Zitat von
BlackForrester
Eingeführt - und da dies geschichtlich dokumentiert ist - wurde die heutige Leih- und Zeitarbeit aber von einer Bundesregierung, welche zwei Parteien gestellt haben, welche man allgemein dem linken Lager zurrechnet.
Hätte ein Helmut Kohl dies versucht die politischen linken Parteien, die Medien und die Gewerkschaften hätten Kohl in der luft zerrissen.
Zeit- und Leiharbeit ist auch per se kein "Verbrechen" - sonder kann eine wirtschaftliche Notwendigkeit sein um z.B. Auftragsspitzen abzufangen, hohe Krankenstände zu kompensieren oder für zeitlich begrenzte Projekte notwendig sein.
Die "maßlose" Ausuferung von Leih- und Zeitarbeit ist auch nicht alleine in der "schlechten" Entlohnung zu suchen (die es gibt und wohl die Mehrzahl darstellt - im Bereich hoch bis höchstqualifizierter Arbeitnehmer stellt sich dies aber oftmals um nicht zu sagen immer anders dar - sprich, da fließt richtig gutes Geld) - sondern eben auch in einem rigidem Kündigungsschutz und diverser "Sozialvorschriften".
Die Frage also ist - wie kann bzw. soll bzw. muss Leih- und Zeitarbeiter geregelt werden und da halte ich z.B. die Lösung, dass ein Leih- und Zeitarbeiter genauso gut entlohnt werden muss wie ein Stammarbeitnehmer, welche die gleiche Aufgabe ausführt für richtig und wichtig.
Nur, auch dann wird es weiterhin Leih- und Zeitarbeiter in signifikanter Größe geben.