Ich hab es eben gerade mit dem Lesen, deswegen sind mir Deine Scheinargumente auch aufgefallen. Interessant, daß Du in Deiner Erwiderung nicht auf meine Argumentation eingehst, sondern statt dessen mit anderen Argumenten kommst. Ich schrieb:
"Nettes Scheinargument. 50% der Opfer waren Kämpfer oder Männer im kampffähigen Alter. Also waren schon einmal 50% keine Kämpfer oder Männer im kampffähigen Alter. Dazu wird also unterstellt, daß alle Männer im kampffähigen Alter umgebracht werden dürfen. Wenn von dieser Hälfte vielleicht 25% feindliche Kämpfer und der Rest nur Männer im kampffähigen Alter waren, waren 87,50% der Gaza-Opfer unschuldige Menschen und 50% Frauen, Kinder und alte Männer. Angesichts dessen kommt der Forist hier zu dem Schluß: "Es zeigt das keine Armee der Welt in Kriegen so sorgfältig vorgeht,also versucht zivile Opfer zu vermeiden,wie die IDF (Grammatikfehler wurden unverändert belassen)".
Ich kann nur sagen, sehr gewagt, wenn nicht schon dümmlich !"
Da Du keine Gegenarumente hast, argumentierst Du hilfsweise mit Deinen Schutzschilden, von denen aber nun einmal keine Rede war. Du gibst also zu, daß die jüdische Armee fast ausschließlich unschuldige Zivilisten tötet !
suum cuiqueNur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !
Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es !
Arthur Schopenhauer
Advocatus Diaboli
Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es !
Arthur Schopenhauer
Du hattest das Scheinargument: "50% der Opfer waren Kämpfer oder Männer im kampffähigen Alter." angebracht. In diesem Argumentationsstrang war von Schutzschilden keine Rede. Mit Deinem Argument bestätigst Du also, daß die große Mehrheit der von den Juden getöteten, unschuldige Zivilisten sind.
suum cuiqueNur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !
Der Propagandist versucht zu beweisen, dass in Russland die Pressefreiheit nicht gewährleistet ist. Was bei uns natürlich der Fall ist. Er legt dazu auch einen Verweis auf eine Rangliste von Reporter ohne Grenzen vor.
Reporter ohne Grenzen ist eine internationale NGO. Für die deutsche Fraktion habe ich mir die Mühe gemacht, mir den Jahresbericht 2013 aus dem Netz zu holen und mir die Großspender anzusehen. Ich will mit Euch teilen:
Ach, es ist also die komplette deutsche Medienprominenz vertreten, ausgenommen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, deren Abhängigkeit erst kürzlich das BVerfG rügte.Folgenden Medienunternehmen, die uns im Rahmen dieses Aufrufs (einen durch unser Kuratorium initiierten Spendenaufruf an deutsche Medienunternehmen (Konz)) unterstützt haben, danken wir:
Axel Springer AG
Bauer Media Group, Heinrich Bauer Verlag KG
Focus Magazin Verlag GmbH
Gruner + Jahr AG & Co KG
Ippen Verlagsgruppe / Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG München
ProSiebenSat.1 Media AG
SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG
Stiftung Presse-Haus NRZ / Rheinisch-Westfälische Verlagsgesellschaft mbH
Südwestdeutsche Medien Holding GmbH
Und wie sagte doch der Dichter so schön: "Wes Brot ich fress, des Lied ich sing", oder wie der Angelsachse sagt: "He, who pays the piper, calls the tune"
oder der Bajuware: "wer zoid schaffd oo!"
Es kommen in diesem unserem Lande weniger Pressevertreter und mysteriösen Umständen zu Tode, und vermutlich sitzen auch weniger im Bau als anderswo. Ob das allerdings ausschlaggebend für das Maß der Pressefreiheit ist, wage ich zu bezweifeln. Statt dessen halte ich mich lieber an einen der ganz wenigen klugen Sätze des Dicken: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt!"
Nun lesen wir den oben verlinkten Artikel im Sinne dieser Erkenntnisse.
Man sagt bei uns nicht kremlkritisch. Wir haben nicht mal ein passendes Wort. Kanzlettenkritisch könnte mir gefallen. Aber sei's drum. Wann wurde unser Merkel in dem wesentlichen Medien zuletzt kritisiert? Und damit meine ich wirklich kritisiert, nicht mit Samthandschuhen gestreichelt.Einmal hatte die junge Redakteurin Demonstranten gefilmt, die ein kremlkritisches Lied sangen. Doch als sie mit dem Material in die Redaktion kam, schnitten die Kollegen die Szene einfach wieder heraus. Sonst bekomme der Sender kein Geld mehr, er werde schließlich von der Regierung finanziert, sagten sie. "Das habe ich natürlich verstanden", sagt die Redakteurin heute.
In Russland, wohlgemerkt. Bei uns doch nicht. Nie im Leben. Oder etwa doch?Aus Angst vor Repression, aber auch aus einem unkritischen Selbstverständnis zensierten sich die Journalisten selbst.
Hier sind diese Selbstzensurrichtlinien nachzulesen: [Links nur für registrierte Nutzer]1967 formulierte Axel Springer fünf weltanschauliche Grundsätze, die für jeden Mitarbeiter bis heute verbindlich sind.
Hmm. Ich weiß nicht, wie der Zugang zu kritischen Medien in Russland ist. Meine Erfahrung hier ist, dass sich die Reichweite kritischer Medien in diesem unserem Lande irgendwo bei einem Prozentsatz von Nullkommajosef bewegt. Wirklich wahr ist nur, was im Fernsehen kommt oder in der Bildzeitung steht.Für Gruska eine Farce: "Die kritischen Medien können im Ausland als Beleg für die Medienfreiheit angeführt werden, im Inland wirken sie als Ventil für Unzufriedenheit und Kritik", schreibt sie. Das Problem nur: Die Masse der Bevölkerung hat gar keinen Zugang zu diesen Medien.
Tja, das könnte bei uns auch passieren. Der Unterschied dürfte ausschließlich in der Zielrichtung liegen. Die russische Zeitung darf nicht positiv, die deutsche nicht negativ über den Schwulen berichten. Ich persönlich fühle mich inzwischen schon belästigt, wenn ich nur das Wort höre. Nicht weil ich irgendetwas gegen Schwule hätte, sondern weils mir auf die Nerven geht, dass mir deren Vorlieben und Diskriminierung in viel zu vielen Medienbeiträgen aufgenötigt werden.Eine Zeitung wurde wegen eines Berichts über einen schwulen Lehrer ermahnt.
Wer hätte das gedacht. Das ist nun wirklich einmalig. So etwas würden wir nie tun. Oder etwa doch? [Links nur für registrierte Nutzer]Doch der Kreml versucht laut Gruska nicht nur die Berichterstattung in Russland zu beeinflussen, sondern auch russlandfreundliches Material in ausländischen Medien zu platzieren.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
zu jedem Thema hier werden immer diverse Stränge aufgemacht..
schaue mal im Gaza-Strang nach..
ich habe keine Lust alles 20xzu schreiben
hier Handbuch Hamas gefunden das explizit menschliche Schutzschilde und ihre mediale Wirkung beschreibt..
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Advocatus Diaboli
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