Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
Zu 2)
gugst Du
Anfang 1949 versuchte Kim Il-sung, Stalin zu überzeugen, dass die Zeit für eine konventionelle Invasion des Südens gekommen sei. Stalin lehnte jedoch ab, da die nordkoreanischen Truppen noch recht schlecht ausgebildet waren und er die Einmischung der USA fürchtete. Im Laufe des folgenden Jahres wurde die [Links nur für registrierte Nutzer] zu einer offensiven Organisation nach dem Vorbild der [Links nur für registrierte Nutzer] geformt und mit Waffen aus der Sowjetunion ausgerüstet. Die Sowjetunion zog zugleich ihre Truppen aus Korea ab, um die USA diplomatisch zu nötigen, es ihr gleichzutun. Anfang 1950 war Nordkorea dem Süden aber in jeder Waffengattung deutlich überlegen, weshalb Washington zögerte.
Am 12. Januar 1950 sagte der [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] dem National Press Club, die Verteidigungslinie der USA führe von den [Links nur für registrierte Nutzer] über [Links nur für registrierte Nutzer], den [Links nur für registrierte Nutzer] bis zu den [Links nur für registrierte Nutzer]. Mit diesem „defensive perimeter“ schien er indirekt festzustellen, dass die USA nicht um Korea kämpfen würden. Diese wohl unbedachte Äußerung ermutigte Nordkorea, den Konflikt zu suchen. Bei einem Besuch Kims im März/April 1950 in Moskau genehmigte Stalin die Invasion.
[Links nur für registrierte Nutzer]


Nicht Provokationen, sondern eine falsche Annahme seitens Nordkorea führte zum Krieg.


zu 3)

Siehste und ich glaube das nicht,
weil die Bürger meist die Diktatur weg haben wollen,
aber höchstselten das vorhandene Gesellschaftssystem,
weil die daraus folgenden Umbrüche für die Allgemeinheit nicht absehbar sind,
bei nur einem Regierungswechsel eher.


Desweiteren spielt es keine Rolle
ob der Eingriff direkt oder indirekt ist, es ist ein Eingriff!
Und so hat jede Seite "gelernt",
die Russen,
das ein direkter Eingriff doch Sinn machen könnte (siehe Afghanistan (im Ostblock?))
oder die Ami's, das ein indirekter Eingriff sinnvoller wäre (siehe auch Afghanistan).

UND,
In Deutschland waren die Mehrheitsverhältnisse klar, so wie in China,
wo ja auch nicht Taiwan behauptet, für China zu sprechen.

In Korea wollten BEIDE Seiten den Alleinvertretungsanspruch haben,
wohingegen der Norden auch versuchte dies militärisch durchzusetzen.
(siehe dazu obiges Zitat letzter Absatz)


Und zum letzten Punkt,
es geht immer um Macht und Einfluss.
Nur waren da eben die USA der "verteidigende Teil" und die Russen der agressivere...
Die Ami's hatten automatisch ihre Einflusserhöhung nach dem 2.WK
über die Briten und Franzosen, da sie zu deren Finanziers aufgestiegen waren.
Wir werden uns wieder nicht einig. Jeder hat eben seine Sicht.

Aber nochmal zu Deutschland, das hatte nichts mit Mehrheitsverhältnissen zu tun. Den die BRD war auch nur eine bestzte Zone, und hatte somit kein Recht für die andere mitzusprechen.

Die USA, Verteidiger der "freien" Welt. Das rettet mir wieder den Tag.