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Thema: Deutsche U-Boote im 2. Weltkrieg

  1. #41
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    Standard AW: Heute vor 70 D-Day die die Landung in der Normandie

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    ich denke, daß man das doch nicht vergleichen kann mit der deutschen lage. die japaner haben ein inselreich. und selbst kaum rohstoffe.
    was man evt tun mußte, war japan komplett isolieren und auch solche jagdgruppen organisieren. transportschiffe nach japan wurden via radar und flugzeuge aufgespürt und bombardiert. was bekäm japan dann noch??
    Nun, stell dir mal vor, die Boote der japanischen Sen-Toku-Klasse (I-400) wären dazu gekommen, ihren Plan in die Tat umzusetzen, die Schleusen des Panama-Kanals zu zerstören. Das hätte die amerikanischen Kriegsanstrengungen deutlich erschwert. Das alleine hätte Japan nicht gerettet, aber es hätte den Krieg verlängern und Japan noch eine Weile aus der Reichweite amerikanischen Superfortresses halten können.

    Auch in andere Hinsicht sind die Sen-Tokus nicht unbedeutend, stellen sie doch den ersten Versuch da, aus dem U-Boot eine Waffe auch im strategischen Landkrieg zu machen. Eine Idee, die ihre bisherige Vollendung in den Raketen-Booten findet, hier aber erstmals wirklich umgesetzt wurde.

    Die Amis fanden jedenfalls diese Boote so bedeutend, dass sie sie lieber vernichteten, ohne sie komplett analysiert zu haben, als sie mit der UdSSR zu teilen...

  2. #42
    Mitglied Benutzerbild von Textor
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    Standard AW: Heute vor 70 D-Day die die Landung in der Normandie

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Auch in andere Hinsicht sind die Sen-Tokus nicht unbedeutend, stellen sie doch den ersten Versuch da, aus dem U-Boot eine Waffe auch im strategischen Landkrieg zu machen. Eine Idee, die ihre bisherige Vollendung in den Raketen-Booten findet, hier aber erstmals wirklich umgesetzt wurde.
    Um strategisch in den Landkrieg eingreifen zu können unternahmen auch wir Versuche so z.B. die wenig erwähnten Raktenversuche auf U-511 (Typ [Links nur für registrierte Nutzer] - Monsun-Boot).

    Die Idee Raketen unter Wasser abzufeuern, stammte von dem Bruder des Kommandanten Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff, Dr.-Ing. Ernst Steinhoff, einem der führenden Peenemünder Raketenforscher.Dazu wurden vier Werfergestelle Wurfgerät 41 vom Heer auf dem Deck von U 511 montiert. Die ersten Schussversuche fanden auf U 511 am 14. Juni 1942 statt. Bei einer Tauchtiefe von 13 Meter feuerte U 511 sechs Schüsse ab, dabei erreichten die Granaten eine Reichweite von bis zu 4800 Meter. Da aber die Wurfgeräte die Eigenschaften des Bootes negativ beeinflußten und es dem Boot nur mit großer Anstrengung möglich war sich auf zwei bis drei Kilometer der Küste zu nähern wurde das Projekt wieder verworfen. Die Tragweite der Versuche war damals mit Sicherheit nicht zu erkennen...

    [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die uns bekannten Bilder von Raketenabschüssen von getauchten U-Booten der USA gab es also bereits 1942 von deutschen Booten aus.

    Am 16. September 1943 wurde das Boot außer Dienst gestellt und als Geschenk an Japan übergeben. Dort wurde es als RO 500 wieder in Dienst gestellt. Kommandant wurde Kapitän zur See Okuda.

    Im August 1945 kapitulierte Kapitän zur See Okuda in Maizuru gegenüber den Amerikanern. Das Boot wurde daraufhin im Golf von Maizuru durch die US Navy am 30. April 1946 versenkt.
    Geändert von Textor (09.06.2014 um 11:29 Uhr)
    Ohne Friedensvertrag und ohne Verfassung wird sich in Deutschland nichts ändern
    Das Volk steht auf, der Sturm bricht los. (Karl Theodor Körner - 1813)
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  3. #43
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    Standard AW: Heute vor 70 D-Day die die Landung in der Normandie

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Nun, stell dir mal vor, die Boote der japanischen Sen-Toku-Klasse (I-400) wären dazu gekommen, ihren Plan in die Tat umzusetzen, die Schleusen des Panama-Kanals zu zerstören. Das hätte die amerikanischen Kriegsanstrengungen deutlich erschwert. Das alleine hätte Japan nicht gerettet, aber es hätte den Krieg verlängern und Japan noch eine Weile aus der Reichweite amerikanischen Superfortresses halten können.

    Auch in andere Hinsicht sind die Sen-Tokus nicht unbedeutend, stellen sie doch den ersten Versuch da, aus dem U-Boot eine Waffe auch im strategischen Landkrieg zu machen. Eine Idee, die ihre bisherige Vollendung in den Raketen-Booten findet, hier aber erstmals wirklich umgesetzt wurde.

    Die Amis fanden jedenfalls diese Boote so bedeutend, dass sie sie lieber vernichteten, ohne sie komplett analysiert zu haben, als sie mit der UdSSR zu teilen...
    oh, ich bestreite die gefährlichkeit der boote absolut nicht.
    du zeigst aber mit mir einverstanden zu sein, daß dann einen anderen krieg geführt werden mußte. zwar würde der länger dauern, aber in der tat, verlieren würden die japaner am ende.

    daneben frage ich mich, wieviel solcher boote die japaner bauen konnten.
    anti-extrem

  4. #44
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    Standard AW: Heute vor 70 D-Day die die Landung in der Normandie

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    daneben frage ich mich, wieviel solcher boote die japaner bauen konnten.
    Ursächlich geplant waren 18 Boote, aufgelegt wurden fünf Boote, fertiggestellt wurden drei Boote, die anderen zwei wurden bei Luftangriffen der Amerikaner zu stark beschädigt und wurden abgebrochen.
    Ohne Friedensvertrag und ohne Verfassung wird sich in Deutschland nichts ändern
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