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Thema: Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen

  1. #151
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen

    Es gibt aber durchaus noch Methoden, die der Abgabenflut in Deutschland entgegenwirken:

    1. So früh wie möglich wo es geht sich aus der "Solidargemeinschaft" verabschieden. PKV ist so ein Beispiel.
    2. Verbrauchssteuern durch Käufe im Ausland umgehen bzw. mildern. Ich habe seit Jahren beispielsweise hierzulande keine Tabakprodukte mehr gekauft.
    3. Immobilien. Nicht privat genutzt und durch Kredit finanziert. Abschreibung, sonstige Erhaltungskosten und Schuldzins mindern die EkSt. erheblich.
    4. Bei jeder Handlung das Köpfchen "einschalten". Nichts kaufen, das sich später als Quell der Freude für Herrn Schäuble und die Anbieter des Betriebsmittels herausstellt (Elektrogeräte mit hohem Verbrauch, Autos mit hohem Verbrauch....). Lieber ein Paar Euro mehr ausgeben und dem Finanzministerium ein Schnippchen schlagen.
    5. Jede Steuererleichterung, die möglich ist, e r m i t t e l n und entsprechend bei den Behörden umsetzen. Ein Beispiel: Baudenkmäler lassen sich von der Grundsteuer befreien. Der Kosmos von Erleichterungen, die möglich sind ist enorm. Man muß sie nur finden.

    Und zum Thema Aufstiegschancen: Ja, es ist tatsächlich schwieriger geworden. Aber: Gerade Berufsanfängern rate ich, vielleicht nicht immer den Traumberuf zu verfolgen, sondern den Beruf mit den besten Karrierechancen. Ein Meisterbrief in Bäckerhandwerk ist vielleicht leichter und schneller zu bekommen als beispielsweise im Bereich Kfz oder Luftfahrzeuge.

  2. #152
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    Standard AW: Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Es gibt aber durchaus noch Methoden, die der Abgabenflut in Deutschland entgegenwirken:

    1. So früh wie möglich wo es geht sich aus der "Solidargemeinschaft" verabschieden. PKV ist so ein Beispiel.
    2. Verbrauchssteuern durch Käufe im Ausland umgehen bzw. mildern. Ich habe seit Jahren beispielsweise hierzulande keine Tabakprodukte mehr gekauft.
    3. Immobilien. Nicht privat genutzt und durch Kredit finanziert. Abschreibung, sonstige Erhaltungskosten und Schuldzins mindern die EkSt. erheblich.
    4. Bei jeder Handlung das Köpfchen "einschalten". Nichts kaufen, das sich später als Quell der Freude für Herrn Schäuble und die Anbieter des Betriebsmittels herausstellt (Elektrogeräte mit hohem Verbrauch, Autos mit hohem Verbrauch....). Lieber ein Paar Euro mehr ausgeben und dem Finanzministerium ein Schnippchen schlagen.
    5. Jede Steuererleichterung, die möglich ist, e r m i t t e l n und entsprechend bei den Behörden umsetzen. Ein Beispiel: Baudenkmäler lassen sich von der Grundsteuer befreien. Der Kosmos von Erleichterungen, die möglich sind ist enorm. Man muß sie nur finden.

    Und zum Thema Aufstiegschancen: Ja, es ist tatsächlich schwieriger geworden. Aber: Gerade Berufsanfängern rate ich, vielleicht nicht immer den Traumberuf zu verfolgen, sondern den Beruf mit den besten Karrierechancen. Ein Meisterbrief in Bäckerhandwerk ist vielleicht leichter und schneller zu bekommen als beispielsweise im Bereich Kfz oder Luftfahrzeuge.
    Also sorry, hier gehts um ganz Reiche und die Möglichkeit, schnell finanziell durch Arbeit unabhängig zu werden, ohne erst jahrzehntelang irgendwas malochen zu müssen,was einem nicht gefällt, der "Karriere",wegen. Welche Karriere denn? Die im System, im System der perfekten Arschkriecher?

    Es gibt Menschen, ca 5 - 10 Prozent der Bevölkerung, die haben leistungsloses Einkommen, d.h. die leben von ihrem Geld oder dem, wo sie es angelegt haben. Um diese Menschen geht es. Und es geht darum, dass die Kluft zwischen diesen Menschen und den Armen der Gesellschaft (ich schätze mal ca 20 Prozent der Bevölkerung) immer größer wird.

    Und dann bitte mal drüber nachdenken,wer bezahlt denn das leistungslose Einkommen der sogenannten "oberen Zehntausend"? Wir alle, über Steuern. Es gibt auch diese "komischen" Verbrauchssteuern, versteckte Steuern, die in jedem Produkt anteilig vorhanden sind, je nach Produkt bis zu 90 Prozent, die bezahlen wir alle, auch die Armen, bloß dass die Armen alles ihres Geldes für diese Produkte ausgeben müssen, da es sich um den Bedarf des täglichen Lebens handelt, während die Ultra-reichen nur einen winzigen Bruchteil ihres ohnehin leistungslosen Einkommens für diese Produkte ausgeben.

    In dem Sinne zahlen Arme anteilmäßig mehr Steuern als Reiche, die auch noch überdurchschnittlich vom System profitieren. I.d. Regel hat der Reiche auch einen Steuerberater (er kann ihn nämlich bezahlen!), und bezahlt deshalb gar keine Steuern.

  3. #153
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    Standard AW: Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen

    Zitat Zitat von MindoverMatter Beitrag anzeigen
    Also sorry, hier gehts um ganz Reiche und die Möglichkeit, schnell finanziell durch Arbeit unabhängig zu werden, ohne erst jahrzehntelang irgendwas malochen zu müssen,was einem nicht gefällt, der "Karriere",wegen. Welche Karriere denn? Die im System, im System der perfekten Arschkriecher?

    Es gibt Menschen, ca 5 - 10 Prozent der Bevölkerung, die haben leistungsloses Einkommen, d.h. die leben von ihrem Geld oder dem, wo sie es angelegt haben. Um diese Menschen geht es. Und es geht darum, dass die Kluft zwischen diesen Menschen und den Armen der Gesellschaft (ich schätze mal ca 20 Prozent der Bevölkerung) immer größer wird.

    Und dann bitte mal drüber nachdenken,wer bezahlt denn das leistungslose Einkommen der sogenannten "oberen Zehntausend"? Wir alle, über Steuern. Es gibt auch diese "komischen" Verbrauchssteuern, versteckte Steuern, die in jedem Produkt anteilig vorhanden sind, je nach Produkt bis zu 90 Prozent, die bezahlen wir alle, auch die Armen, bloß dass die Armen alles ihres Geldes für diese Produkte ausgeben müssen, da es sich um den Bedarf des täglichen Lebens handelt, während die Ultra-reichen nur einen winzigen Bruchteil ihres ohnehin leistungslosen Einkommens für diese Produkte ausgeben.

    In dem Sinne zahlen Arme anteilmäßig mehr Steuern als Reiche, die auch noch überdurchschnittlich vom System profitieren. I.d. Regel hat der Reiche auch einen Steuerberater (er kann ihn nämlich bezahlen!), und bezahlt deshalb gar keine Steuern.
    Was ist "ganz reich"? Wo fängt das bitte an?

    "Ganz Reiche" leben i.d.R. nicht "leistungslos" wie du schreibst. Sie haben irgendeine Vorleistung erbracht (ich rede nicht von reich geerbt - dann würde der Strangtitel nicht mehr passen), die der Allgemeinheit in irgend einer Weise mal zu Gute gekommen ist. Verkaufen sie ihre Firmenanteile beispielsweise irgendwann, wenn sie "genug" haben, hat das mit "Leistungslosigkeit" nichts zu tun. Schließlich müssen sie auf noch auf ihre Kapitalerträge Quellensteuer entrichten, sind i.d.R. krankenversichert und konsumieren.

    Bitte nicht so tun, als gäbe es hierzulande nur "Steuerflüchtlinge". Es gibt Millionen anständiger Unternehmer und Selbständige, die ihr Quentchen zum Allgemeinwohl beitragen.

    Und bitte aufhören das Gerücht vom "gerissenen Steuerberater" zu streuen. Steuerberater dürfen ihre Klienten nicht zu illegalen Handlungen führen. Sie zeigen Möglichkeiten innerhalb der Steuergesetzgebung auf und beraten ihren Klienten diesbezüglich. Dies ist aber kein Hexenwerk. Mit ein bißchen Übung und einem IQ jenseits der 80 kann das jeder.

    Zu Guter letzt: Ein Superreicher hat einen Lebensstandard, der dem von mehreren Dutzend Normalverdienern entspricht. Somit zahlt er auch mehrere Dutzend Mal soviel Verbrauchssteuern wie ein Normalverdiener. Vom Verhältnis her mal ein Beispiel: Otto Normalverbraucher mit einem Jahresnetto von 18.000 Euro kauft sich einen VW Polo für 13.000 Euro. In diesem Betrag sind 2470 MwSt. enthalten. Ein wohlhabender Ruheständler mit einem Kapitaleinkommen von 1 Mio im Jahr kauft sich einen Bentley für 450.000 Euro. In diesem Betrag sind 85.500 Euro MwSt. enthalten. MwSt. prozentual vom Investment:

    Armer Schlucker mit 18.000 Netto und 2450 Euro MwSt. - 13,6%
    Reicher mit 1.000.000 Netto und 85.500 Euro MwSt. - 8,5%

    Klar - ein prozentualer Unterschied ist da. Aber er ist gering.

  4. #154
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    Standard AW: Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Was ist "ganz reich"? Wo fängt das bitte an?
    ab so ca 2 - 3 Millionen Euro.

    "
    Ganz Reiche" leben i.d.R. nicht "leistungslos" wie du schreibst. Sie haben irgendeine Vorleistung erbracht (ich rede nicht von reich geerbt - dann würde der Strangtitel nicht mehr passen), die der Allgemeinheit in irgend einer Weise mal zu Gute gekommen ist.
    Nein. So viel Geld kann man nur durch Betrug oder durch Erben oder Lottogewinn oder Börsenzocken verdienen. DAvon hat die Allgemeinheit nichts, im Gegenteil, sie muss für den Reichen Nichtstuer auch noch Steuern bezahlen.
    Erzähl hier nicht die Mär vom Geld- und Arbeitsplätzeschaffenden Industriellen.

    Bitte nicht so tun, als gäbe es hierzulande nur "Steuerflüchtlinge". Es gibt Millionen anständiger Unternehmer und Selbständige, die ihr Quentchen zum Allgemeinwohl beitragen.
    Es geht hier nicht um kleine und mittelständische Unternehmen, sondern um Leute mit mehr als die o.genannte Summe.

    Und bitte aufhören das Gerücht vom "gerissenen Steuerberater" zu streuen. Steuerberater dürfen ihre Klienten nicht zu illegalen Handlungen führen.
    davon hat auch keiner geredet, ich jedenfalls nicht. Tatsache ist, dass Steuerberater bestens darin geschult sind, für ihre reichen KLientel Schlupflöcher zu finden, damit eben diese reichen Klientel KEINE Steuern mehr zahlen müssen. Auch das ist mehrfach und reichlich belegt.
    Der einzige, der Steuern zahlt, ist der abhängig Beschäftigte, ihm wird es nämlich direkt vom Lohn abgezogen.


    Zu Guter letzt: Ein Superreicher hat einen Lebensstandard, der dem von mehreren Dutzend Normalverdienern entspricht. Somit zahlt er auch mehrere Dutzend Mal soviel Verbrauchssteuern wie ein Normalverdiener.
    Nein, schließlich isst und trinkt er ja nicht mehrmals so viel wie der Normalverdiener. Er wird teurere Lebensmittel verkonsumieren, aber so viel macht das auch nicht aus. Er gibt von seinem leistungslosen Einkommen nur einen Bruchteil für Steuern aus, weil eben der Anteil an lebensnotwendigen Gütern, die er kaufen muss, an seinem großen leistungslosen Einkommen nur ein kleiner Anteil ist.
    Ein armer Arbeiter oder gar Arbeitsloser dagegen muss sein ganzes Gehalt bzw. Sozialgeld für Lebensmittel ausgeben, da bleibt nichts mehr übrig; dementsprechend ist der Steueranteil an seinem Gehalt fast 100 Prozent.

    Übrigens brachte ich das Beispiel von Produkten, die man wirklich braucht, dazu gehört nicht unbedingt ein Auto. Ich meinte Lebenshaltungskosten wie essen und trinken.

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