwere Körperverletzung. Für ihre kriminellen Machenschaften nutzt die Mafia das ungeschriebene Gesetz, wonach Türken Probleme unter sich lösen. Einen Verhaltenskodex aus ihrem Herkunftsland haben selbst jene Türken verinnerlicht, die schon seit Jahrzehnten nur noch in losem Kontakt zu ihrer alten Heimat stehen: Was auch passiert, es ist besser, zu schweigen. «Es ist fast unmöglich, in türkischen Kreisen zu ermitteln, denn dort sagt niemand etwas. Das stellen wir beispielsweise bei häuslicher Gewalt immer wieder fest. Bis eine Türkin Anzeige erstattet, braucht es sehr viel», sagt Gill. Der Berner Staatsanwalt Hansjörg Jester sagte im Rahmen eines Türkenprozesses, es sei auffällig, «wie gemein türkische Organisationen mit widerspenstigen Zeugen umgehen» würden. Wie sehr sich die Schweizer Justiz mit dem Überführen der Türkenmafia schwertut, zeigen die Urteile. Hohe Strafen sind selten. Im Basler Fall von 2000 verhängte das Gericht bedingte Gefängnisstrafen, in anderen Fällen kam es aus Mangel an Beweisen zu Freisprüchen. Da wirkt die vor fast 20 Jahren geäusserte Forderung von Staatsanwalt Jester wie die Stimme des einsamen Rufers in der Wüste. Es sei höchste Zeit, sagte Jester, zu manifestieren, dass es in der Schweiz Gesetze gebe und diese respektiert werden müssten.
Quelle: Basler Zeitung
Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?