Umgang mit Systemschleimern der DDR nach der Wende ?

[Apart]

Leher, die die Kinder an Schulen mit Ideologie indoktrinieren
Beamte, die systemtreu Unrecht am Volk anwenden
Kommunalpolitiker, die sich durch Systemschleimen profilieren wollen
Medienprostituierte, die das Volk im Sinne der Politik belügen
Institutionelle, die ihre eigene Mutter verkaufen würden für die Karriere

Wir kennen sie alle hier und heute, so auch in der DDR damals.

Als Ba- Württemberger würde mich mal interessieren, wie in der DDR mit diesen Leuten umgegangen worden ist,
vor der Wende und nach der Wende.

Hat man sie privat gemieden oder ist man ihnen in den Hintern gekrochen, weil man es sich ja nicht verscherzen durfte.
Was wurde aus diesen Leuten nach der Wende. Führten sie den gleichen Beruf mit neuer Ideologie aus oder wurden sie abgesägt ?
Liess man sie spüren, daß sie Verantwortung mißbrauchten aus Bequemlichkeit oder grüßte man weiter höflich nett ?

Speziell die EX DDR ler sind hier aufgefordert.

[Stättler]

Zwar je nach Bundesland unterschiedlich gab es Evaluierungen - auch hier wieder mit unterschiedlichen Kriterien für :

- Polizisten
- Richter und Staatsanwälte
- kommunale Beamte
- Lehrer und Erzieher

Gemeinsam war wohl die Überprüfung nach Mitgliedschaft in der Staatssicherheit , Tätigkeit für die Staatssicherheit ( IM ) oder die K 1 der Kriminalpolizei .

Weiteres war unterschiedlich . Sachsen und Thüringen haben mehrere Jahre lang überprüft und auch energisch entlassen.
Bei MV , BB und S / A müssen andere dazu was sagen.

[arnd]

Leher, die die Kinder an Schulen mit Ideologie indoktrinieren
Beamte, die systemtreu Unrecht am Volk anwenden
Kommunalpolitiker, die sich durch Systemschleimen profilieren wollen
Medienprostituierte, die das Volk im Sinne der Politik belügen
Institutionelle, die ihre eigene Mutter verkaufen würden für die Karriere

Wir kennen sie alle hier und heute, so auch in der DDR damals.

Als Ba- Württemberger würde mich mal interessieren, wie in der DDR mit diesen Leuten umgegangen worden ist,
vor der Wende und nach der Wende.

Hat man sie privat gemieden oder ist man ihnen in den Hintern gekrochen, weil man es sich ja nicht verscherzen durfte.
Was wurde aus diesen Leuten nach der Wende. Führten sie den gleichen Beruf mit neuer Ideologie aus oder wurden sie abgesägt ?
Liess man sie spüren, daß sie Verantwortung mißbrauchten aus Bequemlichkeit oder grüßte man weiter höflich nett ?

Speziell die EX DDR ler sind hier aufgefordert.

In der Russenzone gab es eine friedliche Revolution ,nachdem die Sowjets ihre Kolonien in Osteuropa aufgegeben hatten. Hätten wir (ich komme aus der Sowjetkolonie DDR) 1989 nur einen SED Bonzen am nächsten Laternenpfahl aufgehangen ,wäre es zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen .
Das war gut so . Der Fehler in Mitteldeutschland war es allerdings ,die alten Genossen nach der Wiedervereinigung in den Ämtern zu belassen und die SED nicht zu verbieten .So kommt es ,dass es bis heute z.B. Lehrer gibt ,welche Mitglieder der LINKE( SED Nachfolgepartei)sind .
Nach 1990 haben die kommunistischen Seilschaften funktioniert und so ist es des öfteren z.B. vorgekommen ,dass ein Gegner des SED Regimes plötzlich auf dem Rathaus oder einem anderen Amt ,einen Ex -SED Menschen traf und von seinen Gnaden abhängig war . Viele dieser Typen sitzen heute noch auf sicheren Staatsposten .
Irgendwie scheint es mir ,dass sich der Abschaum nach jedem Sturz eines Regimes schnell im neuen System etabliert . Das war nach dem Zusammenbruch der Nationalsozialisten nicht anders und hat sich nach dem Zusammenbruch der Kommunisten wiederholt.

[mick31]

Am schlimmsten werden wir von 2 Politikern gebeutelt deren Stasi akte unter Verschluß ist.
Einer davon war sogar einmal 8 Stunden mit seiner stasi Akte alleine.

[Schaschlik]

(...)
Einer davon war sogar einmal 8 Stunden mit seiner stasi Akte alleine.

Bei der Einsicht in "seine" sog. Stasiakte bekommt man [Links nur für registrierte Nutzer] ausgehändigt. IdR erfolgt die Einsicht immer in Kopien, da die Originale nicht geschwärzt werden.

[mick31]

Bei der Einsicht in "seine" sog. Stasiakte bekommt man [Links nur für registrierte Nutzer] ausgehändigt.

Als Chef der zuständigen Behörde hat man zugriff auf die originale
Da gab es glaub ich sogar mal einen Prozess weil jemand behauptet hat das ein gewisser Pastor Stasi spitzel war.

[Schaschlik]

Als Chef der zuständigen Behörde hat man zugriff auf die originale
Da gab es glaub ich sogar mal einen Prozess weil jemand behauptet hat das ein gewisser Pastor Stasi spitzel war.

Ja, habe es gerade gegoogelt. Der Vorgang war mir nicht bekannt, sorry.

[Eridani]

Leher, die die Kinder an Schulen mit Ideologie indoktrinieren
Beamte, die systemtreu Unrecht am Volk anwenden
Kommunalpolitiker, die sich durch Systemschleimen profilieren wollen
Medienprostituierte, die das Volk im Sinne der Politik belügen
Institutionelle, die ihre eigene Mutter verkaufen würden für die Karriere

Wir kennen sie alle hier und heute, so auch in der DDR damals.

Als Ba- Württemberger würde mich mal interessieren, wie in der DDR mit diesen Leuten umgegangen worden ist,
vor der Wende und nach der Wende.

Hat man sie privat gemieden oder ist man ihnen in den Hintern gekrochen, weil man es sich ja nicht verscherzen durfte.
Was wurde aus diesen Leuten nach der Wende. Führten sie den gleichen Beruf mit neuer Ideologie aus oder wurden sie abgesägt ?
Liess man sie spüren, daß sie Verantwortung mißbrauchten aus Bequemlichkeit oder grüßte man weiter höflich nett ?

Speziell die EX DDR ler sind hier aufgefordert.

In den "Wendewirren" passierte zunächst wenig; die DDRler waren froh, endlich reisen zu können und jetzt Bananen, Apfelsinen und dicke West-Autos bewundern zu dürfen - während die Wessies sich darauf vorbereiteten, die gesamte DDR-Industrie zu durchleuchten um zu sehen, wo es was zu holen gab.
Was in den Jahren 1990.....1994 an DDR Eigentum verschoben, verhöckert und geklaut wurde, geht auf keine Kuhhaut.

Letztendlich wurde die gesamte DDR Schwerindustrie, speziell in Ost-Berlin komplett zerschlagen.
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Was Stasischweine, Systemlinge der DDR, Spitzel und Aufpasser bestrifft, die auch in unserem Kiez immer öfters enttarnt wurden, passierte ebenfalls kaum etwas; jedenfalls, so weit ich das beurteilen kann. Ich hätte mich auch an einem Platzwart aus dem Cantian-Stadion (Berlin) rächen können, der als IM minutiös Infos an die Stasi über mich geliefert hatte. Ich tat es nicht.
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Später dann, wurde unser Betrieb in die Senatsverwaltung Berlin übernommen und alle Kollegen wurden überprüft und befragt, was Parteizugehörigkeit und Kontakte zur Staatssicherheit betraf. Auch ich musste einige Schreiben ausfüllen.
Dann gab es noch einige Querälen, was die Berufsbezeichnung von verschiedenen Facharbeiter-Richtungen der DDR mit den entsprechenden BRD-Qualifizierungen betraf. Hier machten die neuen Wessie-Chefs einigen bürokratischen Stress, der sich aber bald im Sande verlief.

Wir Ossies wurden alle irgendwie nicht voll genommen, außerdem waren wir ja alle "faule Schweine" in 40 Jahren Sozialismus "arbeitsmäßig versaut" und kaum zu gebrauchen.
Diese Arroganz bekam auch meine Frau zu spüren, die früher Bankkauffrau gewesen war und plötzlich an der KAISER's Kasse saß - so war das damals.................

[Frank]

Das Problem ist ja, dass es so viele sind. Du kannst keinen so großen Teil der Bevölkerung ausschließen/bestrafen.... . Damit legst Du den Nährboden für weitere Konflikte. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber man muss akzeptieren, dass es vielen Tätern heute noch gut geht. Die haben heute noch ihre Netzwerke. Und auch wenn die Linken das abstreiten - sie sind ein Teil davon.

[Kurti]

In den "Wendewirren" passierte zunächst wenig; die DDRler waren froh, endlich reisen zu können und jetzt Bananen, Apfelsinen und dicke West-Autos bewundern zu dürfen - während die Wessies sich darauf vorbereiteten, die gesamte DDR-Industrie zu durchleuchten um zu sehen, wo es was zu holen gab.
Was in den Jahren 1990.....1994 an DDR Eigentum verschoben, verhöckert und geklaut wurde, geht auf keine Kuhhaut.

Letztendlich wurde die gesamte DDR Schwerindustrie, speziell in Ost-Berlin komplett zerschlagen.
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Nach der 1 : 1 -Waehrungsumstellung wurden selbst die mit westlicher Technologie ausgestatteten "Westwaren-Produktionsbetriebe" unrentabel. Die DDR war kein Billiglohn-Land mehr.