Filmszenen - einfach kult

[der Karl]

[Trantor]

Ich weiß nicht, ich fand, Bruno Ganz hat im "Untergang" einen der wenigen eher sympathischen Hitler abgeliefert. Ein Mensch, der unter der Last der Verantwortung langsam aus dem Leim geht, der aber auch nachdenkliche und ruhige Momente hat, und der nicht die ganze Zeit Gift und Galle spuckt, wie das früher für Hitler quasi ausgemacht war. Was die Sprechweise angeht, manche Szenen beruhen auf den übereinstimmenden Beschreibungen mehrerer Augenzeugen, zum Beispiel der Ausbruch, als Himmlers "Geheimverhandlungen" bekannt wurden. Die wurden teils mir großen räumlichen und zeitlichen Abstand abgegeben, sind also auch nicht das Produkt der Erwartungshaltung russischer "Verhörspezialisten". Wenn man dazu weiß, was der gute Dr. Morell Onkel Adi so alles verpasst hat, dann finde ich das nicht übertrieben, Amphetamin-Junkies legen oft noch ganz andere Ausbrüche hin.

"der Untergang" war mir viel zu deprimierend und langweilig und "er ist wieder da" mir zu blöd.
Gibt nur einen Hitlerfilm den ich wirklich klasse fand:

[Querfront]

Valhalla Rising. Einauge entkommt aus der Sklaverei.



Mit einem hervorragenden Mads Mikkelsen.

Vikings ist für Pussys

[Kaktus]

Ich weiss nicht, ob das schon hier vorgestellt wurde, aber es passt so schön in die heutige Zeit:
Ich lasse mir das nicht mehr länger gefallen (Network 1976)
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Howard Beale erhält Demokratie-Lehrstunde - NWO (ebenfalls Network 1976)
Der Film Network aus dem der Ausschnitt stammt ist aus dem Jahre 1976 (angesichts der aktuellen Lage glaubt mann es kaum). In diesem Ausschnitt bekommt der Idealist Howard Beale kannhart zu spüren wie es ausgeht wenn mann sich mit den Strippenziehern der Globalisierung anlegt....
https://www.youtube.com/watch?v=qwFtewGd5d0

[OneDownOne2Go]

"der Untergang" war mir viel zu deprimierend und langweilig und "er ist wieder da" mir zu blöd.
Gibt nur einen Hitlerfilm den ich wirklich klasse fand:

Hier ist mir der Darsteller Hitlers ein wenig zu Frettchenhaft, darunter leidet der gesamte Film. Dazu die bewusst überzeichnete Darstellung Hitlers als Sonderling von häufiger sozialer Inkompetenz, der manchmal geradezu "mädchenhaft" und hysterisch wirkt. Sicher, das ist, was der Film aussagen soll, das legt der Titel ja schon fest. Aber wie weit das der Realität entspricht, und wie weit es der Phantasie der Macher entsprungen ist, das lässt sich hier nur mit enormem Aufwand trennen, eine Mühe, die sich die Mehrheit sicher nicht machen wird, entsprechend werden sie den gewünschten Eindruck von Hitler mit aus diesem Machwerk nehmen.

[Trantor]

Hier ist mir der Darsteller Hitlers ein wenig zu Frettchenhaft, darunter leidet der gesamte Film. Dazu die bewusst überzeichnete Darstellung Hitlers als Sonderling von häufiger sozialer Inkompetenz, der manchmal geradezu "mädchenhaft" und hysterisch wirkt. Sicher, das ist, was der Film aussagen soll, das legt der Titel ja schon fest. Aber wie weit das der Realität entspricht, und wie weit es der Phantasie der Macher entsprungen ist, das lässt sich hier nur mit enormem Aufwand trennen, eine Mühe, die sich die Mehrheit sicher nicht machen wird, entsprechend werden sie den gewünschten Eindruck von Hitler mit aus diesem Machwerk nehmen.

ja die Ähnlichkeit im Gesicht ist nicht sehr überzeugend - die Gestik bei seinen Reden allerdings kommt gut rüber und ist glaubhaft.

Das der Film keine Dokumentation ist muss natürlich betont werden, es gibt auch viele Punkte darin die nicht mit der Realität übereinstimmen - mir allerings ging es in der Bewertung um die Unterhaltung und Dramaturgie der Film hat mich gut unterhalten im Gegensatz zu den ganzen zig anderen Verfilmungen.

Wenn ich ehrlich bin - diese zugegebene etwas überzeichnete fehlende "Sozialkopetenz" zB erinnere ich mich an eine Szene wo er den reichen und Mächtigen vorgestellt wir und mit kurzen Lederhosen zum Dinner auftaucht, vllt wollte man die Person etwas lächerlich machen, ich würde eher sagen das man damit heraustellen wollte das er ein Mann aus der unteren Schicht war und so garnicht zu der Schicht gehörte die ihn nacher unterstützt und gesponsert haben - bei mir kam das eher symphatisch rüber.

Wenn ich es genau betrachte - das was ich glaube was an Hitler am faszinierendsten war waren seine Reden, die Einzigartigkeit wie er redete, Rethorik seine Gestik - das ist es was Hitler zum Führer gemacht hat warum ihn ganz Deutschland verehert hat und gefolgt ist. Wenn man sich alte original Reden anschaut kann man das noch nachvollziehen - und genau das hat der Film in den Mittelpunkt gesetzt und der Schauspieler wirklich gut verkörpert.

So und hier zur Reflektion, damit da kein falscher Eindruck entsteht - ich kann sehr gut zwischen seinem Redetalent und Ausstrahlung und der Person ansich, seiner NS Ideologie und vor allem den Konsequenzen für Deutschand differenzieren.

[der Karl]

[Ansuz]

Zwei Szenen aus ganz alten Stummfilmen von Fritz Lang, unterlegt mit den passenden Musiken:

Aus "Die Nibelungen" (1924)



Aus "Metropolis" (1927), wobei ich hier ganz starke Bezüge zur jetzigen Zeit sehe....

[herberger]

Aus "Metropolis" (1927), wobei ich hier ganz starke Bezüge zur jetzigen Zeit sehe....

Ähnelt Tschernobyl die letzten Szenen.

[rumpelgepumpel]

Der Schakal (ein remake)

der Typ hat Willis die Waffe verkauft