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navy
21.04.2008 22:37 Uhr
Afrika Deutsche Kreditanstalt lässt Mugabes Waffen pfänden
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Ladung eines chinesischen Frachters pfänden lassen, der Waffen für das afrikanische Land Simbabwe an Bord hat. 70 Tonnen Waffen und Munition haben so ihr Ziel im krisengeschüttelten Simbabwe nicht erreicht.
Waffenfracht
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Der chinesische Frachter "An Yue Jiang" konnte nicht entladen werden. -Foto: dpa
Die Waffenlieferung sollte Simbabwes Staatschef Mugabe nicht erhalten: Einen entsprechenden Beschluss habe man beim Gericht in Durban (Südafrika) erwirkt, sagte KfW-Sprecher Michael Helbig "Spiegel online". Der Frachter war allerdings schon am Freitag wieder aus dem Hafen ausgelaufen, bevor der Pfändungsbeschluss umgesetzt werden konnte. Das Schiff soll mehr als 70 Tonnen Waffen und Munition für den umstrittenen simbabwischen Staatschef Robert Mugabe an Bord haben.
An den Waffen ist die Förderbank nicht interessiert. "Die Art der Ladung war nach Aussage des Unternehmens zu diesem Zeitpunkt nicht definitiv bekannt", sagte Helbig. Die KfW habe dem simbabwischen Staatskonzern "Iron & Steel Company" Kredite "in zweistelliger Millionenhöhe" bewilligt, für die Simbabwe eine Staatsgarantie übernommen habe. Der Kredit sei nicht zurückgezahlt, die Staatsgarantie fällig geworden. Die KfW hatte dem Bericht zufolge 2006 einen Schiedsspruch erwirkt, der ihr einen Zugriff auf simbabwisches Vermögen im Ausland ermöglichte.
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