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Thema: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

  1. #11
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Da wünscht sich wohl einer erneut die ...

    - Hexenverbrennung
    - öffentliche Bücherverbrennung
    - Analphabetisierung (im christlichen Europa des 13. Jhd: ca. 97% der häretischen Bevölkerung)
    Genau das steht da eben nicht.

    Aber brav, guter Schüler des staatlichen Erzeihungssystems, schön die gute alte Taktik des Sozialismus (zurückgehend auf Väterchen Stalin) angewandt: Unterstellung und Beleidigung soll dann Kritik sein, bzw. ein Argument.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  2. #12
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Genau das steht da eben nicht.

    Aber brav, guter Schüler des staatlichen Erzeihungssystems, schön die gute alte Taktik des Sozialismus (zurückgehend auf Väterchen Stalin) angewandt: Unterstellung und Beleidigung soll dann Kritik sein, bzw. ein Argument.
    Pinkel nicht zu sehr gegen den Wind, es würde Dich benässen.

  3. #13
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Pinkel nicht zu sehr gegen den Wind, es würde Dich benässen.
    Genau! Los einer geht noch, hau raus.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #14
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

    Zitat Zitat von Pius12 Beitrag anzeigen



    habe leider kein grün mehr. Dem schließe ich mich inhaltlich mit Freuden an.
    Frage mich immer woher hierzulande immer die Ressentiments von Mutter Kirche gegen den Liberalismus kommen?! Das sieht mir immer sehr nach Nachgerede sozialdemokratischer Lügen aus, um selber irgendwie sein bequemes Dasein zu rechtfertigen.

    Es heißt, der Liberalismus führe zu einer ungerechten ökonomischen Verteilung und Armut. Nichts könnte falscher sein, nimmt man empirisch Chile als Bsp. nach den verheerenden Folgen sozialistischer "Demokratie" unter Allende durch Pineras liberale Politik selbst die Pinochetdiktatur selbst demokratisiert werden konnte. Oder aber die Anfänge in England, wo die dahinvegetierenden arbeitslosen Landarbeiterscharen außerhalb der Städte durch Industrialisierung ihre Lage drastisch verbessern konnten, erste karitative Einrichtungen zur Selbst(!)hilfe entstanden für die Armen und Schwachen. Hierzulande wurde dann preusshicer Art und Weise gleich in die Vollen gegangen und ein Rentensystem als Sklavenhaltersystem eingeführt.
    In den Schwellenländern, welche sich für eine kapitalistische Gesellschaftsordnung entschieden, nach zusammenbruch der CCCP stieg der Wohlsand. Wird ständig völlig falsch dargestellt.

    Oder die Behauptung der Liberalismus würde Kultur zerstören. Nichts könnte ebenso falscher sein. Sofern eben die Leute selbstbestimmt handeln gelassen werden. Die Familie wird insofern nämlich gestärkt, als Zufluchtsort und letzte Instanz der Rettung, durch variable Lebensführung, im Gegensatz zur staatlichen Durchplanung des menschlichen Untertanendaseins (ich sag da nur Rentensystem der Weimarer Republik). Dagegen aber der sozialdemokratische Kulturmarxismus mit seinen Folgen, der jegliche nichtmaterielle Kulturleistung als Bourgeoisieausbeutungsverhältnis deklariert, um dann geschmeidig eine fette Bürokratendiktatur zu rechtfertigen, dem guten alten Pfründewesen entsprechend.

    Dann die sozialdemokratische ständige Profitkritik. Völlig ab der Ralität. Niemand kann gewzungen werden z.B. von Gates Produkte zu konsumieren. Das Unternehmen dient (!) dem Konsumenten, die Höhe des Profits zeigt dann an, wie gut die Wünsche des Kunden bedient wurden. Je höher der Profit, desto höher die allgemeine Zufriedenheit, auf beiden Seiten. Und selbst hier hocjkt Gates und Buffett nicht auf seinem Haufen Geld, sondern lassen dies in allgemeinnützliche Stiftungen fließen, zur Weiterentwicklung der Wissenscahften zum Wohle der Menschheit. Da nurmal dann das sozialdemokratische Gegenteil, das Kapital voll für blanken dumpfsinnigen Konsum verprasst.
    ----------------------------------------------

    Historisch kann ich die Ressentiments der RKK schon nachvollziehen gegen den Liberalismus, soweit in der angeslsächsischen Selbstverwaltungstradition der Honoratiorenverwaltung die Plätzchen und die Macht der zentralen RKK zurechgestutzt wurde, im Gegensatz zum mittelalterlichen Kontinentaleuropa, wo die Kirche die Verwaltung und Legitimation für den Schwertadel leistete. Zudem der Bruch Heinrich des 8.
    Dazu dann selbstverständlich die starke Einschränkung bürokratischer Macht durch selbstverantwortliche liberale Gesellschaftsordnung, wo sich doch auch bei Mutter Kirche sich so manche(r) doch recht bequem eingerichtet hat.

    Dazu auch ein wohl ziemlich großes Mißverständnis, soweit befürchtet wird, daß die Kirche als zentrale Instituion schlechthin mit einem dezentralen, wenig instituionalisierten Gesellschaftsmodell nicht zurecht käme. Diese Befürchtungen halte ich für unangemessen. Deshalb weil Glaubensinhalte, die auf Freiwilligkeit beruhen (äquivalent), mit eklektischer Ausrichtung (nur bei den Grundfiguren selbstverständlich nicth, die aber im Liberalismus simpel auf den Schutz des Privateigentums ausgerichtet sind (also auch auf den Körper).
    Der Knackpunkt wäre dann das Verständnis des Privateigentums (als Schutz vor fremdbestimmender Willkürherrschaft). Und da siehts völlig inkompatibel mit dem Islam aus, mit RKK nicht.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (05.07.2014 um 13:46 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  5. #15
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: (Re-) Christianisierung Kontinentaleuropas/ Liberalismus, sozialistischer Rationalismus

    "Gott schütze die Heiden", aber sie haben dem nichts entgegenzusetzen.

    Die christliche Armenpflege war ein nicht unwesentlicher Grund für den Erfolg der Kirche..
    Von dieser Wohltätigkeit profitierten die Alten und Kranken, die Witwen und Waisen, auch die Gefängnisinsassen - Bevölkerungsgruppen, die im Heidentum nie gezielt Gegenstand karitativer Bemühungen gewesen waren.

    Julianus versuchte deshalb diese christliche Wohltätigkeit nachzuahmen, indem er den von ihm eingesetzten heidnischen Priestern aus dem Steueraufkommen Getreide anweisen ließ, welches sie an die Armen und Bettler verteilen sollten.


    Die christlichen Autoren akzeptierten die gesellschaftlichen Strukturen, die sie im Römischen Reich vorfanden.
    Sie lehnten daher auch die Sklaverei nicht ab.
    Die Sklavenbesitzer werden allenfalls ermahnt, von ihrer Gewalt gegenüber ihren Sklaven nicht zügellos Gebrauch zu machen.
    Die Sklaven dagegen werden aufgefordert, ihren Herren in Demut zu dienen.

    In der Einstellung zu den Armen und der Armut brachte das Christentum einen gewissen Wandel.
    Auch in der Einstellung zur Handarbeit brachte das Christentum einen Fortschritt.
    Christliche Autoren ermahnen die Armen, sich ihren Lebensunterhalt mit eigener Hände Arbeit zu verdienen.
    Getreu nach Paulus: "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen"
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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