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Thema: Schöne deutsche Gedichte

  1. #21
    Mitglied
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    NS-OL
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Ich möchte an dieser Stelle zwei Gedichte von Arthur Schramm vorstellen, das erste ist von 1941, das zweite von 1951!
    Und da sage noch jemand, Menschen sind nicht lernfähig!


    Marsch nach Rußland

    Gen Osten hallt jetzt unser Schritt,
    Allwo wir einst schon stritten,
    Und du Kamerad und du kämpfst mit;
    Wo wir im Weltkrieg litten

    Wir gehen vor mit Todesmut
    bis in des Reiches Mitte.
    und kämpfen tot mit unserem Blut
    Verräterische Sippe.-

    Gen Ostland richtet sich der Blick
    Wo Deutschlands Wehrmacht säubert
    das Russenreich von Mißgeschick;
    Daß keiner mehr noch räubert.--

    Hinein geht ers in kühnen Lauf,
    Die Roten zu vernichten.-
    Die Zeitenwende zieht herauf,
    Europa zu aufzurichten!-

    .... ......!
    ________________________________________

    Hymnus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft

    Wir habens Freunde wahrgemacht:
    "Wir wollen immer Freunde sein!"
    Ihr deutschen Menschen aufgewacht!
    In uns´re Reihen tretet ein!
    Ein festes Band, der Freundschaft Kleid,
    umschließe uns für alle Zeit!

    In uns der neue Morgen tagt.
    das Sowjetvolk es ehrlich meint.-
    Wir können schaffen unverzagt.-
    Ein Ziel, der Frieden, uns vereint.
    Ein festes Band, der Freundschaft Kleid,
    umschließe uns für alle Zeit!

    Da wir die Friedensmacht erkannt
    studieren wir das Volk, das Land
    Der Frieden sei uns Unterpfand,
    so geh´n wir mit euch Hand in Hand!-
    Ein festes Band, der Freundschaft Kleid,
    umschließe uns für alle Zeit!
    Verallgemeinerungen sind Lügen.
    (Gerhard Hauptmann)

  2. #22
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Schleswig-Holstein.. des schönste Fleckchen unserer Germanischen Heimat
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Heimat, du bist unsere Mutter.

    Heimat, wir sind ein Teil von dir, wie wir ein Teil von Vater und Mutter und
    von den Ahnen sind. Du schenktest uns das Leben. Aus dir wurden wir groß.
    Du gibst uns das Brot und das Haus, den Grund und die Kraft. Du bist unser
    Glück oder Elend, unser Segen oder Fluch. Aus dir blüht unser Traum, reift unsere Tat.
    Du bist unser Weg und unser Ziel. Ohne dich könnten wir nicht leben, und wir opfern dir
    gerne das Leben, das du uns gabst. Heimat, du bist die Erde, die uns trägt und nährt,
    du Land mit dem ernsten Antlitz der Berge und den leuchtenden Augen der Seen,
    mit den werkenden Händen und dem schaffenden Geist deiner Dörfer und Städte
    nd den brausenden Adern der Ströme und Straßen, Land der fruchttragenden Äcker
    und der rauschenden Wälder, der weingesegneten Hänge und Hügel, der gärtenprangenden
    Täler und Mulden.
    Du sollst diese Heimat umwerben und lieben,
    sie erleben und erfahren, sollst sie erobern und umwandern in allen ihren Grenzen,
    sie ganz kennen lernen im Geruch ihrer Erde und im Atem ihrer Wälder, im Glanz ihrer
    Sommer und im Zauber ihrer Winter.


    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  3. #23
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    --- 12-Jahre-Geschichte Doofland ---
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    :D AW: Schöne deutsche Gedichte



    Körner aktualisiert:

    Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen und verlogenen Gestalten,
    doch bald wird wieder Gerechtigkeit walten!
    Dann richtet das abendländische Volk und dann gnade Euch Gott!
    Und dann geht es bald für Euch zum Schafott!




  4. #24
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    "....So ziehen wir aus zur Hermannsschlacht
    Und wollen Rache haben.
    Lasst brausen, was nur brausen kann,
    in hellen, lichten Flammen!
    Ihr Deutsche alle Mann für Mann,
    zum heil’gen Krieg zusammen!
    Und hebt die Herzen himmelan
    Und himmelan die Hände,
    und rufet alle Mann für Mann:
    Die Knechtschaft hat ein Ende.
    Lasst wehen, was nur wehen kann,
    Standarten weh’n und Fahnen,
    wir wollen heut uns Mann für Mann
    zum Heldentod ermahnen.
    Auf! Fliege hohes Siegspanier,
    voran den kühnen Reihen!
    Wir siegen oder sterben hier
    Den süßen Tod der freien"

    Ernst Moritz Arndt "Der Gott, der Eisen wachsen ließ"
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  5. #25
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte


    „Vierte Strophe“

    Während der sogenannten [Links nur für registrierte Nutzer] wurde von [Links nur für registrierte Nutzer] eine vierte Strophe hinzugeschrieben, die auf Deutschlands Schmach durch das [Links nur für registrierte Nutzer] anspielte und betonte, daß nun Deutschland über allen anderen Sachen des Lebens stehen sollte:

    Deutschland, Deutschland über alles
    Und im Unglück nun erst recht.
    Nur im Unglück kann die Liebe
    Zeigen ob sie stark und echt.
    Und so soll es weiterklingen
    Von Geschlechte zu Geschlecht:
    Deutschland, Deutschland über alles
    Und im Unglück nun erst recht.

    Eine Textvariante dazu lautet:

    Deutschland, Deutschland über alles,
    Und im Unglück nun erst recht,
    denn im Unglück kann sich zeigen,
    ob die Liebe treu und echt,
    und so soll es weiter schallen,
    von Geschlechte zu Geschlecht.
    Deutschland, Deutschland über alles,
    Und im Unglück nun erst recht.

    „Fünfte Strophe“

    Eine weitere (wohl ebenso nach dem [Links nur für registrierte Nutzer] verfaßte) Zusatzstrophe lautet:

    Deutschland, Deutschland, über alles
    trotz des Unglücks, trotz der Not!
    Deutschland, du geliebte Heimat,
    dir gehör ich bis zum Tod.
    Ob du wachest, ob du welkest,
    ob das Todeslos dir fällt:
    Deutschland, Deutschland, über alles,
    über alles in der Welt!

    „Sechste Strophe“

    Nach dem [Links nur für registrierte Nutzer] entstand eine weitere Zusatzstrophe, die die Teilung Deutschlands in verschiedene Zonen und Länder anprangert, deren Urheber jedoch nicht festgestellt werden kann:

    Über Länder, Grenzen, Zonen
    hallt ein Ruf, ein Wille nur;
    überall, wo Deutsche wohnen,
    zu den Sternen dringt der Schwur:
    Niemals werden wir uns beugen,
    nie Gewalt für Recht anseh'n,
    Deutschland, Deutschland über alles
    und das Reich wird neu ersteh'n!


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  6. #26
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Abend in der Heimat

    Das dunkle Wasser schwankt und blinkt.
    Der Tag versinkt.
    Das schwere Rad
    Der Mühle dreht im Finstern sich.
    Der weiße Schaum,
    Der einst entwich,
    O Traum,
    Er strudelt fort und fort.
    Am Mühlenwehr mein Heimatort,
    Er steht wie einst.
    Der Tag versinkt.
    Die Schwalbe jagt.
    Im Wasser schwingt
    Und winkt des Mondes
    Mildes Gold.
    Ihr Toten lebt
    Und seid mir hold !

    Hans Gstettner

    verfasst 1944.

  7. #27
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
    Registriert seit
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Theodor Fontane

    John Maynard

    John Maynard!
    "Wer ist John Maynard?"
    "John Maynard war unser Steuermann,
    aushielt er, bis er das Ufer gewann,
    er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
    er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
    John Maynard."

    Die "Schwalbe" fliegt über den Erie-See,
    Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee;
    von Detroit fliegt sie nach Buffalo -
    die Herzen aber sind frei und froh,
    und die Passagiere mit Kindern und Fraun
    im Dämmerlicht schon das Ufer schaun,
    und plaudernd an John Maynard heran
    tritt alles: "Wie weit noch, Steuermann?"
    Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
    "Noch dreißig Minuten ... Halbe Stund."

    Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei -
    da klingt's aus dem Schiffsraum her wie Schrei,
    "Feuer!" war es, was da klang,
    ein Qualm aus Kajüt und Luke drang,
    ein Qualm, dann Flammen lichterloh,
    und noch zwanzig Minuten bis Buffalo.

    Und die Passagiere, bunt gemengt,
    am Bugspriet stehn sie zusammengedrängt,
    am Bugspriet vorn ist noch Luft und Licht,
    am Steuer aber lagert sich´s dicht,
    und ein Jammern wird laut: "Wo sind wir? wo?"
    Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo. -

    Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht,
    der Kapitän nach dem Steuer späht,
    er sieht nicht mehr seinen Steuermann,
    aber durchs Sprachrohr fragt er an:
    "Noch da, John Maynard?"
    "Ja,Herr. Ich bin."

    "Auf den Strand! In die Brandung!"
    "Ich halte drauf hin."
    Und das Schiffsvolk jubelt: "Halt aus! Hallo!"
    Und noch zehn Minuten bis Buffalo. - -

    "Noch da, John Maynard?" Und Antwort schallt's
    mit ersterbender Stimme: "Ja, Herr, ich halt's!"
    Und in die Brandung, was Klippe, was Stein,
    jagt er die "Schwalbe" mitten hinein.
    Soll Rettung kommen, so kommt sie nur so.
    Rettung: der Strand von Buffalo!

    Das Schiff geborsten. Das Feuer verschwelt.
    Gerettet alle. Nur einer fehlt!

    Alle Glocken gehn; ihre Töne schwell'n
    himmelan aus Kirchen und Kapell'n,
    ein Klingen und Läuten, sonst schweigt die Stadt,
    ein Dienst nur, den sie heute hat:
    Zehntausend folgen oder mehr,
    und kein Aug' im Zuge, das tränenleer.

    Sie lassen den Sarg in Blumen hinab,
    mit Blumen schließen sie das Grab,
    und mit goldner Schrift in den Marmorstein
    schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein:

    "Hier ruht John Maynard! In Qualm und Brand
    hielt er das Steuer fest in der Hand,
    er hat uns gerettet, er trägt die Kron,
    er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
    John Maynard."
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Ein schöner Faden!

    "Stufen" von Hermann Hesse:


    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Erich Fried - Was es ist:

    Was es ist

    Es ist Unsinn
    sagt die Vernunft
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    Es ist Unglück
    sagt die Berechnung
    Es ist nichts als Schmerz
    sagt die Angst
    Es ist aussichtslos
    sagt die Einsicht

    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    Es ist lächerlich
    sagt der Stolz
    Es ist leichtsinnig
    sagt die Vorsicht
    Es ist unmöglich
    sagt die Erfahrung

    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  10. #30
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Schöne deutsche Gedichte

    Ich hoffe deutsch bezieht sich im Strangtitel auf die Sprache des Gedichtes und nicht auf die Ethnie.

    Immer wieder gern !!! "Kluge Sterne" von Heinrich Heine

    Die Blumen erreicht der Fuß so leicht,
    Auch werden zertreten die meisten;
    Man geht vorbei und tritt entzwei
    Die blöden wie die dreisten.

    Die Perlen ruhn in Meerestruh’n,
    Doch weiß man sie aufzuspüren;
    Man bohrt ein Loch und spannt sie in’s Joch,
    In’s Joch von seidenen Schnüren.

    Die Sterne sind klug, sie halten mit Fug
    Von unserer Erde sich ferne;
    Am Himmelszelt, als Lichter der Welt,
    Stehn ewig sicher die Sterne.

    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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