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Ab Mitte 1944 konnten die Schnorchel per Radar erfasst werden. Da die Geräte dieser Zeit aber über keinerlei Signal-Filterung/Festzeichen-Unterdrückung verfügten, wurden oft die Echos von Treibgut für Schnorchel gehalten, manchmal sogar Wellenkämme. Die Briten nannten dieses Phänomen "Snorkeling". Ich müsste nachsehen, ab wann genau, aber mit Einführung verbesserter Geräte im Zentimeter-Band hörte das recht schnell wieder auf.
Die Tarnung des Schnorchelkopfes war ein vorrangiges Thema in der SKL - aus diesem Grunde ging man vom Kugelschwimmer Anfang 1945 zum Ringschwimmer über, der aber, obwohl kleiner zu träge arbeitete und durch Wellen aufgeschlagen werden konnte. Eine wesentliche Verbesserung brachte der unmittelbar vor Kriegsende eingeführte und noch kleinere (in vier II D Booten eingebaute) elektropneumatische Kopf der noch vor Helgoland ausprobiert wurde.