Nein, ich sage das Stalin nur einen Bruchteil der abtransportierten Gerätschaften aus seiner Besatzungszone offiziell als Reparations-Gut deklariert hat. Und ein nicht unbeträchtlicher Teil als Kriegsbeute verladen wurde, und die IARA dementsprechend dort keinerlei Kontrollrechte inne hatte.
Lange Rede kurzer Sinn : Stalin hat die Kontrollbehörden über den Tisch gezogen.
Oder noch einfacher zum Verständnis : Ich sage dir das ich Betrieb A und B als Reparation abbaue, Betrieb C,D und E fällt allerdings unter die Kategorie Kriegsbeute. Dementsprechend hast du mir gegenüber was die Betriebe C,D und E betrifft keine Kontrollrechte und kannst jammern soviel du willst.
Die USA haben in den Zonen der Russen und der Franzosen geklaut, denn keiner dachte daran, sich an Vereinbarungen zu halten wenn es um Vorteile ging.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Du scheinst Deine Phantasien als selbsttaeuschende Wahrheit zu verstehen. Da lachen ja die Hühner.
Wenn irgendetwas dessen was Du da zusammenphantasierst wirklich vorgekommen waere, haette es breite Dokumentenstrassen gegeben die davon berichtet haetten. Gibts aber nicht.
War ueberigens auch technisch nicht moeglich da der Council of the Allied High Commission for Germany mit seinen Unterorganen volle Kontrolle und Uebersicht bzgl. Demontage ausgeuebt hatte. Man beachte das 'Allied' im Council of the Allied High Commission for Germany , dies bedeutet dass intern. teams zusammen gearbeitet hatten.
Vorstellungen von Faelschungen sind einfach nur kindlich....
Eher ein Glücksfall, da sie nicht aufgebaut wurden. Nicht auszudenken was die mit den damals modernsten Hydrieranlagen der Welt hätten anstellen können, wenn man sie fachmännisch abgebaut, gelagert und in Russland aufgebaut hätte. Da hatte man mal eben eine Industrieanlage im Wert von 300 Millionen Goldrubel geschrottet.
Genauso katastrophal lief die Verbringung von "Lebend-Reparationen" in Form von Nutzvieh. 50 % erreichten wegen tierunwürdiger Haltung und mangelnder Transportverhältnisse nicht mal lebend die Zielkolchosen.
Klingt hier nicht nach Phantasien:
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Ohne jede Registrierung wurden weiter Beuteaktionen von Sachwerten, darunter viele Kunstgegenstände aus öffentlichem und Privatbesitz, durchgeführt. Schon unmittelbar nach Besetzung des ostdeutschen Territoriums wurden ca. 400.000 Waggons beladen mit 450.000 Radiogeräten, 60.000 Klavieren und 940.000 Möbelstücken (alle Daten sind angenäherte Schätzungen). Bis August 1945 hatten die "Beutegutkompanien", folgend dem Befehl "Alles auf die Räder", ca. 1,28 Mio. t Materialien aller Art und 3,5 Mio. t an Ausrüstungen zum Transport gebracht. Dazu gehörten auch wissenschaftliche Laboratorien, Schiffe und Lastkähne, Rohstoffe (z. B. Kohle), Druckerpressen, Stahl und natürlich nutzbare militärische Geräte. Die Menge der erbeuteten Banknoten wird mit ca. 6 Mrd. Reichsmark eingeschätzt. Eine Anrechnung auf das sowjetische Reparationskonto fand für all diese Beutetransporte natürlich nicht statt.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
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