Nun, nur mal eine Beipielrechnung.....
700 € Miete, 500 € Lebenshaltung, 500 € Mobilitätskosten, 300 € Urlaubsrückstellung, 300 € Rückstellungen für Anschaffungen, 200 € Kleidung etc.,
Allein das wären schon 2500 € und darin ist noch keine Altersvorsorge enthalten.
Ein Haus, 30 Jahre finanziert, kostet schon an Finanzierung 1000 € mtl, und das ohne Betriebskosten und weitere Kosten im Laufe der Zeit.
Und weiterer Luxus ist in dieser Rechnung auch nicht enthalten....
Als Selbstständiger habe ich viele Leute kennengelernt, die grandios mit ihren Modellen gescheitert sind...
Sicherheit gab es früher mal, heute hoffen allenfalls noch Beamte auf ein lebenslanges gutes Einkommen...
Es bedarf also keine besonderen Fähigkeiten, um den Durchblick zu haben.
Ich habe den Anfang der BRD miterlebt und ihre Entwicklung verfolgen dürfen....und deswegen habe ich eine andere Sichtweise.
Das ist mal das eine.
Viel dreister finde ich, wenn hier so getan wird, als sei der deutsche Beamtenpfründnerstaat in Feudalmanier der Garant für existentielle Dinge, es sei auf der ganzen Welt so.
Es ist überhaupt nicht einzusehen, wieso im ÖD hierzulande alle lebenslang verbeamtet sein müssen, mit Unkündbarkeit, durch Ernennung durch andere Beamte eingesetzt werden (vgl. Demokratie) und ständig befördert werden ohne Beachtung der Leistung, während dreist vom Eigentum der Untertanen runterschmarotzt wird. Dazu der ganze unnütze, bevormundende Rechtsformalismus und die wilde Gesetzgeberei (vgl. Steuerrecht), die schönen abgreifenden Pensionen die jedem Rentner ins Gesicht spucken.
Gibts bei den Angelsachsen so ja auch nicht und die leben bis heute.
Soweit ist der deutsche Beamtenobrigkeitsstaat schon einzigartig. --> totalitärer Obrigkeitsstaat in Feudalmanier.
von Mises hat es auf den Punkt gebracht: je höher die Zahl der Bürokraten in einem Staat, desto undemokratischer ist dieser.
Hierzulande braucht niemand von denen das Wort "Demokratie" in den Mund nehmen. Nichts könnte geheuchelter sein!
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ja, scheinbar hast Du eine andere Sichtweise. Mann muss ich halt alles durchrechnen. Und es gibt große Häuser, kleine, alte und neue Häuser, Wohnungen in verschiedenen Größen und Ausstattungen... dazu verschiedene Finanzierungsmodelle. Man kann eine Wohnung ab 500 Euro monatlich finanzieren, man kann auch locker 2000 Euro im Monat und mehr latzen an Abtragung für ein Haus. Nebenkosten richten sich ebenfalls nach Größe und Zustand der Wohnung. Richtig ist, dass man Geld zurückbehalten muss für die sonstigen Lebenshaltungskosten und für Rücklagen. Ist aber ab mittleren Verdiensten schon alles machbar. Eine Einzelperson kauft sich eher eine Wohnung als ein Haus. Und bei 2 Personen handelt es sich dann sehr oft um Doppelverdiener. 2x 2500 Euro sieht schon ganz nett aus. Mit 2500 Euro alleine kann man sich auch eine kleinere Immobilie leisten wenn man will.
Wie gesagt, jeder weiß, was er verdient und was er an Fixkosten hat und wie viel er darüber hinaus noch braucht für das Leben, dass er leben will. Und wenn das passt, spricht nichts gegen eine Immobilie. Sicher ist nur der Tod - wer also absolute Sicherheit will, lässt sich besser gleich einsargen.
Ich war früher links, bezog sich auf Kapitalismuskritik u.s.w - das ist richtig - ich habe mal im Jahre 1998, da durfte ich das erste mal Wählen die Grünen gewählt und später 2002 die PDS , aber erst spät gemerkt dass ich auch dort nicht beheimatet bin und sehr enttäuscht bin - da viele nur auf provokationen aus sind und eine sachliche Diskussion nicht wünschen - jegliche Kritik wird gleich mit der Nazikeule zerschlagen - wirkte mir zu stalnistisch und antidemokratisch und deswegen kann ich mich leider nicht mehr mit den Linken anfreunden - wobei ich zu meiner überraschung weggefährten von der PDS hatte die in vielerlei Hinsicht meiner Meinung waren - aber die Linkspartei heute ist unterwandert und von einer dubiosen Sekte LINKSRUCK geprägt, die habe ich im Jahre 2004 erleben dürfen - und selbst einige Studenten warnten mich vor der Sekte LINKSRUCK...die jetzt viele Leute in der Linkspartei haben - und manchmal habe ich den Eindruck - die spielen nur mit den Ängsten der Menschen und verfolgen in Wahrheit ganz andere Ziele !!
@MindoverMatter, ich habe Verständnis für Deine Sicht der Dinge. Nachhaltiges Wirtschaften und Leben hat aber nur Erfolg, wenn ALLE ihre Lebensart ändern.
Ein paar wenige Weltenverbesserer nutzen recht wenig.
@Pythia, ich habe in einem anderen thread schon von Deinen erstklassigen, beruflichen Erfolgen gelesen. Einfach toll, was Du auf die Beine gestellt hast!
Einfach unglaulich.
Ich kann Dich aber dahin gehend beruhigen, <der liebe Eilson> hat sein Leben schon längst in trockenen Tüchern.
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