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Thema: Eure Meinung zur FDP?!

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Ich habe Kant nicht mit Nietzsche verglichen. Ich habe keine Ahnung was Kant so vertreten hat. Die Aussage in der Sig von KED entspricht jedenfalls nicht meiner Meinung !
    hab ich doch auch nicht gesagt.

    Seine Signatur bedeutet: Handle gut !
    Meine Signatur bedeutet: Sei frei !
    das hier hat mich ein bißchen nach kant vs. nietzsche erinnert.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  2. #22
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Also, wenn sich jetzt nicht einer eine sehr gute Erklärung einfallen lässt, was eine Diskussion über Kant mit der Meinung zur FDP zu tun hat, würde ich vorschlagen, dass ihr die Diskussion in die Plauderecke verlegt.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    ked war schuld.

    Subba,

    ich bin erstaunt, Sie auf der Seite der Kantgegner zu finden.

    KED
    ich wasche meine hände in unschuld.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  4. #24
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Mensch Siran, musst du immer lästern ??

    Kant hat mit der FDP sehr viel zu tun ! Schließlich verstehen den auch nur 5%
    I am unable to accept the idea that I should be an obedient subject of a gang of corrupt, unprincipled thugs who pontificate about freedom while enslaving the population.
    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    weniger...

    aber dein argument hat was
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #26
    Michael Hölzle
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    Original von PNeuling
    Guten tag,

    Wie ist eure persönliche Meinung zur FDP?
    Was haltet ihr von der politischen Linie?
    Was zeichnet dfie Partei aus?
    Was haltet ihr von den Führunskräften?

    Kennt jemand die JuLis(Junge Liberale der FDP)?
    Was denkt ihr über diese?
    Was hatet ihr allgemein von so Jugendparteien der Großen?
    F.D.P. = Fielleicht Drei Prozent (bei der nächsten Wahl)

    Womit ich auch gleich zur Frage der Führungskräfte komme, denn dieses Horrorszenario ist imho realistisch und Einzig Verdienst von Westerwelle, dem Fähnchen im Wind.
    Er attackiert die politische Landschaft, sobald es irgendjemand anders vor ihm macht (meistens ja die Medien).

    Durch diese wahllose rumstänkerei hat er die Partei in die Koalitionsunfähigkeit getrieben. Schade, denn die FDP war vor allem damals vor 83 die wichtigste Partei in Deutcshland ("Zünglein an der Waage") und ist auch hier im Zwei-Parteigruppensystem DIE wichtigste Komponente, da sie nach wie vor die einzige Partei ist, die potentiell (also vom Grundsatzprogramm her) mit beiden großen Parteien koalieren könnte.

    Also sind wir bei den Grundsätzen. Der FDP fühle ich mich von der Mentalität her sehr verbunden, da sie in Deutschland DIE PARTEI DER MITTE ist. Denn wie man sich schon denken kann: Wenn sie mit beiden großen koalieren könnte, müsste sie also politisch gesehen genau dazwischen liegen.

    Schade, daß die Partei womöglich zugrunde gehen wird...

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Die FDP?

    Ein derart kläglicher Rest der ideologischen Werte des Liberalismus, daß ich mich beinahe schäme, beide in einem Satz zu nennen. Die intellektuelle Freiheitskultur ist durch die kopflose Spasskultur ersetzt worden - angestrebt der hysterische "Massenappeal" im Sinne kreischender Teenies im Dunstkreis pubertierender Boygroups. Was Guido und Spassco. in diesem Kontext nicht bedachten (vielleicht symptomatisch für ihre Entfernung vom wahren Tick der Zeit): Trends sind schneller vorbei als Britney Spears "Hit me one more Time" singen kann.

    Deutschland verkommt zu einem Land, welches systematisch seine Bürger entmündigt... traurig, daß keiner sich dieser schleichenden Staatsauthorität entgegenstellt... nein, zum Weinen ist es, daß die Bürger dieser Republik nach ihrer eigenen Entrechtung verlangen!

    Wir sind in dieser Nation zu einem Punkt gekommen, in dem der Staat nicht mehr für den Bürger arbeitet - sondern der Bürger sich diesem bürokratischen Koloß, dem habgierigen Ungeheuer, einem nach selbsterhaltung strebendem Gigant unterjocht und versklavt hat. Vergessen sind die Differenzen zwischen Arbeiter und Industrieller, die Konflikte von Arm und Reich der vergangenen Jahrhunderte auf diesem Boden - heute sind alle bedroht durch das uferlose Monstrum des "modernen" Sozialstaates.

    Was bedarf diese dem Untergang geweihte Republik (die sich in seiner systematisierten Menschenverachtung und Entmündigung weiterhin brüstet, ein soziales Gewissen zu besitzen?)? Eine Stimme, welche weit genug trägt, um jedem Bürger ins Bewußtsein zu dringen: er trage die Verantwortung für sein Handeln. Eine Stimme, die ihm vor Augen führt: er habe sogar das Recht, die Ehre und das Privileg dies zu tun. Eine Stimme die bis in jede Ecke des Wohlfahrtstaates schreit: Bürger - du bist entmachtet und deiner Freiheit beraubt!

    Das eine "Erneuerung" nicht im Sinne der konservativen Fraktionen im Bundestag und rat steht, ist offensichtlich. Das die sozialdemokratische Massenpartei sich nicht ihrer eigenen Daseinsberechtigung beraubt, indem sie sich kritisch mit ihren eigenen enfant terrible auseinandersetzt, bedarf keiner weiteren Worte.

    Und hier - wo die Stimme aus dem liberalen Lager klar und deutlich zu hören sein sollte ...... Schweigen. Ein lautes, klares, deutliches Wort - im Sinne des Bürgers - wäre für diese Partei eine Chance, ein Segen und eine Zukunft. Leider hat die Passivität mittlerweile auch diejenige Partei ergriffen, welche von sich behauptet die liberale Flamme am brennen zu halten.

    Sorry for the rant ladies and gentlemen - I hope you can bear with me - but it had to be said.



    anna

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    bürokratischen Koloß, dem habgierigen Ungeheuer, einem nach selbsterhaltung strebendem Gigant
    Klingt nach Hobbes "Leviathan"...

    Wie ich schonmal bemerkte: Ich halte den politischen Liberalismus in der FDP für überhaupt nicht mehr oder nur noch marginal vertreten.
    ;(
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Hobbes ist zwar faszinierend - nur tendiert er dazu, die Gesellschaft beziehungsweise den Staat mit ihren Fesseln als Mittel zum Schutz des Menschen vor seiner eigenen Brutalität zu betrachten. Wohingegen ich dafür plädiere, dem Individuum soviele Freiheiten wie möglich und sowenig Grenzen wie nötig einzuräumen. Ein Individuum in dieser Umwelt wird mit den Anforderungen wachsen, um ein vollwertiges Mitglied einer Gesellschaft zu werden, welche sich nicht über den Einzelnen stellt, sondern sich als die Summe aller einzelnen Bemühungen betrachtet. Wir brauchen nicht einen Vater Staat, der uns vor uns selber schützt, sondern wir müssen uns vor der Omnipotenz des Staates schützen.

    goodnight @ all

    anna

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Hobbes ist unter dem Eindruck des Englischen Bürgerkriegs ein schrecklicher Pessimist geworden. Bei seinen Analysen klammert er grundsätzlich eine Weiterentwicklung und einen Lernfortschritt des Menschen aus, kann man bei der barbarischen Brutalität damals sogar nachvollziehen.
    Der Mensch als Gemeinwesen bedarf folglich des Übergangs vom status naturalis in den status civilis, indem er und seine Mitmenschen ihre Souveränität mittels eines Gesellschaftsvertrags an den "Moloch" Staat abgeben.
    Hobbes war beim Gedanken an ein solches Monster, den Leviathan, sicherlich nicht begeistert, hielt ihn, vor dem historischen Hintergrund gesehen, jedoch für das geringere Übel!
    So seh ich es zumindest.
    No sound. No substance. No light. No Dave.

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