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Thema: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

  1. #2111
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ich kenne da nur das Geschichtchen, die Rote Armee haette die Eisenbahnschienen als erstes gekrallt, dann ging das nicht mehr so mit dem Abtransport des anderen Raubgutes. Ob das so stimmt weiss ich nicht. Im Westen wurde sich auch so einiges gekrallt, aber das wurde dann ein paar Jahre spaeter mit neueren Maschinen ersetzt.
    Die Deutschen mussten auch fuer die Besatzungskosten aufkommen... usw.

    Alles Sachen derer man die Deutsche Fuehrung in Nuernberg beschuldigte, und fuer die man dann auch Leute gehaengt hat. Natuerlich nur Leute auf Deutscher Seite.

    Das wird damals kaum einer als "Befreiung" empfunden haben. Um zu dieser spaeten "Einsicht" zu kommen, mussten die Deutschen erst Jahrzehnte "umerzogen" werden. Umerziehung, die bereits vor dem zweiten Weltkrieg vorbereitet wurde, wie man z.B. den Schriften von Kurt Lewin entnehmen kann. Der hat sich in den 30er Jahren intensiv mit der "autoritaeren Persoenlichkeit" der Deutschen befasst. Und wie man Leute mit sozialpsychologischen Mitteln veraendert.

    die Rote Armee haette die Eisenbahnschienen als erstes gekrallt

    Da kann durchaus was dran sein!

    So um 1962 rum besuchte ich mit Vater zusammen die Mischpoke in der DDR.

    Große Strecke Eisenach - Gera.

    Mir fiel auf, daß auf weiten Strecken alle paar 100 Meter ein ordentlicher Stapel Schienen lag.
    Onkelchen gefragt und der sagte:

    "Bis 1945 war die Strecke 4-spurig! Dann haben die Russen 2 Spuren abgebaut ... die Schienen aber nicht abgeholt!"

    17 Jahre später lagen die noch da! Aber das mitteldeutsche Industriegebiet (Dessau bis Dresden) erfolgreich geschädigt!

    Wer so handelt, hat den Misthaufen der Weltgeschichte VERDIENT!!!


    ... ach ja, und die Elektrifizierung (Oberleitung) hatten sie auch runtergeholt!

  2. #2112
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Stalin hätte gar nicht den Mumm gehabt, das Deutsche Reich anzugreifen. Denn während die Sowjets sich monatelang mit dem kleinen (nach Bevölkerungszahlen) Finnland herumschlugen, eroberte die Wehrmacht mal eben die Hälfte des restlichen Europas und mischte auch noch zur See und in Nordafrika mit. Stalin sah die Erfolge der Deutschen, und er konnte den deutschen Überfall im Juni '41 auch deshalb nicht glauben, weil er davon ausgehen musste, dass Deutschland zunächst mit den Briten fertig werden müsste - und genau das war letztlich ja auch das deutsche Verhängnis. Stalin ahnte wohl, dass der Nichtangriffspakt mit Deutschland nicht ewig halten würde, rechnete aber nicht mit einer deutschen Aggression vor 1942. Darauf richtete er auch seine Truppen aus. Man zielte auf eine tiefgestaffelte Verteidigung und wollte einen möglichen Angriff der Achsenmächte zurückwerfen, um dann selber vorzumarschieren. Für diese Haltung Stalins gibt es auch ausreichend Belege, wohingegen die angeblichen sowjetischen Angriffspläne, denen Deutschland nur knapp zuvorgekommen sein soll, nichts als NS-Propaganda sind. Leider finden sich auch heute noch genug Fanatiker, die das für bare Münze nehmen.



    Sachmal,


    können "Demokraten" eigentlich NUR lügen???

  3. #2113
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Nettaktivist Beitrag anzeigen
    Das funktionierte ja auch alles nur, weil die Frauen und ihre Kinder in Kellern hockten und den Britt und Amiterror aushalten mussten. Entweder aufgeben und sterben oder sterben und aufgeben. Keiner erinnert sich...Im Gegenteil sie rennen zum Mcdoof obwohl sie schon zu viel Speck mit sich rumtragen und lassen sich rein zufällig von kulturfremden Amokisieren. Religionsfreiheit, is klar.
    Bei den meisten hat das ja auch erst gar nicht funktioniert. Die wussten aus eigener Erfahrung was passiert war und standen schon deshalb auf Defensivmodus. Ausserdem hatten die andere Sorgen. Man blieb zunaechst mal der Deutsche, der das Ergebnis des Bismarcksch gepraegten Kaisserreichs war. "Nationalsozialismus war eine gute Idee, nur mit der Ausfuehrunge hats ein wenig gehapert" - hiess es damals von den meisten. So ein Umfrageergebnis, ist natuerlich interpretierbar.

    Nein, die Umerziehung griff, weil die Umsetzungsstrategie metapolitisch durchdacht war. Einfach ausgesuchte Leute an die Schluesselpositionen der Gesellschaft setzten (also in Medien und Universitaet).... Von da sickern dann die "neuen Ideen" mit der Zeit durch. Richtig mitdenken tun ja ohnehin nur weniger als 10% und gerade die sind besonders beeinflussbar, wenn man weiss wie man psychologisch und verbal den Hebel richtig ansetzt. Bei den Deutschen ist das vor allem das Verantwortungsgefuehl.... Daher die Kollektivschuldtaktik, die man als "Unsere Verantwortung vor der Geschichte verbluemt hat". Genug die ein Huehnchen mit dem Nazigespenst zu rupfen hatten, gabs ja auch. Die ganzen Weimarer Verliererparteien und ihre Nachfolgeorganisationen hatten da so ihre Motive, wenn das auch nicht unbedingt die waren, die hervorgehalten waren.


    Zitat Zitat von Nettaktivist Beitrag anzeigen
    Späte Einsicht muss man verstehen, ich finde sie sogar unterstützenswert, nur muss man den asozialem Parasitentum erst einmal Einhalt gebieten, dann bekommen wir auch wieder eine akzeptable Gruppendynamik, die uns allen eine relevante Überlebenschance bietet. Oder wer will alte sozialistische Verhältnisse?
    Wer die Faulheit füttert, muss in diesen Breiten mit Schimmel rechnen. Ja gut, Soziopäden reden dann auch hier von Wachstum, aber nur solange sie in der Hängematte auf anderer Leuten kosten gemästet werden.
    Der H4ler duerfte da das geringere Problem sein, der ist bloss politische Manoevriermasse, die am Wahltag das Kreuzchen bei einer linken Partei machen soll. Machen die meisten dann ja auch brav und konstant. Das eigentlliche Problem liegt im Bildungsbuergertum begraben, dass hat die Umerziehungsideologie doch wie ein Schwamm aufgesogen. Aus den Wirtschaftskreisen passt das dann auch vielen Recht gut.... Denen naemlich die an der EU mit-"verdienen" koennen


    Bei den sogenannten "Ossies" wurde da ja "mitgesiegt" und die Ideologie eher "autoritaer" vermittelt. Das System besass auch nicht die Glaubwuerdigkeit wie die wirtschaftlich Ueberzeugungskraeftige BRD. Die Staatspresse log, dass sich die Balken biegen und das war den meisten auch irgendwie klar. Die BRD-Presse musste das geschickter machen, weil sonst war Schluss mit Umsatz. Aber gerade daher sog der BRD-ling die vermittelte Ideologie wie ein Schwamm auf - Der Grundkonsens der Demokraten und bussfertigen Deutschen. Der DDRling (wie auch der Rest des Ostblocks) hat hingegen ein gesundes Misstrauen gegenueber Institutionen, moralischen Instanzen und sogenannten Autoritaeten entwickelt. Das erlaert auch warum die Bahnhofsklatscher in Westeuropa konzentriert sind, dieweil die Rapefugeebereicherung in Osteuropa ueberwiegend abgelehnt wird.
    Wahrheit Macht Frei!

  4. #2114
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat von Rhino [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ich kenne da nur das Geschichtchen, die Rote Armee haette die Eisenbahnschienen als erstes gekrallt, dann ging das nicht mehr so mit dem Abtransport des anderen Raubgutes. Ob das so stimmt weiss ich nicht. Im Westen wurde sich auch so einiges
    sie HABEN einige 1000km so um die 3000 km abgebaut!!! Die Sowjets haben aus Mitteldeutschland 400.000 Waggons abgefahren, mehr als die Wehrmacht aus Gesamtrussland!!! Hab ich heute grad im nächsten Teil gelesen, das es für Lichtblau Propaganda ist, ist ja klar. Die Sowjets haben 30% der Industrie demontiert und 10MRD an Reparationen gezogen. Der Genosse Schukov ist mit gutem Bsp. voran gegangen: Er hat sich 7 volle Waggons gegönnt
    Von Thüringen stand drin, dass die überrascht waren, das die Sowjets so diszipliniert gewesen sein sollen, die haben sich wahrscheinlich schon vorher ordentlich ausgetobt

    Das gibt man mittlerweile sogar in den MSM zu

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    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  5. #2115
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Wertungsfrei und/bzw. augenscheinlich und/oder zur persönlichen, geschichtlichen Recherche und Information:
    Deutsche Tagebücher: 1 Jahr mit an der Front: (Teil 3)
    7. November 1941
    Die Nacht brachte ein wenig Schießerei, aber ich brauchte nicht heraus.

    Laut höherem Befehl sollen Truppenärzte auch der hiesigen Bevölkerung behilflich sein. An unserem Truppenverbandsplatz hat unser Stabsarzt, der glücklicherweise mit uns nicht allzuviel zu tun hat, ein Schild anbringen lassen, das auf russisch seine Sprechstunden anzeigt. Als Bezahlung ist Kleinholz mitzubringen, was die Patienten reichlich besitzen. Wie man hört, wird von dem Angebot reger Gebrauch gemacht.

    9. November 1941
    Heute kam eine Abrechnung der Heeresstandortverwaltung, wonach für die Monate Juli bis September und für November je 75,50 RM, also insgesamt 301,50 RM überwiesen worden sind. Es fehlt noch die Überweisung für Oktober, die ich Morgen reklamieren werde. Außerdem wird sich dies Gehalt bei einer Beförderung zum Uffz. noch etwas erhöhen. Bei der Deutschen Bank werde ich einen Kontoauszug erbitten.

    Heute war es an unserer Front ganz still. Zum ersten Mal in unserem nun fast vierwöchigem Hiersein haben unsere Geschütze den ganzen Tag geschwiegen. Heute in der Frühe erreichte uns auch die glückliche Nachricht, dass der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Tichvin, der im Rücken unserer Gegner liegt, von Panzertruppen genommen worden ist. Frohe Zuversicht beseelt uns wieder: Es geht vorwärts! Nichts desto weniger wird weiter am Ausbau der Stellung gearbeitet, und die Ruhezeit wird gleich wieder ausgenutzt, um die Zügel der Disziplin und der Ordnung, die etwas nachgelassen hatte, von Neuem anzuziehen

    So merkte man nicht viel vom Sonntag. Doch war ich mit euch im Geist vereint und tröstete mich mit der Fürbitte des heutigen Evangeliums, das in unseren Bunkern mit Andacht gelesen wird. Abends besuchte mich mein alter Kamerad Thevissen, mit dem ich schon in Glogau gedient hatte. Wir schwelgten zusammen in Erinnerungen an die Heimat, an die vergangenen schönen Zeiten in Le Havre

    11. November 1941
    Heute ein Tag, der viel Unruhe, Aufregung und Kälte -16 ° brachte. Dazu ein noch nicht gekanntes Artilleriefeuer der Russen. Es ist eine spürbare Bewahrung und Gnade, dass bei uns nichts passiert ist.

    14. November 1941
    Das Äpfelchen, das die liebe Mutter mir schickte, war steinhart gefroren, aber ein wenig aufgetaut schmeckte es köstlich. Schade, dass die Ernte nur so klein war. Sie reicht ja nun kaum noch für den Tannenbaum und die Weihnachtsteller. Aber dafür ist eure Gemüseernte, wie Joachim schreibt, ja nun besser ausgefallen.

    15. November 1941
    Heute ist mein Geburtstag. Für wie vieles habe ich zu danken und zu loben. Ihr werdet ja in meinem Namen gesungen haben „Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren“, und ich habe es hin und wieder spüren dürfen, dass bei aller meiner Schwachheit seine gnädige und bewahrende Hand mich leitet. Ihr will ich auch weiterhin vertrauen, und wenn auch die irdischen Hoffnungen verblassen und sich als eitel und trügerisch erweisen, so wird die ewige Hoffnung mein Licht, meine Kraft und mein Trost sein.

    Eure lieben Geburtstagsbriefe und Glückwünsche, die rechtzeitig an- kamen, waren mir eine rechte Freude. Ich danke euch allen herzlich! Das Päckchen, wovon Mutter schrieb, wird wohl noch folgen. Seid herzlich gegrüßt ihr Lieben alle, die ihr in dieser Abendstunde an mich denkt. Es umarmt und küsst Euch in Gedanken herzlich euer 27-jähriges Geburtstagskind Wolfgang

    17. November 1941
    Für Mutters Brief und Joachims Gruß vom 2. November herzlichen Dank. Wie freut es mich, dass ich euch im schönen Niersheim sicher geborgen weiß und dass es euch bis auf einige Unannehmlichkeiten gut geht und alles seinen geregelten Gang läuft

    Wir liegen zwar vor der belagerten Stadt Leningrad, jedoch nicht so, wie ihr euch das vorstellt. Unsere Geschütze schießen nicht dort hinein, und wir hören nur ganz aus der Ferne den Donner der schwersten Artillerie, die dort Ziele unter Feuer nimmt.
    Unsere Verpflegung kommt pünktlich und ist ausreichend, vor allem was Butter und Aufschnitt anbetrifft. Man entwickelt allerdings bei der Kälte hier auch einen kolossalen Appetit.

    19. November 1941
    Heute wieder ein ruhiger Tag. Nur vier Schuss gingen heraus, sonst geschah nichts. Man hackt eifrig Holz, man hat mal Zeit, seine Sachen wieder in Ordnung zu bringen, den Bunker etwas zu verbessern und im Nu ist der Tag auch schon um. Kurz nach 3 Uhr wird es dunkel. Grüße Herrn Dr. Schönzeler von mir. Sage ihm, der Westfeldzug wäre im Vergleich zu hier eine bessere Wandertour gewesen. Aber er wird es schon wissen, und im Übrigen wünsche ihm gute Besserung von mir

    20. November 1941
    Wie wohl tut mir die Ruhe der letzten Tage, wenn es vielleicht auch nur die Ruhe vor dem Sturm ist, aber man lebt wieder ordentlich auf und kommt zu sich selber. Meine Gedanken schweifen unablässig zur fernen Heimat, zu euch allen, und ich spüre, wie innig ich mit euch verbunden bin

    Bei meinem Dauerlauf über die Schneefelder heute Morgen sah ich einen Russen mit der Axt eifrig im Schnee hacken. Was hackte er? Aus den gefrorenen Überresten eines längst verendeten Pferdes schlug er sich noch einige Brocken heraus und fragte mich kläglich durch Zeichen, ob wir nicht auch noch solch ein gefallenes Tier hätten? Ich konnte mich leider nicht weiter mit ihm verständigen. Nur das Kreuzeszeichen, das ich in den Schnee malte, konnte er begreifen und das Wort „Christos“ wiederholte er mit Andacht, während seine Hände in die Rocktasche nach dem Rosenkranz fuhren. Ich bin bisher ja nur in wenigen russischen Häusern gewesen, aber wo ich war, sah ich noch immer in einer Zimmerecke ein Heiligenbild, die Ikonen, meistens mit einem brennenden Öllicht davor.

    21. November 1941
    Es bedrückt mich, dass es an Kohlen bei euch mangelt. Bis auf einige Feuertätigkeit war auch der heutige Tag ruhig und ohne Ereignis. Ich las die Rede des Führers vom 9. November, in der uns die Stelle über Leningrad besonders berührte. Ja, diese Stadt wird und muss fallen, und befreit aus der Nacht der Gottlosigkeit wird St. Petersburg wieder zu einem Ort des Segens und der Gnadenwirkungen für das ganze Land werden.

    22. November 1941
    Am Nachmittag ging ich dann noch durch die Schneelandschaft zum nächsten Dorf und holte meine Wäsche, die mir eine Russenfrau gegen ein Stück Brot, ein Paket Tabak und eine Hand voll Bonbons für ihre Kleinen sehr ordentlich gewaschen hatte, wieder ab. Reine Wäsche, das ist hierzulande eine große Errungenschaft. Dem heutigen Brief füge ich nun nochmals 20 Reichsmark bei. Sie sind für das Weihnachtsfest bestimmt, bzw. für das, was die Familie dafür nötig hat

    Wie schön wird es dann wieder in Niersheim sein. Ich werde in Gedanken dann mit euch sein und feiern und mich der seligen Botschaft von der Geburt des Erlösers und Friedefürsten mit euch freuen.

    30. November 1941 (1. Advents-Sonntag)
    In den letzten Tagen habe ich keine Aufzeichnungen machen können, weil ich dort war, wo man weder ein Tagebuch besitzen noch führen soll. In der vordersten Linie bei der Infanterie als Mitbeobachter in den Verteidigungsgräben, knapp hundert Meter vor dem Feind

    Heute habe ich in Sinjawino meine Wäsche noch mal abgeholt. Sie war wieder schön gewaschen und sogar gebügelt. Aber die Wäscherin ist tot. Im Bunker, wohin sie sich geflüchtet hatte, schlug eine Granate ein. Ihr kleines Kind konnte noch geborgen werden, obwohl verletzt

    4. Dezember 1941
    Ein eisiger Nordwest-Wind brachte heute Freund und Feind in die Löcher. Es blieb ziemlich ruhig den Tag über. Erst am Abend gab es ein „Salven-Schießen“ zu Ehren der Heiligen Barbara, das dem Russen wohl einen kleinen Schrecken beigebracht hat. Minus 11°. Die armen Infanteristen in ihren Stellungen, wo man sich kaum bewegen und Holz zum Heizen beschaffen kann, sind mehr zu bedauern als wir.

    6. Dezember 1941
    Es geht mir gut. Aber es ist schrecklich kalt; minus 20°. Kalte Füße. Draußen an der Front scheint es lebhafter zuzugehen. Sonst alles beim Alten.

    Zitiert aus: https ://images. booklooker .de/bilder/00a9RA/Buff+Vor-Leningrad-Kriegstagebuch-Ost-29-September-1941-1-September-1942.jpg

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    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #2116
    Mitglied Benutzerbild von krupunder
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Hier eine genaue Besachreibung mit Fakten unterlegt, wie die Russen den Plan zur Eroberung Deutschlands abwickeln wollten , ab etwa Min 38 :

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  7. #2117
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Nettaktivist Beitrag anzeigen
    Von Erzählungen vertriebener gibt es ähnliche Geschichten. In Thüringen haben sich Beispielsweise die Russen darüber beschwert, das sie keine Ing. keine Pantente fanden. Es gab sogar eingaben, wo die Russen sich beschwerten, das die Amis ihnen alles vor der Nase weggeklaut hätten...In M;ecklenburg standen sie vor Pommern und leeren Raketenbunkern, wo sie doch wussten, was sie hätten erbeuten können. Das ging ja schon soweit, das die 2. oder 3. Kolonne die Wasserhähne aus den Wänden rissen. Denn das Wasser aus der Wand kommt, das kannten sie so noch nicht und so brachte man dann den Wasserhahn zur Olg an der Wolga als Brautgeschenk. Schliesslich hatte er gesehen, das da Wasser rauskommt...Sie haben alles geplündert was nicht Niet und Nagelfest war...Befreiung pur...
    das die Sowjets in vielen Gebieten von den Amis nicht mehr viel geerntet haben ist unstrittig, selbiges durften die Amis in den ihnen zustehenden Sektoren Berlins erleben, also nix Neues, aber : In Thüringen haben sie sich vorbildlich benommen, die Kinder haben sogar immer was zu futtern bekommen, hat mir heute eine Zeitzeugin bestätigt, in deren Haus Sowjetsoldaten einquartiert waren. Wahrheit muss Wahrheit bleiben!!!
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
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    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  8. #2118
    Rechtsabbieger Benutzerbild von Frontferkel
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Wie bereits geschrieben, die Geschichtsforschung kennt bis heute nicht einen seriösen Beleg, aus dem hervorginge, dass Stalin überhaupt eigene Angriffspläne hatte. Seine Devise lautete: vorwärtsgerichtete Verteidigung (im Falle eines Angriffs). Stalins berechtigte Befürchtung war ja auch, dass im Falle eines Krieges mit Deutschland von Osten her die Japaner angreifen könnten. Der Aufruf zum Großen Vaterländischen Krieg erfolgte ja auch erst, nachdem Stalin sicher wusste, dass Japan nicht mitmischen würde. Die Info erhielt er übrigens ausgerechnet von einem deutschen Agenten, der in der deutschen Botschaft in Tokio tätig war.
    Dr. Richard Sorge . Ein deutscher Agent war er nicht , er spionierte für die Briten . Ein Diplomat der zum Verräter wurde .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  9. #2119
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von Frontferkel Beitrag anzeigen
    Dr. Richard Sorge . Ein deutscher Agent war er nicht , er spionierte für die Briten . Ein Diplomat der zum Verräter wurde .
    Sich hab mal gelesen das die Japaner ihre Absicht selbst an Deutschland gemeldet haben. Also bräuchte es Dr. Sorge gar nicht, da es in Deutschland genug Verräter gab die alles weitermeldeten. Außerdem gab es einen Nichtangriffsvertrag zwischen SU und Japan. Nur auf einen einzelnen Berichts eines Spions hätte Keiner eine ganze Front entblößt. Ich meine Sorge ist nur ein gehopfter falscher Heiliger. Übrigens wurde der Vertrag von der SU gebrochen nachdem sie sich Vorteile davon versprachen.

    LG

  10. #2120
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    Standard AW: Die Rote Armee: Eine besoffene, plündernde, vergewaltigende Truppe

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der sowj. Aufmarsch an der Westgrenze der Sowjetunion ein stahlharter Beweis erster Güte mehr Wert als Zitate, auch ohne Richard Sorge war es zu sehen das Japan voll mit den USA zu tun hatte. Bis Ende 1940 standen ganze 6 deutsche Divisionen an der Grenze zur Sowjetunion
    Schau dir in diesem Zusammenhang einfach mal den hervorragenden [Links nur für registrierte Nutzer] zum Thema an. Dort werden sowohl Pro- als auch Contra-Positionen in der Geschichtsforschung dargestellt. Für explizite Angriffspläne Stalins auf Deutschland gibt es keine konkreten Hinweise.

    auch ohne Richard Sorge war es zu sehen das Japan voll mit den USA zu tun hatte. Bis Ende 1940 standen ganze 6 deutsche Divisionen an der Grenze zur Sowjetunion
    Der deutsche Angriff auf die UdSSR erfolgte am 22. Juni 1941, der japanische Angriff auf Pearl Harbor erst am 7. Dezember 1941. Natürlich hätte Japan die Sowjets im Osten angreifen können, immerhin hatte die japanische Expansion schon einen Krieg gegen Russland zur Folge gehabt. Außerdem haben Japan und Deutschland 1936 den Antikomminternpakt geschlossen, der sich grundsätzlich gegen den Kommunismus als solchen richtete.
    Nationalismus - das ist die Religion der ganz armen Schweine (frei nach Wiglaf Droste)

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