Hannover. - Der 70. Deutsche Juristentag will mit strafrechtlichen Thesen einen Vorstoß in Sachen Genitalverstümmelung an Jungen und Mädchen wagen, wodurch bestimmte Formen angeblich minder schwerer Formen der Genitalbeschneidung an beiden Geschlechtern legalisiert werden könnten. Davor hat der Jurist Prof. Dr. Holm Putzke anlässlich des vom 16. bis 19. September in Hannover stattfindenen Juristentages gewarnt. Am Ende jedes Juristentages werden der Bundesregierung Empfehlungen zur Schaffung entsprechender Gesetze unterbreitet.
Viele von denen, die die Genitalverstümmelung von Jungen gutheißen und den neuen § 1631d BGB verteidigen, sind nach Angaben des Juristen Putzke inzwischen auch dazu übergegangen, die Genitalverstümmelung von Mädchen zu rechtfertigen. Dazu gehöre die Berliner Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle, die als These auf dem 70. Deutschen Juristentag vertreten werde, dass nicht "nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter 'verstümmeln' zu fassen sind".
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Mit der sollte man anfangen, ohne Betäubung versteht sich !!!!