Natuerlich gibt es noch richtige Maenner die sich ausschliesslich Qualitaetswerkzeug von Hazet, Gedore und Stahlwille zugelegt haben. Einige Werkzeuge der drei deutschen Premiumhersteller
habe ich sogar von meinem Opa vererbt bekommen.
Selbst fuer die wenigen zoelligen Schrauben am Landrover habe ich entsprechende Werkzeugsaetze bei deutschen Herstellern dazu gekauft, weil nicht nur metrisches Werkzeug im Angebot ist. Das zoellige Werkzeug von den Amis oder Limeys kommt mir nicht in die Werkstatt.
Billigwerkzeuge aus Baumaerkten taugt nur fuer Schwuchteln, Frauen und Kinder.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Ja, ich muss mich auch immer mit den Billigkramern rumschlagen, die auf ihren Müll schwören.
Da werden sich wieder die Taschen vollgeschlagen, wenn man sich selbst dafür lobt, bei Aldi ne Flex für 29,99 Euronen erstanden zu haben oder nen Schlüsselsatz vom Lidl.
Also von Gedore habe ich auch paar Schlüssel, aber mein Hauptaugenmerk liegt auf den elektrischen Werkzeugen.
Da bestell ich mir lieber bei der Bucht eine gebrauchte Hilti oder nen Makita-Hammer, bevor ich mir Einhell oder Güde einlagere.
Ok, 20 % meiner E-Maschinen sind auch billigere Baumarktware, aber notgedrungen bei selten benötigten Geräten.
Man ist ja kein Millionär, und muss hier Prioritäten setzen.
Adler sterben und die Ratten gedeih'n.
Tausend Scherben und wo Freiheit war Stein, nur Stein.
McCulloch war gut, aber nicht Husquarna. Die Baumarktsägen kommen aus Italien. Meine erste war eine Mac 130, die mein Vater einst für die Obstbäume gekauft hat. Weil er sie aber regelmäßig nicht zum Laufen brachte, hat er sie mir vermacht. Ich brauchte ein Weilchen, bis ich ihre Macken kannte, dann lernte ich sie schätzen. Als sie im stolzen Alter von knapp 20 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden (Zündspule) erlitt, kaufte ich wieder eine Mac, allerdings 3 Nummern größer. Auch die hielt 10 Jahre durch, wäre vermutlich auch noch reparabel, aber bei dem irrsinnigen Verhältnis zwischen Ersatzteil- und Gerätepreisen, lohnt es einfach nicht. Ich kaufte dann wieder eine, die mich zur Verzweiflung brachte. 3 mal hintereinander wegen schwerer Mängel umgetauscht, dann wollte ich mein Geld zurück.
Weil ich auch noch in Zeitdruck war und wieder etwas leichtes zum entasten wollte, kaufte ich die kleine Stihl, die ein Händler vor Ort gerade im Angebot hatte. Das Dingen ist leicht und handlich. Als mir allerdings mal die Kette runterflog, war sofort der Gehäusedeckel im Eimer. Das kleine Dreckding hat als Kettenfang nur eine Plastiklasche am Deckel, und der war natürlich sofort im Eimer. Billigdreck vom Markenhersteller, zumindest dieses Detail ist bei jeder Baumarktsäge besser gelöst.
Anschließend gab es eine Dolmar 5105. Die haut nun wirklich alles weg, und die Schneidgarnituren von der alten Mac passen auch noch.
Als Rat an Kaufwillige: Auf den Hubraum achten. Auch bei der Kettensäge ist Hubraum nur durch mehr Hubraum zu ersetzen. Die Schwertlänge ist in aller Regel das billigste Verkaufsargument, sagt aber absolut nichts über die Leistung aus.
Geändert von FranzKonz (17.04.2016 um 16:25 Uhr)
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
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