Warum gab es überhaupt 1919 eine Frage einer Kriegsschuld? Ging es etwa da bei um Moral und warum gab es keine Kriegsverbrecherprozesse gegen die Kriegsverlierer?
Die Bevölkerungen der westlichen kriegsführenden Länder sahen den WK I als etwas kriminelles an, und um sich moralisch vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen musste man einen Schuldigen finden der für alles verantwortlich ist. Frankreich und GB haben ihre Länder durch den Krieg finanziell ruiniert und da man nun einen Schuldigen hatte musste man um die finanziellen Defizite zu kompensieren den Verlierer ausplündern. Nun haben Stimmen in den Siegermächten einen Kriegsverbrecherprozess gefordert und der Hauptangeklagte sollte Kaiser Willhelm sein, der deutsche Kronprinz hat sich als Angeklagten in Vertretung für seinen Vater angeboten, aber bei der Forderung nach einen Kriegsverbrecherprozess blieb es, da die Stimmung in der Bevölkerung in den beiden siegreichen Nationen nicht so war wie man es sich erhoffte. Auch die Bevölkerungen in beiden Ländern wollten einen Kriegsverbrecher Prozess aber sie wollten lieber ihre eigene Staatsführung auf der Anklagebank sehen.Das war der Grund das man auf Kriegsverbrecher Prozesse verzichtete.