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Thema: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

  1. #2021
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Beethoven Beitrag anzeigen
    Richtig. Da hat Manstein noch mal einen Schlag gelandet.
    Und ich schrieb ja nicht, dass die Deutschen nicht mehr zur Kriegsführung fähig waren.

    Die erneute Eroberung von Charkow hatte zwei Gründe, die aber eigentlich aus der strategischen Initiative der Roten Armee und einer Fehleinschätzung des Sowjetischen Generalstabes herrühren. Die russischen Truppen haben mit hoher Manövergeschwindigkeit angegriffen und, was man nie zulassen sollte, die Nachschubwege lang gezogen um den Donez zu erreichen und zu forcieren. Manstein gelang es, gedeckt und getarnt ( er nannte es und so ist es bekannt geworden "Schlag aus der Hinterhand") in diese Lücke zu stoßen und Charkow erneut zu besetzen. Das war dem Generalstab und den Oberbefehlshabern aller Fronten und Armeen eine Lehre, die sie nie wieder vergaßen und die auch an jeder vernünftigen Militärakademie als Beispiel genutzt wird, den Nachschub nicht zu vernachlässigen. Hier kann man übrigens prächtig einen Bogen zu den Handlungen um Ostpreußen ziehen, wo Schukow "Halt" befahl, um Nachschub ran zu holen, die Truppen ruhen zu lassen und aufzufüllen. Den gleichen Fehler machte er nicht noch einmal.

    Aber die Handlungen um Charkow waren eben "nur" an einer, der "Südwestfront", der Fall. Wenn man so will kann man von einem kurzzeitigen "Verlust der operativen Initiative" sprechen. Die strategische Initiative blieb seit Stalingrad auf Seiten der Russen.

    Selbst die Schlacht am Kursker Bogen, der ja eine kämpferische Pause voraus ging und eigentlich keiner Seite so richtig handelte, also auch keine Initiative vorhanden war, war ja auf beiden Seiten, ein "Atem holen" und eine Vorbereitung auf die kommende Schlacht. Ausbau der Verteidigung und schaffen von Truppenkonzentrationen zum Angriff, ob nun aus der Bewegung heraus oder aus der Verteidigung heraus.
    Die Handlungen begannen dann ja im Norden und Süden des Kursker Bogen die Deutschen. Sie liefen auf das tief gestaffelte Verteidigungssystem auf und rieben sich auf. Die Handlungen um Prochorowka, taten dann ihr übriges und mit Einführung der 5. Gardearmee (unter A. Schadow) und der 5. Gardepanzerarmee (unter P. Rotmistrow) waren dann die Messen gesungen und das Unternehmen "Zitadelle" konnte als gescheitert bezeichnet werden obwohl auch hier wieder, ungleich höhere Verluste an Menschen und Material auf Seiten der Sowjets zu verzeichnen sind.

    Ende der 80-er Jahre, wurde in militärkademischen Kreisen der NVA die gesamten Handlungen, die eigesetzte Technik und die Verluste der Schlacht um den Kursker Bogen, mittels Computer, nach simuliert und ausgewertet. Das Ergebnis wurde damals als VS- eingestuft. Heute kann man darüber ja schreiben und sprechen.

    Zwar konnten die Deutschen keines ihrer gesteckten Ziele erreichen und haben in der Endkonsequenz die Schlacht verloren. Der Blutzoll und die materiellen Verluste waren aber wesentlich geringer als auf der Seite der Sowjets. Nur konnten die Sowjets die Verluste ausgleichen, die Deutschen nicht.

    Gruß
    Was wurde da genau simuliert?
    Wie war die Fragestellung?
    Was war das Ergebnis?

  2. #2022
    Mitglied Benutzerbild von Beethoven
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Verlangst du ernsthaft von der SU nicht aufzumarschieren, während die Wehrmacht aufmarschiert?
    moishe schreibt: "Wäre nicht fast die gesamte Rote Armee 1941 an der Westgrenze aufmarschiert gewesen - und zwar um einen Angriff auf das Deutsche Reich zu beginnen - dann hätte sie, die Rote Armee, den Gesetzen der Logik zufolge, eben im Sommer 1941 dort von der Großdeutschen Wehrmacht auch nicht vernichtet werden können!"

    Mit nichten ist die Rote Armee an der Westfront aufmarschiert. Nach der Besetzung von Teilen Polens (Angriff am 17.09.39) durch die Rote Armee (2 Fronten waren dabei eingesetzt), waren auf diesem Territorium ab Anfang Oktober 1939, mit dem Übergang zur Militärverwaltung durch die Rote Armee, nur noch verhältnismäßig wenige aktive Truppen auf dem einst polnischen Gebiet.

    Natürlich schreibt Wladimir Bogdanowitsch Resun, alias "Suworow" in seinem Buch "Der Eisbrecher" davon, dass die Russen angreifen wollten und bringt auch feine Beispiele dazu, die das belegen sollen.
    Aber auch er weiß, das die Rote Armee dazu gar nicht in der Lage war.

    Warum nicht?

    - Die Volkswirtschaft war gar nicht auf einen Krieg gegen ein ökonomisch starkes Land eingestellt,
    - die Rote Armee befand sich Ausbildungsmäßig in einem desolaten Zustand,
    - viele gute Kommandeure waren durch die "Säuberungen" Stalins, erschossen oder in Gulags,
    - es fand in den Landstreitkräften eine große Umstrukturierung statt und die halbe Armee befand sich deshalb nicht in den Kasernen
    sondern auf entlegenen, weit im Osten befindlichen, Übungsplätzen;
    - die Panzertruppe gab gerade ihre veralterten Panzer ab und sollte im Lauf der nächsten Jahre T-34 erhalten
    - die Luftlandetruppen (derer hatten die Rote Armee zu jener Zeit 3 Korps, also mehr als es in der ganzen übrigen Welt zusammen genommen gab) die ja nun eine reine Angriffswaffengattung sind, lagen verstreut über die ganze Sowjetunion bis an die Grenzen zum Pazifik,

    und ich könnte noch 10 andere Beispiele aufführen, warum es falsch ist, zu behaupten, dass die Russen sich Anfang der 40-er Jahre, auf einen Krieg gegen Deutschland vorbereitet haben.


    Gruß

  3. #2023
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    So etwas war bei der Wehrmacht chronisch seit 1941.


    Die erneute Eroberung von Charkow hatte zwei Gründe, die aber eigentlich aus der strategischen Initiative der Roten Armee und einer Fehleinschätzung des Sowjetischen Generalstabes herrühren. Die russischen Truppen haben mit hoher Manövergeschwindigkeit angegriffen und, was man nie zulassen sollte, die Nachschubwege lang gezogen um den Donez zu erreichen und zu forcieren
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  4. #2024
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Verlangst du ernsthaft von der SU nicht aufzumarschieren, während die Wehrmacht aufmarschiert?
    Noch im März 1941 standen mehr Wehrmachtsdivisionen im Westen als im Osten. Der Aufmarsch der Sowjets begann im Juli 1940.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #2025
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Beethoven Beitrag anzeigen
    Na mein liebes Frontferkel, wenn ich auch nur annähernd auf den ganzen Müll eingehen würde, der hier über die Rote Armee geschrieben steht, brauchte ich einfach zu viel Zeit. Ich bin zwar Selbständig und kann immer ein paar Minuten erübrigen aber das würde selbst meinen Rahmen sprengen.
    Nimm doch nur den Beitrag über dem Deinigen, wo der Kommandierende General der HG Weichsel, als Allheiliger zitiert und interpretiert wird. Sicher, ein kluger Taktiker, der aus fast "Nichts" rausholte, was ging.

    Ich denke selbst der letzte Ostlandkrieger weiß, dass seit Stalingrad, die operative und strategische Initiative auf dem östlichen Kriegsschauplatz, bei den Sowjets lag. Wenn sich GO H. fragt "wo der Russe, die Männer her nimmt" sollte er mal auf die Landkarte geschaut haben.
    Ich bezweifle ganz stark, dass zu jener Zeit auch nur ein kommandierender General der WM-Herr, noch an den Sieg glaubte. Das war dem einfachen Landser vorbehalten, der da noch an die Wunderwaffen glaubte. Warum also kämpften die Deutschen noch?
    Das dies Hass auf Kommis, die Slawen und vor allem Juden war, ist doch Unsinn. Sicher, der deutsche Soldat jeder Eben wollte nicht, dass die Russen ins Herz Deutschland vorstoßen. Die Propaganda hat gefruchtet und man hatte ganz einfach Angst, hatte man doch in den besetzten Gebieten fürchterliche Greul begangen, also kämpfte man. Man kämpft als Soldat aber auch für seinen Nebenmann, für seinen Kameraden und natürlich für seine Familie im Rücken.

    Das die Schlacht um die Seelower Höhen kein Ruhmesblatt für die Rote Armee war, ist davon unbenommen. Sie durchbrachen zwar die Verteidigung aber um welcher Verluste wegen. Die Überlegenheit war erdrückend. Eine zusammengewürfelte deutsche Armee (die 9.) gegen eine ganze russische Front (1. weißrussische mit 11 Armeen), die gerade, nach dem Halt südlich von Ostpreußen, neu aufgefüllt war, hätte eigentlich zum "Spaziergang" werden müssen. Sicherlich ist dieser Fehler mit den Flakscheinwerfern bekannt, der die Angreifer tausende Soldaten gekostet hat. Die übereilte und unkoordinierte Einführung der 8. Gardepanzerarmee
    in die Schlacht, war nochmals so ein Debakel, welches eindeutig Shukow zu zuschreiben ist. Also, alles in allem - Schei...e.
    Ursache für die ungenügende Planung war ganz sicher auch der Befehl von Stalin, dass Berlin am 01. Mai einzunehmen ist. Ohne an die handelnden Truppen zu denken, wurden dadurch Soldaten getötet.

    Na, ich könnte da noch viel schreiben aber ich habe ein bißchen den Eindruck, dass das vergebliche Liebesmühe ist.

    Gruß
    Du vermengst Einiges , was von den Daten her nicht passt . Ansonsten , nicht so schlecht .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  6. #2026
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das er grundlos angegriffen wurde. Wo gehobelt wird fallen halt Späne.
    Und das geht dem Muschkoten so durch den Kopf ? Selbst Truppenoffiziere von niederem Rang hat keinen Dunst in den ersten Tagen , was vor sich geht .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  7. #2027
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Aufmarsch der Sowjets begann im Juli 1940.
    Dummer Hitlerist, hast keine Beweise dafür, andersrum es ist Fakt, das dein Idol schon in Frühling 1940 Angriffspläne gegen UdSSR hatte . General Paulus erzählte, das das Heer in England 1940 nicht gelandet war, weil es im Sommer des Jahres schon die Pläne für Überfall auf Sowjet Union gab. Am 18. Dezember 1940 gab Hitler mit der „Weisung Nr. 21: Fall Barbarossa“ den Befehl zur Vorbereitung des Angriffs auf die SU
    Merkel: "Die Entscheidung mit der Willkommenskultur hab ich ja nicht alleine getroffen, sondern wir alle."
    Für diese Rede in 2002 hat Angela Merkel von USA das Kanzleramt bekommen
    https://www.youtube.com/watch?v=2UDzgBk9AYE

  8. #2028
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Mittelfrank Beitrag anzeigen
    Dummer Hitlerist, hast keine Beweise dafür, andersrum es ist Fakt, das dein Idol schon in Frühling 1940 Angriffspläne gegen UdSSR hatte . General Paulus erzählte, das das Heer in England 1940 nicht gelandet war, weil es im Sommer des Jahres schon die Pläne für Überfall auf Sowjet Union gab. Am 18. Dezember 1940 gab Hitler mit der „Weisung Nr. 21: Fall Barbarossa“ den Befehl zur Vorbereitung des Angriffs auf die SU
    Gehst du immer noch zu FDJ Treffen?

    Ja und im März 1941 wurde die Sache konkret. Man machte bis zum Schluss den Angriff von der Polit. Lage abhängig.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #2029
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Verlangst du ernsthaft von der SU nicht aufzumarschieren, während die Wehrmacht aufmarschiert?


    Ich möchte jetzt mal etwas von dir wissen!


    Ist das Unkenntnis oder mangelndes Verständnis bei dir?

    Oder ist das Absicht?


    Als die Rote Armee an der Westgrenze aufmarschierte, standen ihr ca. 10 Sicherungsdivisionen der GDW gegenüber! Und da willst du mir jetzt allen Ernstes unters Hemd jubeln, daß DESWEGEN die Rote Armee mit 200 Divisionen aufmarschieren MUSSTE???

    Ist es DAS, WAS DU MIR SAGEN WOLLTEST?





    DENN, die GDW marschierte ERST DANN für Barbarossa auf - mit 150 irgendwas Divisionen - ALS die Rote Armee DORT SCHON aufmarschiert WAR! Nicht durcheinanderbringen, alles klar?
    Geändert von moishe c (01.07.2016 um 19:13 Uhr) Grund: Feilschruber

  10. #2030
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Mittelfrank Beitrag anzeigen
    Dummer Hitlerist, hast keine Beweise dafür, andersrum es ist Fakt, das dein Idol schon in Frühling 1940 Angriffspläne gegen UdSSR hatte . General Paulus erzählte, das das Heer in England 1940 nicht gelandet war, weil es im Sommer des Jahres schon die Pläne für Überfall auf Sowjet Union gab. Am 18. Dezember 1940 gab Hitler mit der „Weisung Nr. 21: Fall Barbarossa“ den Befehl zur Vorbereitung des Angriffs auf die SU

    Dummer Hitlerist




    Damit hast du dich endgültig und ein für alle mal als letzter Überlebender der Gruppe Ulbricht geoutet ...

    Noch zwei Anmerkungen:

    - als echte Bolschwisten-Assel hättest du natürlich "Gitlerist" schreiben MÜSSEN!

    - der Rote vorhin, der war von mir, als kleines Dankeschön für deinen Roten! Ich hoffe du weißt, was "thx" bedeutet! Könnte man 4 Buchstaben kommentieren, hätte ich selbstverständlich "mthx" geschrieben ...


    Grüße auch an die Volksverräter Paulus und Seydlitz!

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