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Thema: Die Sozial - Industrie braucht die Not der Menschen

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Die Sozial - Industrie braucht die Not der Menschen

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    einfach nur geschmacklos wie unter dem Vorwand des Humanismus Geld verdient wird....

  2. #2
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Die Sozial - Industrie braucht die Not der Menschen

    Zitat Zitat von Graf Zahl Beitrag anzeigen
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    einfach nur geschmacklos wie unter dem Vorwand des Humanismus Geld verdient wird....
    Nö,das ist Marktwirtschaft ,auch Demokratie genannt.
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

  3. #3
    The root of all evil !!! Benutzerbild von Doc Gyneco
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    Standard AW: Die Sozial - Industrie braucht die Not der Menschen

    Zitat Zitat von Graf Zahl Beitrag anzeigen
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    einfach nur geschmacklos wie unter dem Vorwand des Humanismus Geld verdient wird....
    Klar, und Du hast einige Links vergessen !

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    Die Liste ist Endlos !!

    Wie dise hier ! [Links nur für registrierte Nutzer]

    Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Die Sozial - Industrie braucht die Not der Menschen

    Ein paar deutsche Sozialfirmen nennen? Als da wären die Hilfswerke rühriger Pfarrer der evangelischen Kirche (Anwerbung auf dem Arbeitslosen- und Sozialbeziehermarkt, Arbeitsverweigerung wird mit Sanktion entgolten, Umzugsdienste von schwer alkoholkranken Menschen, die diesen Job nicht ausüben wollen), die Diakonie, die von Staatsgeldern und Fördergeldern und vom Arbeitsamt für Arbeitsgelegenheiten, die sie schafft (Ablehnung wird ebenfalls mit Sanktion entgolten) und Ehrenamtlichen, lebt. Caritas dito, öffentliche Auftraggeber dito, Privatunternehmer, die öffentliche Aufträge annehmen, dito.

    Wie läuft das Geschäft? Denkbar einfach:

    Der Arbeitgeber Kirche oder privat oder öffentlich stellt eine Arbeitsgelegenheit zur Verfügung. Für diese Zurverfügungstellung kassiert er monatlich einen mit der Arbeitagentur/Hartz-IV-Behörde/Job-Center oder wie sich das auch immer nennt, einen vereinbarten Betrag, der in der Höhe von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann, mindestens aber 600,-- Euro pro Arbeitnehmer beträgt, gerne aber auch mehr und auch über 1000,-- Euro. Dieses Geld erhält der Unternehmer unabhängig von der Arbeitsleistung des angestellten Arbeitnehmers. Arbeitsrechte werden für die Dauer der geschaffenen Arbeitsgelegenheit keine gewährt, d.h. keine Lohnfortzahlung bei Urlaub, Krankheit etc., auch keine weiteren Arbeitsrechte. Es gibt manche Unternehmer, die nur von diesen geschaffenen Arbeitsgelegenheiten leben.

    Die Sozialkaufhäuser vor allem durch kirchliche Organisationen betrieben. Sie arbeiten eng mit den Gemeinden zusammen und rekrutieren ihre Waren aus dem, was aus Haushaltsauflösungen unverkäuflich zurückbleibt (der Verwerter spart sich hier die Müllgebühren) oder aus Spenden. Auch hier kommen Arbeitsgelegenheitler zum Zuge. Zwangsweise rekrutiert für einen Euro die Stunde schrauben sie antike Waschmaschinen zusammen oder stellen die verhunzte Ware für die Kunden auf, die von den Gemeinden geschickt dort ihre Gutscheine einzulösen haben, sofern sie Anspruch auf Erstbedarf haben oder von dem Sozialamt einen Kredit für nötige Anschaffungen gewährt erhalten. Nicht sie dürfen sich also aussuchen, wo sie ihre Waren kaufen, sondern sie erhalten lediglich einen Gutschein für völlig überteuerte Waren, die eigentlich nur noch Schrottwert haben. Ich habe mir einmal staunend ein solches Sozialkaufhaus angeschaut, direkt neben einer Markthalle gelegen. Abgesehen vom unerträglichen Gestank in diesen Hallen und von eingeschüchterten Verkäufern und dem etwas arroganten Führungspersonal, das von Zeit zu Zeit durch die Hallen schwebt (ich nehme an, daß diese ein bis zwei Hanseles Festgehälter beziehen), sah ich Schrankwände aus den 60igern mit vielen Macken, Betten, in die man keinen Hund mehr legen würde, Stühle, die man noch nicht mal mehr auf dem Flohmarkt verscherbeln könnte, ausgemusterte Küchen, in denen früher Hippies lebten, noch mit Originalbemalung auf den Schränken von anno 1950, und, was ganz besonders beeindruckend war, die Waschmaschinenabteilung. Hier reihten sich Waschmaschinen aneinander, die ich in meinem Leben noch nicht gesehen hatte, so antik waren sie. Das Stück für über 200,-- Euros (ich betone über 200,-- Euro, denn 220,-- Euro war nur der allerunterste Schleuderpreis). Die Lieferung dieser Antikgeräte mußte ein solcher Bedürftiger natürlich noch zusätzlich selber zahlen, den Preis weiß ich nicht mehr, er war aber auch nicht sehr niedrig. Das was ich sah, ist ein Lehrstück für die Geldmacherei im Namen der Barmherzigkeit. Die Kirche bringt ihre Leute unter (das waren die in Führungspositionen), erhält sie vom Staat finanziert, schafft gleichzeitig Arbeitsgelegenheiten, für die sie pro Arbeitsgelegenheit von der Angestelltenkasse mehrere hundert Euro pro Monat erhält, die Ware bezieht sie zum Nulltarif (und ich denke im ein oder anderen Fall wird sie sogar Geld dafür erhalten, daß sie sich um die unverkäuflichen Stücke kümmert), den Erlös erhält sie dafür in voller Höhe. Da alles im Rahmen der Gemeinnützigkeit bleibt, müssen Steuern und Sozialabgaben (bis auf die der paar Festangestellten) nicht entrichtet werden und die Örtlichkeit erhält die Kirche ebenfalls zum Nulltarif der Gemeinde, denn beide sind ja durch ihre Zusammenarbeit in einer Win-Win-Situation. Die Gemeinde spart das Geld für die Neuanschaffungen der Sozialhilfeempfänger, gibt Anteilsscheine aus, die gleichzeitig in voller Höhe der benannten Summe Kreditgewährung sind. So zahlt der Bedürftige für Müll einen Kredit, gewonnen haben die Gemeinde und die Kirche. Verloren hat der Arbeitnehmer und Steuerzahler. Verarscht werden alle - außer der Gemeinde und der Kirche.

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