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Thema: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

  1. #31
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Die "Kulturevolution" hatte mit Kultur nichts zu tun, sondern hat Millionen Unschuldiger das Leben gekostet.
    Du Spinner bist ja nicht besser als jeder HC leugner.
    KOTZ.
    Die " Kulturrevolution " in China war eine Revolution
    des Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zur Befreiung
    von westlichen, imperialistischen Negativeinfluessen.

    Das Volk hat sich unter Fuehrung von MAO gegen die
    die Feudalisten, Imperialisten nebst der Kollaboratuere
    aufgelehnt die das Volk der Chinesen unterdrueckt und
    ausgebeutet haben.

    Du bist nicht nur in der Ursache sondern auch in den
    Folgen desinformiert. Die meisten Todesopfer sind nicht
    auf Seiten der Gegner entstanden, die ohnehin in der
    Minderzahl waren sondern durch Missernten in fataler
    Auswirkung mit der Bindung von Produktivkraeften in
    der Landwirtschaft.

    Fest steht das eine unabhaengige Nation China niemals
    ohne die " Kulturrevolution " haette generiert werden
    koennen. Die Todesopfer unter den Imperialisten, den
    Kollaborateuren waren notwendig. Die Todesopfer durch
    fatale Wechselwirkung von Missernten und gebundenen
    Produktivkraefte der Landwirtschaft war unvermeidbar.

    Man kann nicht Bauern gleichzeitig auf dem Feld ihre
    Aufgaben durchfuehren lassen und fuer das Land als
    Soldaten im Kampf gegen Gegner einsetzten. Hinzu
    kommt das selbst bei entsprechender Koordination
    noch der Wetterfaktor und Missernten unkalkulierbare
    Faktoren sind.

    Mao war genausowenig an den Hungertoten schuld wie
    es Stalin war, weil weder Mao noch Stalin das Wetter
    bestimmen und Missernten verhindern konnten.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #32
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    Standard AW: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die " Kulturrevolution " in China war eine Revolution
    des Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zur Befreiung
    von westlichen, imperialistischen Negativeinfluessen.

    Das Volk hat sich unter Fuehrung von MAO gegen die
    die Feudalisten, Imperialisten nebst der Kollaboratuere
    aufgelehnt die das Volk der Chinesen unterdrueckt und
    ausgebeutet haben.

    Du bist nicht nur in der Ursache sondern auch in den
    Folgen desinformiert. Die meisten Todesopfer sind nicht
    auf Seiten der Gegner entstanden, die ohnehin in der
    Minderzahl waren sondern durch Missernten in fataler
    Auswirkung mit der Bindung von Produktivkraeften in
    der Landwirtschaft.

    Fest steht das eine unabhaengige Nation China niemals
    ohne die " Kulturrevolution " haette generiert werden
    koennen. Die Todesopfer unter den Imperialisten, den
    Kollaborateuren waren notwendig. Die Todesopfer durch
    fatale Wechselwirkung von Missernten und gebundenen
    Produktivkraefte der Landwirtschaft war unvermeidbar.

    Man kann nicht Bauern gleichzeitig auf dem Feld ihre
    Aufgaben durchfuehren lassen und fuer das Land als
    Soldaten im Kampf gegen Gegner einsetzten. Hinzu
    kommt das selbst bei entsprechender Koordination
    noch der Wetterfaktor und Missernten unkalkulierbare
    Faktoren sind.

    Mao war genausowenig an den Hungertoten schuld wie
    es Stalin war, weil weder Mao noch Stalin das Wetter
    bestimmen und Missernten verhindern konnten.
    Völliger Unsinn.

  3. #33
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    Standard AW: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

    Die KR war ein Verbrechen, hat ungefähr 20 Millionen Chinesen den Tod gebracht und etwa 100 Millionen
    Umsiedelung, Folter, Vertreibung und Lagerhaft, sowie kollektivistische Zwangsmassnahmen gebracht.
    Es gibt Unmengen an Fachliteratur, die sich mit den grausigen Geschehnissen der KR befasssen.

    ABAS Einlassung ist so grotesk unhistorisch, dass es einem die Sprache verschlägt.

    Etwa so unhistorisch als wenn ich sagte, Hitler könne schließlich nichts dafür, dass sich die Rote Armee
    der Neuordnung des Lebensraums im Osten so widersetzt hat.

    Nein, ABAS, Du hast Dir mit Deinem Posting keinen Dienst erwiesen.

  4. #34
    GESPERRT
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    Standard AW: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

    Genosse Massenmörder

    Jung Chang und Jon Halliday korrigieren das Bild des "Großen Vorsitzenden" Mao Tse-tung von Gisela Mahlmann
    DIE ZEIT Nº 47/200517. November 2005 13:00 Uhr


    Dieses Buch rüttelt auf, es verstört, und es zwingt jeden Leser, sich mit der "Schriftgläubigkeit", dem Vertrauen in Experten und vor allem auch mit ihren eigenen, früheren Beurteilungen des "Großen Vorsitzenden" kritisch auseinander zu setzen. "Mao Tse-tung war verantwortlich für über 70 Millionen Tote in Friedenszeiten." Auf den ersten Satz folgen 800 Seiten mit detaillierten Schilderungen von Maos Verbrechen, Machtspielen, Geschichtsfälschungen. Natürlich war die eine oder andere von Jung Chang und Jon Halliday aufgedeckte Grausamkeit bekannt. Aber nach diesem Biografie scheint klar zu sein: Mao war ein Tyrann und Massenmörder, der an seiner Brutalität und Menschenverachtung, an selbst angeordneten Exekutionen auch noch Spaß hatte.

    Jung Chang und Jon Halliday haben zwölf Jahre lang in Archiven in aller Welt geforscht und Hunderte von Zeitzeugen interviewt. Viele, die mit Mao gelebt oder gearbeitet haben, waren 20 Jahre nach seinem Tod bereit, schonungslos offen über die Vergangenheit zu sprechen. Die Folge ist, dass viele lieb gewonnenen Mythen der chinesischen Revolution der faktischen Überprüfung nicht mehr standhalten.

    So erfahren wir, dass der legendäre Lange Marsch eine panische Flucht vor den Truppen Chiang Kai-sheks war und ein brutaler, innerparteilicher Kampf um die Vorherrschaft in der chinesischen KP. Die rote Basis in Yenan ist demnach nicht mehr der Ort der idealen kommunistischen Gleichheit. Im Gegenteil: Hier gab es abgestufte Privilegien für Offiziere, Terror durch erzwungene Selbstkritik und Waffenkäufe, finanziert durch Opiumhandel. Die Rote Armee war schon damals nicht die Armee des Volkes, zu der Freiwillige strömten, sie war eine Armee von zwangsrekrutierten Bauern, die plünderte und Getreide ohne Bezahlung beschlagnahmte. Jung Chang fand die Notizen eines Parteiinspektors, der schrieb: "Die einheimische Bevölkerung hasste uns und tat alles, um die Gesetzlosen zu schützen." Maos Sieg über die Truppen von Chiang Kai-shek, so schreibt Jung Chang, ist nicht der Überlegenheit der kommunistischen Truppen zu verdanken, sondern vor allem kommunistischen "Schläfern" in den Reihen der Nationalisten, die dort geplante Aktionen an Mao verrieten. Sie weist nach, dass Mao durch Terror herrschte und er Soldaten und Parteigenossen über seinen Spionageapparat fest im Griff hatte. Er befahl Tausende von Hinrichtungen und ließ Folterungen und Tötungen filmen. Bei solchen Exzessen, so schrieb er 1927, empfinde "er eine nie erlebte Ekstase". Sein Machthunger war unersättlich: Den Hungertod von 38 Millionen Menschen Ende der fünfziger Jahre nahm er in Kauf, um gegen Getreideexporte an moderne Waffen zu kommen. Jung Chang zeigt, dass Tschou En-lai, der im Ausland als kultivierter Vertreter der chinesischen KP gesehen wurde, Maos Launen und politischen Entscheidungen vollkommen ausgeliefert war. Mao verweigerte dem Todkranken sogar die notwendige Krebsoperation, damit dieser ihn nicht überlebe.

    Es sind nicht alles Neuentdeckungen, die die beiden Autoren für ihr Bild des grausamen Tyrannen anführen. Maos ausschweifendes Sexleben wurde schon in den Erinnerungen seines Leibarztes Li Zhi-sui vor einem Jahrzehnt offenbart; die Verfolgung der Intellektuellen und die Leiden während der Kulturrevolution wurden schon in der "Narben- und Wundenliteratur" Anfang der achtziger Jahre von Schriftstellern wie Wang Meng, Zhang Jie und Bai Hua geschildert; über die unmenschlichen Quälereien in den Straflagern haben Harry Wu und Dissidenten wie Wei Jingshen schon vor zehn Jahren berichtet. Warum wurden trotz dieser Kenntnisse die Verbrechen in China fast nie in direktem Zusammenhang mit Mao gesehen? Dazu hat die chinesische Politik beigetragen, die Maos unbeflecktes Bild nach wie vor zur Identitätsstiftung braucht und pflegt.

    Im Westen war das wahre Bild von Mao verdeckt durch die Sehnsucht nach einem "guten Kommunismus" im Gegensatz zum "schlechten Kommunismus" der Sowjetunion. Außerdem spielte die exotische "Idealisierung des Chinesischen", die im Westen schon seit mehr als 200 Jahren vorherrschte, eine Rolle. Sie machte es Mao leicht, seine politischen Ambitionen bühnenreif zu kaschieren. Am Bild vom Revolutionär und Poeten Mao haben viele mitgearbeitet, nicht zuletzt Mao selbst, der 1936 den amerikanischen Journalisten Edgar Snow einlud, einige Monate in Yenan zu verbringen. Ihm erzählte er seine Version vom Langen Marsch, ihm zeigte er sich als bescheidener Guerillaführer und Philosoph. Edgar Snows Roter Stern über China wurde zur Basis fast aller Mao-Beurteilungen. Dass dieses Buch sofort ins Chinesische übersetzt und von den Kommunisten verbreitet wurde, wusste man bereits Ende der dreißiger Jahre. Aber keiner im Westen wurde skeptisch, ob und wieweit die Propagandaabteilung der KP mitgeschrieben hatte.

    Man wollte damals in Mao den Guten sehen, und Snow lüftete das Geheimnis. Für ihn war er der geniale Führer, der "Rebell, der Verse schreiben und einen Kreuzzug anführen konnte". Dass ein Ausländer und nicht ein chinesischer Autor das erste große Buch über Mao schrieb, machte die Aussagen nur noch glaubwürdiger. Und so fanden sich in den Veröffentlichungen bekannter Experten Einschätzungen von Mao wie: "In seiner visionären Kraft gleicht er Roosevelt… in seiner Kampfeslust, seinem Pathos und Witz steht er einem Winston Churchill nicht nach." Oder: "Auch wenn er sich den Weg zur Macht mit Zähnen und Klauen erkämpfte, so war er doch im Glauben ans Volk als höchste Macht ein Demokrat." In aller Welt hat man den Personenkult um Mao wahrgenommen, doch kam niemand auf die Idee, diesen Kult mit dem um Stalin oder Hitler zu vergleichen, obwohl bekannt war, dass er keine freiwillige Verehrung, sondern auf Terror gegründet war.

    Solange die Vergangenheit in China noch nicht aufgearbeitet, sondern mit dem erlaubten Streben nach Wohlstand zugekleistert wird, wird Mao als der große Einiger dargestellt und sein Porträt am Tor des Himmlischen Friedens jedes Jahr neu retuschiert werden. Mao soll weiter dem Zusammenhalt des Landes dienen. Deshalb ist er auch heute noch der "Große Steuermann", und er wird es noch einige Jahre bleiben.

    Das romantisierende Bild ist total falsch.
    Mao sitzt heute neben Stalin und Hitler am Ehrentisch.
    In der Hölle.

  5. #35
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    Standard AW: Europa braucht eine " Kulturrevolution " in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft !

    Mal wieder Henryk M Broder gelesen: Die "Reformer" werden gewählt....

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    Worum geht es also? Weder um Meinungs- noch um Pressefreiheit, weder um Krieg noch um Frieden. Es geht um eine Chimäre, die mit allen Mitteln herbeigeredet wird. Es ist völlig wurscht, wer nächster Präsident der EU-Kommission wird, Jean-Claude Juncker, Martin Schulz oder jemand aus der "GZSZ"-Truppe.
    Juncker will Europa reformieren, Schulz auch. Man müsse, sagt der Rheinländer, "Europa wieder vom Kopf auf die Füße stellen". Womit er die Frage provoziert, was er denn in den vergangenen 20 Jahren als Europapolitiker gemacht habe. Darauf geachtet, dass Europa im Kopfstand nicht die Balance verliert?
    PI weist heute auf einen Beitrag von Henryk M. Broder hin, der über Deutschland und Deutsche schreibt, über den ewigen Spagat, in dem wir stehen.

    Und Broder schreibt auch über junge Politiker, die wohl alle gern nach Brüssel gehen wollen, gibt ja dort auch vie lKnete - mehr als anderswo und scheinbar
    braucht man da auch keine Lebenserfahrung - es genügt, ein bißchen studiert zu haben.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Vor kurzem saß ich [Links nur für registrierte Nutzer], die im Begriff war, Politikerin zu werden – kaum dass sie ihr Studium der Politikwissenschaft abgeschlossen hatte. Sie bewarb sich um einen Platz im Europaparlament. Die Strecke vom Kreißsaal über den Hörsaal zum Plenarsaal legte sie in nur 27 Jahren zurück. Eine imponierende Leistung.
    Sie trat sehr engagiert auf, erzählte, wo sie schon überall "gekämpft" hatte und wofür sie sich im Europaparlament einsetzen wollte, unter anderem für gleichaltrige Arbeitslose in Portugal, denen sie sich solidarisch verbunden fühlte. Mir kam sie ziemlich unerfahren, dafür aber sehr altklug vor, wie ein Kind, das bei Omas Geburtstag das "Abendlied" von Matthias Claudius von der ersten bis zur letzten Zeile aufsagt und dafür von den Erwachsenen mit Lob überschüttet wird.
    Wenn Erfahrung nicht zählt, weiß man, was aus Europa werden wird, dann wird es zum Spielball von Leuten, die erst mal "spielen" wollen,
    auf Kosten der Menschen, die Lebenserfahrung haben und nun alles mit sich machen lassen müssen.

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    Link aus PI-news
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    Wie wenig Lebenserfahrung braucht man für Europa?


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