User in diesem Thread gebannt : Ali Ria Ashley |
Richtig. Vernunft, Kompetenz und Wissen sind allerdings Ausschlusskriterien für eine erfolgreiche Politikerkarriere in der BRD. Von 100 deutschen Wählern wählen 40 denjenigen, der ihnen äußerlich sympathisch erscheint(ihrem vulgären Intellekt nahe kommt), die übrigen 59-60 können überhaupt keinen sachlichen Grund nennen und möglicherweise findet sich in einer Gruppe von 100 einer, der eine grobe Vorstellung von wichtigen Attributen eines Repräsentanten (die Interessen repräsentierend; nicht das Äußere oder die nationale geistige Umnachtung) dieser Art hat und deshalb mangels akzeptabler Auswahl überhaupt nicht an Wahlen teilnimmt.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Tja, ich habe mich seinerzeit ziemlich darüber geärgert, dass mit der Systemumstellung die Lizenzgebühren erneut eingefordert wurden und keinerlei Entgegenkommen erkennbar war.
Inzwischen hat die Technik zu meinen Gunsten eine Bresche in dieses Geschäftsmodell geschlagen, und Du wirst verstehen, dass ich das begrüßte.
Tatsächlich wird das wir immer wieder geschehen, so wie anno dunnemals zuhause arbeitende Weber mit ihren mechanischen Webstühlen durch die ersten Automaten ihr Geschäftsmodell verloren.
In vielen Fällen sind durch die Fortschritte in der Technik auch Änderungen in der bestehenden Rechtsordnung wünschenswert geworden. So wurde beispielsweise das Urheberrecht überhaupt erst mit Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks als Notwendigkeit angesehen.
Du siehst also, dass auch das Urheberrecht wandelbar ist, und auch sein muss. Allein die Dauer des Urheberrechts, das bei uns noch 70 Jahre nach dem Tode des Autors Gültigkeit hat, während ein Patent nach 20 Jahren abläuft, ist fragwürdig. Die o.a. Dauer von 2 Jahren für das Druckprivileg sollte in unserer schnelllebigen Zeit durchaus wieder erwogen werden.Für dieses Problem wurden recht schnell pragmatische Lösungen gefunden. Eine große Rolle spielten dabei sogenannte Druckerprivilegien, die etwa ab 1475 einzelnen Druckern für eine gewisse Zeit – üblich waren zwei Jahre – das ausschließliche Recht zum Druck einer bestimmten Schrift zusprachen. Diese Privilegien wurden von der geistlichen oder weltlichen Obrigkeit ausgestellt und galten in ihrem jeweiligen Herrschaftsgebiet.
Häufig war es so, dass die Privilegien verfielen, wenn das zugesprochene exklusive Druckrecht nicht ausgeübt wurde. Das Druckrecht war so mit einer Druckpflicht verknüpft und die Konkurrenz, der der Nachdruck durch das Privileg untersagt war, wachte argwöhnisch über deren Einhaltung. Schon in der nächsten größeren Stadt, zumindest aber an der Landesgrenze, war ein Druckprivileg zudem meist nicht mehr viel Wert.
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„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
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