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Thema: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

  1. #11
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    2. Verbot von Lohnarbeit

    Es ist Privatpersonen und Privatinstanzen nach §1 Verboten Lohnarbeiter oder Angestellte zu beschäftigen oder Dienstleistungen einzukaufen, die dazu dienen Rendite aus dem Vermögen/den Produktionsmitteln im Besitz der Privatperson oder Privatinstanz zu generieren.

    3. Verbot von Verleih zwecks der Rendite-Generierung

    Es ist Privatpersonen und Privatinstanzen nach §1 Verboten ihr Eigentum, mit dem Zweck der Rendite, ihr Eigentum zu verleien.
    Warum soll ich als Privatperson niemanden beschäftigen dürfen? Vertragsfreiheit!

    Und Punkt 3 würde mir verbieten, mein Geld bei der Bank gewinnbringend anzulegen. Wozu? Warum sind das schlechte Sitten?

    Denk noch mal drüber nach.

  2. #12
    GESPERRT
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Das ist doch der reine Blödsinn. Wieso sollte ich mich mit Kapital engagieren und Risiken eingehen, wenn ich keine Gewinne daraus schlagen darf?

  3. #13
    GESPERRT
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von Gleichheit Beitrag anzeigen
    Es könnte jedoch auch gemeinnützige Einzelunternehmen geben? Oder fehlt hier der demokratische Grundgedanke einer gerechten Gesellschaftsordnung?
    Muss das heute nicht gemeinnützige Einzelunternehminnen und Unternehmen heißen? Ich meine, die gerechte Gesellschaftsordnung muss ja wohl auch gender-gerecht sein.

  4. #14
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Eben nicht durch Privat-Unternehmen und -Konzerne die einer/mehreren Privatperson/en gehören.

    Sondern z.b. (bezüglich Rechtsform) von Mitarbeiter KGs, Stiftungen, Vereinen, Gemeinnützigen GmbHs oder Gemeinnützigen AGs.
    Oder eben von einer NNO (nichtstaatliche, nichtprivate Organisation).
    Vielleicht auch "Juristische Personen alten hamburgischen Rechts", die Eigentümerlos sind.
    Dürfen die Gewinne machen?


    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Du darfst entscheiden ob du deine Arbeitskraft vermietest. Nur darf sie eine Privatinstanz oder Privatperson nicht mieten.

    Du kannst aber problemlos Arbeitnehmer in einem Eigentümerlosem Unternehmen sein, z.b. einem Stiftungsunternehmen, einem Betrieb der einer NNO Gehört oder einer gGmbH.
    Warum darf ich nicht in einem Privaten arbeiten wenn ich das will. Zählt mein Wille nicht mehr?

  5. #15
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Schnell beschrieben:

    Je höher der Unternehmensgewinn, desto besser wurden den Bedürfnissen der Konsumenten gedient, desto allgemeinnütziger.

    --> Gewinn = Maß für Kundenzufriedenheit

    Nichtprofitorganistationen (wenn nicht durch zwanghafte staatliche Umverteilung dauersubventioniert) gehen hier den Bach runter, wie die ganze Planwirtschaft, weil nicht ablesbar, inwieweit die Kundenbedürnisse bedient wurden. F&E werden vernachlässigt.

    --> Je höher der Gewinn, desto glücklicher sind alle. Naja bis auf die allmachtsphantastischen Untertanenbevormunder in der Bürokratie, mit ihren Verboten.
    ---------------------------------------

    Simple Heuristik.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  6. #16
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von Gleichheit Beitrag anzeigen
    Es könnte jedoch auch gemeinnützige Einzelunternehmen geben? Oder fehlt hier der demokratische Grundgedanke einer gerechten Gesellschaftsordnung?
    Dürfen die Gewinne machen?

    Und wenn ja, ist die Unternehmensstruktur dann wie beim Hamburger Sport Verein, war ja ein sehr demokratisch geführter Verein.

  7. #17
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Und hier gleich der passende Nachruf auf Kalr Albrecht, der aufgrund der Rationalisierung seiner Märkte wirklich karitativ zum Allgemeinwohl beigetragen hat, auch wenn die parasitären staatlichen Berufstugendwächter noch so hetzen:

    Mit Aldi half er den Ärmsten

    (...)
    Mit Aldi half er den Ärmsten

    23. Juli 2014

    Karl Albrecht hat viel für die Schwächsten und Ärmsten in unserer Gesellschaft getan, vielleicht mehr als jeder andere Deutsche. Nur wurde ihm das selten gedankt. In den jetzt erscheinenden Nachrufen wird sein Lebenswerk zwar gewürdigt. Doch seine Leistung, sein Beitrag zu Wohlstand und einem besseren Leben von Millionen von Menschen kann gar nicht zu hoch eingeschätzt werden.

    Denn Karl Albrecht wirkte über die unsichtbare Hand des Marktes. Dank Aldi wurde der Handel effizienter, die Konsumgüter günstiger, der Wettbewerb härter. Das schmeckte zwar einigen Lebensmittelproduzenten nicht. Und auch die Konkurrenten im Einzelhandel hat sein Wirken nicht immer erfreut. Doch die Kunden von Aldi profitierten bei jedem Einkauf. Und selbst die Kunden anderer Discounter waren Nutznießer des stärkeren Wettbewerbs, der innovativen Aldi-Logistik, die sich im ganzen Markt durchsetzte.

    Karl Albrecht und sein Bruder Theo ließen das steigen, was Ökonomen die Konsumentenrente nennen. Das klingt sehr technisch, ist aber ganz real und lebensnah. Das zeigt zum Beispiel der Blick über die Alpen. In Italien gibt es keinen Aldi und auch sonst keine effizienten Strukturen im Lebensmittelhandel. Deshalb kostet eine Packung Frischkäse auch rund zwei Euro. Aldi verlangt weniger als einen Euro. Das mag für einen Gutverdiener, der keinen Frischkäse mag, egal sein. Für die Ärmsten der Gesellschaft rechnet sich das. Der Hartz-IV-Empfänger, der Soziologiestudent, die alleinerziehende Mutter mit Minijob oder die von Altersarmut bedrohte Rentnerin haben in Deutschland zumindest die Möglichkeit, Frischkäse und praktisch jedes andere Lebensmittel zu kaufen, und zwar in ordentlicher, oft sogar hochwertiger Qualität. Auch leistungsstarke Computer oder mal eine Flasche Champagner wurden dank Aldi für alle erschwinglicher. Es ist auch ein Verdienst von Karl Albrecht, dass wir in Deutschland billiger einkaufen können als unsere Nachbarn in den meisten europäischen Staaten. Karl Albrecht hat damit dazu beigetragen, dass die faktische Ungleichheit gemessen an den Konsummöglichkeiten in Deutschland so gering ist. Fragen Sie mal einen Hartz-IV-Empfänger, welches Konsumgut er sich nicht leisten kann, selbst wenn er sonst gut mit seinen Mitteln haushaltet: Es wird nichts Existenzielles sein. Ihm fehlt vielleicht eine Aufgabe, eine Arbeit oder Anerkennung. Aber ihm wird es nicht an der Möglichkeit fehlen, Lebensmittel und gebräuchliche Konsumartikel und elektronische Geräte in guter Qualität zu kaufen. Dies ist ein riesiger sozialer Fortschritt, ein Grund zur Freude und eben auch mit ein Verdienst von Karl Albrecht.
    (...)
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  8. #18
    Basisdemokrat Benutzerbild von Gleichheit
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Muss das heute nicht gemeinnützige Einzelunternehminnen und Unternehmen heißen? Ich meine, die gerechte Gesellschaftsordnung muss ja wohl auch gender-gerecht sein.
    Nein, es heißt "das Einzelunternehmen" ist also sächlich.
    Robert Bosch, "Sei Mensch und lehre Menschenwürde", 300.000 Mitarbeiter weltweit.
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    heyam dukham anagatam


  9. #19
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    Standard AW: Ein Wirtschaftssittengesetz (WirSitG) - ein Entwurf

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Und hier gleich der passende Nachruf auf Kalr Albrecht, der aufgrund der Rationalisierung seiner Märkte wirklich karitativ zum Allgemeinwohl beigetragen hat, auch wenn die parasitären staatlichen Berufstugendwächter noch so hetzen:

    Mit Aldi half er den Ärmsten
    In einer freien Marktwirtschaft ist eine funktionierende Konkurrenz gut für eine korrekte Preisgestaltung. Wenn es jedoch ein zu geringes Angebot gibt, oder zu wenig Anbieter, dann wird der Preis nur noch danach bemessen, was der Konsument bereit ist zu bezahlen.
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    heyam dukham anagatam


  10. #20
    Basisdemokrat Benutzerbild von Gleichheit
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    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Dürfen die Gewinne machen?
    Ich bin nicht der Erfinder des WirSitG. Aber gemeinnützig bedeutet zum Nutzen aller, also auch zum eigenen Nutzen. Wobei die Gewinnentnahme aus dem Geschäft nicht zu hoch sein soll - es geht um die CO2-Bilanz des betreffenden Individuums - ein Leben in Einklang mit der Natur, Umwelt und den uns von Gott vorgegebenen Regeln.
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