Ist diese Aussage noch korrekt?
Wenn ich z.B. sehe, dass man im Bereich Pflege zwar an den Gehältern nichts macht (von mir aus auch nichts machen kann), man diesen dann aber so Vorteile gewährt wie Firmenfahrzeug, kostenfreie Verpflegung, Entfernungspauschalen, Fahrtkostenübernahmen, diverse Zuschussleistungen etc. und man sich das Abwerbeverhalten so anschaut - dann scheint mir zumindest in diesem Bereich die Aussage "bekommen nicht mehr" zumindest hinterfragbar.
Alleine auf das monatliche Bruttoentgelt zu verweisen kann hier grob verzerrend wirken.
Dass dann dieser Staat diesen Menschen dieses "mehr" nicht einmal im Ansatz gönnt, sondern gierig seine Finger danach ausstreckt - ein anderes Thema.
Leih- und Zeitarbeit ist nun einmal Leih- und Zeitarbeit und ich habe mir nur den Hinweis erlaubt, dass für Spitzenkräfte dieses "Lohndumping" nicht gilt, sondern man hier durchaus mehr verdienen kann (und verdient) als ein fest angestellter Arbeitnehmer.
Dass diese von mir zitierten Spitzenkräfte diese Agenturen nicht brauchen? Ich halte dies für einen Irrtum - die werden nämlich ziemlich zielgenau vermittelt und haben damit faktisch keinen eigenen Aufwand zu treiben.
Die normale Leihbude vermittelt Kandidaten an größere Unternehmen, die ansonsten arbeitsuchend und nur mittelschwer zu vermitteln wären. Kleinere Arbeitgeber brauchen keine Leiharbeiter, da kein Kündigungsschutzgesetz anzuwenden ist, und qualifizierte sowie zugleich gesunde Arbeitskräfte brauchen keine Vermittler, die soviel für sich behalten.
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