Vor dem Konzil war die Bibel weitaus dicker. Der Hirte Herrmann zb. sagt dir wahrscheinlich überhaupt nichts .
Muss nicht. Du bist für mich genauso auf einem Irrweg wie ich für dich.
Mit solchen Parolen bekommt eure Gemeinde euch wahrscheinlich kräftig zum missionieren. Wir sind weit mehr als Botschafter Gottes.
So viele ihn [Jesus] aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden; denen, die an seinen Namen glauben.“ (Joh.1,12)
Und dun weisst natürlich für welche das gildet?
Gar nichts. Du postulierst einfach etwas was nicht stimmt. Meine Weisheit reicht nicht aus um dieses Buch mit seinen sieben Siegeln zu entschlüsseln. Vielleicht ist es mir irgendwann, so Gott will, gegeben. Aber ihr bastelt euch daraus eine neue Religion.
Das sagen sie alle.
Dein Weg ist dein Weg. Letztendlich sind wir alle für uns selbst verantwortlich.
Mfg
Wie schon geschrieben, der Kanon Muratori zeigt, dass das nicht so stimmt.
Und wieder irrst du. Wir missionieren GAR NICHT, wir (und das auch nur ordinierte Prediger) verkünden nur zu einem Zeugnis. Bekehren kann man niemanden, denn dazu muss einem Gott der Vater ziehen.
Da ist auch kein Widerspruch zum Vers enthalten. Kinder Gottes zu werden! Im Reich Gottes ist dies erreicht. In dieser Welt sind wir nur Pilger, deswegen sollen wir ja auch keinen Anteil hier an dieser Welt haben.
Klar!
Soso, man postuliert einfach, wenn es so deutlich in der Offenbarung ab Kapitel 21 drin steht, dass man schon blind und taub sein muss, um das zu überlesen?
Richtig.
Wieso jetzt eine Textfassung, die im 17. Jhdt. festgelegt wurde?
Ja, das glaube ich auch. Aber wie kommst du auf die originelle Idee, daß nicht die von Gott gestiftete Kirche unter Seiner Führung über den Umfang Seines heiligen Wortes bestimmt, sondern eine Anzahl von literarwissenschaftlich bestenfalls als erratisch oder zufällig zu bezeichnende Textsammlungen?Außerdem bin ich bereit, daran zu glauben, dass Gott sein Wort beschützt!
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Keine Sorge, ich versteh's nicht als Angriff. Ich versuche gerade nur herauszubekommen, nach welchen Kriterien du bei diesem Thema Bibelkanon urteilst. Und die wollen mir nicht recht einleuchten, das wirkt auf mich ein wenig willkürlich.
Aber letztlich bewegen wir uns hier im Bereich des Glaubens und der (leider oft allzu langsamen) Annäherung, an die Wahrheit, zu deren Erkenntnis wir nur unzureichend befähigt sind.
Wir sollten aber bei allen konfessionellen Unterschieden nicht vergessen, daß diese Unterschiede gegen Jesu Gebot verstoßen, "daß ihr alle eins seid".
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Du solltest dich wirklich etwas mehr mit den Dingen auseinandersetzen mit denen du argumentierst. Der Hirte des Hermas war Teil des Kanon Muratori. Generell vertrittst du eine äußerst sonderbare Logik. Der Kanon Muratori unterscheidet sich stärker von eurem lutherianischen Kanon als unsriger zu eurem. Warum du dich gerade auf ihn berufst ist mir ein Rätsel
Ohje...
Eure Sekte vertritt die Prädestinationslehre. Ein äußerst perfider Psychotrick von Sektenführern um ihre Anhänger an sich zu ketten. Schon der Ketzer Calvin ist damit äußerst gut gefahren. Sehr schlau aber auch sehr, sehr grausam. Du bist wirklich einer äußerst krassen Sekte ins Netz gesprungen. Ich möchte nicht mit dir tauschen.
Wenn Jesus sagt, dass das Reich Gottes inwendig im Menschen ist, dann meint er, dass das Reich auch hier auf Erden zu verwirklichen ist. Natürlich entfaltet es sich vollkommen im Nachleben. Aber Gottes Liebe ist schon hier auf Erden erfahrbar.
Ich habe nie behauptet, dass das dort nicht stehen würde. Ich behaupte nur, dass eure Interpretation hanebüchen ist.
Mfg
Schon gelesen, dass er nicht als gleichwertig gilt? Du hast hingegen den 2.Buch der Makkabäer mit der Bibel gleichgesetzt! Ich habe nichts gegen die Apokryphen in der Bibel. Meine Lutherbibel von 1912 hat sie selbst drin. Aber ich setzte sie nicht gleich.
Könnte man meinen. Wenn man aber erst mal verstanden hat, was es mit dem großen weißen Throngericht auf sich hat (Konzept der 3 Auferstehungen), dann erkennt man, dass Gott sehr gerecht ist. Dann kann man Gott auch in keinster Weise mehr anklagen. Denn auf dieser Erde haben manche Menschen ein grausames Leben. Und nur, weil sie keine richtige Chance hatten, Gott kennen zu lernen, sollen sie für immer verloren sein? Das wäre für jemanden, der in einer grausamen Diktatur in Sklaverei ein Leben fristen muss, welches am Ende dann noch ausgelöscht wird, sehr ungerecht. Aber weil ich hier erkannt habe, wie gerecht Gott ist, kann mich nichts mehr davon abbringen.
Wie denn, ich dachte, hier beginnt schon das Reich Gottes? Jetzt doch nicht?
Dass Gottes Liebe hier erfahrbar ist, ist klar. Auch sein Schutz. Aber eben manchmal sind Prüfungen da, auch manchmal sehr schwere Prüfungen. Deswegen der Vergleich mit einer Botschaft.
Dann sag mir doch mal, was an Offenbarung 21 in den ersten 3 Versen so missverstanden werden kann oder warum sie so rätselhaft sein sollen?
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