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Thema: Elektromobilität

  1. #2671
    Mitglied Benutzerbild von Maximilian
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    Standard AW: Elektromobilität



    V8 raus Elektro rein.

  2. #2672
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Ich tanke gratis daheim.
    oder zB beim EssenGehen, nebenbei.

    NULL Wartezeit.

    H2 kannst du das nicht.

    Was für ein Wasserstoffauto fährst du?
    Mir hat ein stolzer Tesla X Modell mit Fluegentueren erzaehlt das der
    Tesla Vertragshaendler ihm einen Code gab mit denen er an allen
    Tesla Ladestellen in Deutschland, EU Laender und der Schweiz gratis
    Strom abziehen kann, solange er die Karre faehrt.

    Ich halte diese Vorgehensweise von Tesla fuer unlauteren Wettbewerb.
    Wahrscheinlich liegt es daran das die Oberklasse Fahrzeuge von Tesla
    die je nach Ausstattung zwischen 120k und 180k EUR kosten auf dem
    Hof der Haendler stehen. Wartzeiten sind fuer die Oberklasse Karren
    Vergangenheit und die Mittelklasse Modelle haben angeblich nur noch
    14 Tage Wartezeit.

    Ausserdem hat mir der Tesla Kaeufer begeistert erzaehlt das ihm das
    junge Servicepersonal bei jeder Inspektion einen blaest und waehlen
    kann ob das ein junger weiblichen oder maennlicher Mechatroniker
    uebernehmen darf.

    Ist das bei Eignern von E Golf Modellen auch so oder praktizieren die
    Vertragshaendler von VW einen lauteren Wettbewerb?
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  3. #2673
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Ich tanke gratis daheim. ...
    Du tankst nicht gratis oder hast du keinen einzigen Cent für deine Anlage zu hause aufgewendet? Du hattest Investitionskosten.

  4. #2674
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Mir hat ein stolzer Tesla X Modell mit Fluegentueren erzaehlt das der
    Tesla Vertragshaendler ihm einen Code gab mit denen er an allen
    Tesla Ladestellen in Deutschland, EU Laender und der Schweiz gratis
    Strom abziehen kann, solange er die Karre faehrt.
    Wenn er damit fährt, kann er ja gleichzeitig nicht an den Ladestellen tanken !

  5. #2675
    GESPERRT
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Ich fahre einen 6 Zylinder Benzin Reihensaugermotor......
    Eben!


    Klingt nach Schluckspecht?

    Zum Vergleich: Mein e-Golf verbraucht das Energie-Äquivalent von 1,4 Liter Diesel auf 100km, fast alles solare Eigenproduktion!

  6. #2676
    GESPERRT
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Mir hat ein stolzer Tesla X Modell mit Fluegentueren erzaehlt das der
    Tesla Vertragshaendler ihm einen Code gab mit denen er an allen
    Tesla Ladestellen in Deutschland, EU Laender und der Schweiz gratis
    Strom abziehen kann, solange er die Karre faehrt.
    ...
    Das ist normal bei Tesla.

    Aber beim Verkauf verfällt diese Option, wurde rum-geändert .......

  7. #2677
    GESPERRT
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    Standard AW: Elektromobilität




    So viel Strom bräuchte ein vollständig elektrischer Straßenverkehr
    Blackout oder nicht: Wie würde sich die Stromnachfrage verändern, wenn über Nacht alle Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen elektrifiziert würden? Wir haben nachgerechnet.


    E-Mobilität | Von Robyn Schmidt | 24. Oktober 2018



    Nur noch elektrische Fahrzeuge auf den Straßen, von Verbrennern fehlt jede Spur. Für viele ist diese Vorstellung ein Wunschtraum....
    Steigt der Strombedarf um ein Drittel?


    In einer Studie der Beratung PwC schreibt das Unternehmen: "Wären aktuell alle Autos in Deutschland mit Strom betrieben, stiege der Strombedarf um rund ein Drittel des heutigen Gesamtbedarfs pro Jahr." Bei einem aktuellen Verbrauch von rund 530 Terawattstunden (TWh) im Jahr wäre das also eine Zusatzlast von gut 175 TWh. Eine nicht zu verachtende Menge.

    Eine McKinsey Studie klingt da auf den ersten Blick etwas zurückhaltender. Sie sagt für einen Anteil von 40 Prozent E-Pkw einen zusätzlichen Strombedarf von 40 TWh voraus – bei hundertprozentig elektrifiziertem Pkw-Verkehr also rund 100 TWh.



    ...
    ...
    Und auch das Umweltministerium prognostiziert einen ähnlichen Rahmen: "Eine vollständig elektrifizierte deutsche Pkw-Flotte von 45 Millionen Fahrzeugen hätte einen Strombedarf von rund 90 Terawattstunden (TWh)", heißt es in einem Bericht. "Dies entspricht weniger als einem Sechstel der aktuellen Bruttostromerzeugung in Deutschland."

    Unterschiedliche Szenarien führen zu unterschiedlichen Ergebnissen
    Wer hat also recht? Wie viel Strom würde tatsächlich für einen komplett elektrischen Verkehr gebraucht? Wir haben selbst mal unseren Rechenschieber gezückt, um das zu überprüfen.

    Wer genau aufpasst, erkennt zunächst einmal, dass die Studien gar nicht weit auseinander liegen. Sie beschreiben bloß unterschiedliche Szenarien: Zum einen ist die Bruttostromerzeugung in Deutschland mit der das Ministerium rechnet, höher als der Strombedarf, den McKinsey nutzt. Deshalb sind auch die Anteile, die PwC und das Ministerium angeben, auf unterschiedlichen Gesamtheiten basierend.

    McKinsey und das Umweltministerium beziehen sich außerdem bloß auf E-Pkw, während PwC alle Kraftfahrzeuge einbezieht. Und es ist zu vermuten, dass die Studien jeweils mit unterschiedlichem durchschnittlichem Verbrauch und Jahresfahrleistung gerechnet haben. Das Umweltministerium hat dabei mit 20 kWh pro 100 Kilometern und 12.000 gefahrenen Kilometern im Jahr gerechnet, bei den anderen beiden ist das leider nicht ersichtlich.

    Knapp 100 Terawattstunden für Elektroautos

    Die besten Ladetarife für Elektroautos – unterwegs und zu Hause
    Mittlerweile bieten viele Energieversorger spezielle Stromtarife für E-Autos und Plug-In-Hybride an. Ein exklusiver Vergleich zeigt: Die Unterschiede bei den Preisen sind enorm, genauso wie bei den gebotenen Leistungen.

    Laden

    Wir haben bei unserer Rechnung unterschiedliche Szenarien durchgespielt. Dazu sollte gesagt werden: Es geht nur um den Stromverbrauch durch das Fahren, Produktion und andere Faktoren lassen wir der Einfachheit zuliebe erst mal außen vor. Außerdem tun wir so, als wären die 50.000 bereits fahrenden E-Autos Verbrenner, da die geringe Zahl die Rechnung nicht großartig beeinflusst.

    Insgesamt waren laut Kraftfahrt-Bundesamt Anfang 2018 rund 56,5 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland zugelassen. Darunter sind rund 46,5 Millionen Pkw und 5,7 Millionen schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse. Der Rest fällt in andere Fahrzeugklassen wie etwa Motorräder. Die durchschnittliche Fahrleistung im Jahr 2017 betrug 13.257 Kilometer, unter Pkw lag sie etwas höher bei 13.922.

    Betrachtet man also nur elektrifizierte Pkw und legt einen Durchschnittsverbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer an, erhält man für 46,5 Millionen Pkw einen Strombedarf von gut 97 Terawattstunden – ziemlich nah also an den Zahlen von McKinsey und auch des Umweltministeriums. Das hatte eine geringere Fahrleistung, aber höheren Verbrauch angesetzt als wir.

    Nutzfahrzeuge als Stromschlucker
    Die Berechnungen für alle Kraftfahrzeuge sind etwas komplizierter, da schwere Nutzfahrzeuge natürlich einen anderen Energieverbrauch haben als Pkw. Realistisch für sie dürfte ein Verbrauch zwischen 100 und 120 kWh/100Km sein, allerdings sind aufgrund der im Vergleich zum Pkw geringen Zahl an elektrifizierten Nutzfahrzeugen diese Verbrauchswerte mit Vorsicht zu genießen.

    Kombiniert man die unterschiedlichen Verbrauchswerte (um es zu vereinfachen rechnen wir für alle restlichen Fahrzeugklassen mit dem Pkw-Verbrauch) erhält man durchschnittlich 23,6 kWh pro 100 Kilometern. Bei einer Fahrleistung von 13.257 Kilometer kommt man so auf einen Strombedarf von knapp 177 Terawattstunden. Das wiederum entspricht ziemlich genau den von PwC genannten Zahlen. In der Tabelle haben wir den Strombedarf für unterschiedliche Szenarien für Jahresfahrleistung und Durchschnittsverbrauch durchgerechnet.
    ....
    Allerdings gilt zu beachten, dass Deutschland momentan Stromexporteur ist: 621 TWh betrug die Nettostromerzeugung 2017. Dem gegenüber stand ein Verbrauch von rund 530 TWh. Deutschland hat also ein Energiepolster, sodass nicht die komplette zusätzliche Nachfrage neu produziert werden müsste. Außerdem könnte bereits heute die komplette Mobilität von erneuerbaren Energien getragen werden: 2017 betrug deren Erzeugung laut Fraunhofer Institut 210 TWh.
    ....
    Der wichtigste Punkt ist aber, dass die Entwicklung hin zum elektrischen Straßenverkehr natürlich nicht über Nacht kommen wird. McKinsey rechnet beispielsweise mit einem E-Pkw Anteil von 40 Prozent im Jahr 2050. Stromerzeugung und vor allem auch die viel diskutierten Netze können also nach und nach an die neue Nachfrage angepasst werden.


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  8. #2678
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Mir hat ein stolzer Tesla X Modell mit Fluegentueren erzaehlt das der Tesla Vertragshaendler ihm einen Code gab mit denen er an allen Tesla Ladestellen in Deutschland, EU Laender und der Schweiz gratis Strom abziehen kann, solange er die Karre faehrt.

    Ich halte diese Vorgehensweise von Tesla fuer unlauteren Wettbewerb
    . Wahrscheinlich liegt es daran das die Oberklasse Fahrzeuge von Tesla die je nach Ausstattung zwischen 120k und 180k EUR kosten auf dem Hof der Haendler stehen. Wartzeiten sind fuer die Oberklasse Karren Vergangenheit und die Mittelklasse Modelle haben angeblich nur noch 14 Tage Wartezeit.
    Warum? Jetzt einmall unabhängig von Tesla oder dem e-Kfz - diese Möglichkeit steht doch jedem Automobilkonzern offen.

    Wenn also der Aiutomobilhersteller X als Beispiel sagt - beim Kauf eines Diesel-Kfz bekommst Du eine Tankkarte mit welcher Du beim Tankstellenbetreiber Y umsonst tanken kannst, dann ist dies doch die Entscheidung des Automobilhersteller X und dieser muss halt dann schauen, wie er dies finanziert bekommt.

    Was ist darann "unlauter"...

  9. #2679
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen


    So viel Strom bräuchte ein vollständig elektrischer Straßenverkehr
    Blackout oder nicht: Wie würde sich die Stromnachfrage verändern, wenn über Nacht alle Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen elektrifiziert würden? Wir haben nachgerechnet.


    E-Mobilität | Von Robyn Schmidt | 24. Oktober 2018



    Nur noch elektrische Fahrzeuge auf den Straßen, von Verbrennern fehlt jede Spur. Für viele ist diese Vorstellung ein Wunschtraum....
    Steigt der Strombedarf um ein Drittel?


    In einer Studie der Beratung PwC schreibt das Unternehmen: "Wären aktuell alle Autos in Deutschland mit Strom betrieben, stiege der Strombedarf um rund ein Drittel des heutigen Gesamtbedarfs pro Jahr." Bei einem aktuellen Verbrauch von rund 530 Terawattstunden (TWh) im Jahr wäre das also eine Zusatzlast von gut 175 TWh. Eine nicht zu verachtende Menge.

    Eine McKinsey Studie klingt da auf den ersten Blick etwas zurückhaltender. Sie sagt für einen Anteil von 40 Prozent E-Pkw einen zusätzlichen Strombedarf von 40 TWh voraus – bei hundertprozentig elektrifiziertem Pkw-Verkehr also rund 100 TWh.



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    ...
    Und auch das Umweltministerium prognostiziert einen ähnlichen Rahmen: "Eine vollständig elektrifizierte deutsche Pkw-Flotte von 45 Millionen Fahrzeugen hätte einen Strombedarf von rund 90 Terawattstunden (TWh)", heißt es in einem Bericht. "Dies entspricht weniger als einem Sechstel der aktuellen Bruttostromerzeugung in Deutschland."

    Unterschiedliche Szenarien führen zu unterschiedlichen Ergebnissen
    Wer hat also recht? Wie viel Strom würde tatsächlich für einen komplett elektrischen Verkehr gebraucht? Wir haben selbst mal unseren Rechenschieber gezückt, um das zu überprüfen.

    Wer genau aufpasst, erkennt zunächst einmal, dass die Studien gar nicht weit auseinander liegen. Sie beschreiben bloß unterschiedliche Szenarien: Zum einen ist die Bruttostromerzeugung in Deutschland mit der das Ministerium rechnet, höher als der Strombedarf, den McKinsey nutzt. Deshalb sind auch die Anteile, die PwC und das Ministerium angeben, auf unterschiedlichen Gesamtheiten basierend.

    McKinsey und das Umweltministerium beziehen sich außerdem bloß auf E-Pkw, während PwC alle Kraftfahrzeuge einbezieht. Und es ist zu vermuten, dass die Studien jeweils mit unterschiedlichem durchschnittlichem Verbrauch und Jahresfahrleistung gerechnet haben. Das Umweltministerium hat dabei mit 20 kWh pro 100 Kilometern und 12.000 gefahrenen Kilometern im Jahr gerechnet, bei den anderen beiden ist das leider nicht ersichtlich.

    Knapp 100 Terawattstunden für Elektroautos

    Die besten Ladetarife für Elektroautos – unterwegs und zu Hause
    Mittlerweile bieten viele Energieversorger spezielle Stromtarife für E-Autos und Plug-In-Hybride an. Ein exklusiver Vergleich zeigt: Die Unterschiede bei den Preisen sind enorm, genauso wie bei den gebotenen Leistungen.

    Laden

    Wir haben bei unserer Rechnung unterschiedliche Szenarien durchgespielt. Dazu sollte gesagt werden: Es geht nur um den Stromverbrauch durch das Fahren, Produktion und andere Faktoren lassen wir der Einfachheit zuliebe erst mal außen vor. Außerdem tun wir so, als wären die 50.000 bereits fahrenden E-Autos Verbrenner, da die geringe Zahl die Rechnung nicht großartig beeinflusst.

    Insgesamt waren laut Kraftfahrt-Bundesamt Anfang 2018 rund 56,5 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland zugelassen. Darunter sind rund 46,5 Millionen Pkw und 5,7 Millionen schwere Nutzfahrzeuge wie Lkw und Busse. Der Rest fällt in andere Fahrzeugklassen wie etwa Motorräder. Die durchschnittliche Fahrleistung im Jahr 2017 betrug 13.257 Kilometer, unter Pkw lag sie etwas höher bei 13.922.

    Betrachtet man also nur elektrifizierte Pkw und legt einen Durchschnittsverbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer an, erhält man für 46,5 Millionen Pkw einen Strombedarf von gut 97 Terawattstunden – ziemlich nah also an den Zahlen von McKinsey und auch des Umweltministeriums. Das hatte eine geringere Fahrleistung, aber höheren Verbrauch angesetzt als wir.

    Nutzfahrzeuge als Stromschlucker
    Die Berechnungen für alle Kraftfahrzeuge sind etwas komplizierter, da schwere Nutzfahrzeuge natürlich einen anderen Energieverbrauch haben als Pkw. Realistisch für sie dürfte ein Verbrauch zwischen 100 und 120 kWh/100Km sein, allerdings sind aufgrund der im Vergleich zum Pkw geringen Zahl an elektrifizierten Nutzfahrzeugen diese Verbrauchswerte mit Vorsicht zu genießen.

    Kombiniert man die unterschiedlichen Verbrauchswerte (um es zu vereinfachen rechnen wir für alle restlichen Fahrzeugklassen mit dem Pkw-Verbrauch) erhält man durchschnittlich 23,6 kWh pro 100 Kilometern. Bei einer Fahrleistung von 13.257 Kilometer kommt man so auf einen Strombedarf von knapp 177 Terawattstunden. Das wiederum entspricht ziemlich genau den von PwC genannten Zahlen. In der Tabelle haben wir den Strombedarf für unterschiedliche Szenarien für Jahresfahrleistung und Durchschnittsverbrauch durchgerechnet.
    ....
    Allerdings gilt zu beachten, dass Deutschland momentan Stromexporteur ist: 621 TWh betrug die Nettostromerzeugung 2017. Dem gegenüber stand ein Verbrauch von rund 530 TWh. Deutschland hat also ein Energiepolster, sodass nicht die komplette zusätzliche Nachfrage neu produziert werden müsste. Außerdem könnte bereits heute die komplette Mobilität von erneuerbaren Energien getragen werden: 2017 betrug deren Erzeugung laut Fraunhofer Institut 210 TWh.
    ....
    Der wichtigste Punkt ist aber, dass die Entwicklung hin zum elektrischen Straßenverkehr natürlich nicht über Nacht kommen wird. McKinsey rechnet beispielsweise mit einem E-Pkw Anteil von 40 Prozent im Jahr 2050. Stromerzeugung und vor allem auch die viel diskutierten Netze können also nach und nach an die neue Nachfrage angepasst werden.
    Ich wende da ´mal ein:
    Der Durchschnittsverbrauch bemisst sich aktuell an mehr oder minder "Kleinwagen" und selbst hier sind die Angaben massivst geschönt. Ich bin noch kein e-Kfz gefahren, wo ich bei normaler Fahrweise auch nur inn die Nähe der angegeben Reichweiten gekommen bin und lässt man es krachen halbiert sich die Reichweitenangabe in der Regel.
    Wenn sich die e-Mobilität auch in der Mittel- und Oberklasse durchsetzen soll, dann werden die Realverbräuche wohl bei deutlich über 20 Kwh, eher im Bereich von 30 Kwh Realität sein.
    Du wirst wohl in der Realität eher im Bereich von 150 - 200 Twh Mehrbedarf liegen (unter der Maßgabe man fährt rein elektrisch) als bei 100 Twh und dann stellt sich die Frage - woher kommt der Strom.
    Atomkraft - Ausstieg Realität, Kohle - will man aussteigen, Öl oder Gas - können infolge der enormen Schadstoffemmssionen keine Alternative sein...woher also der Strom?

    Richtig ist, dass in Deutchland mehr Strom produziert wird als man in Summe selber verbraucht. Die Frage aber ist, WANN wird der Strom produziert. Was nützt es wenn man zur Stunde X (regenerativ) einen Stromüberschuss produziert, welchen man nicht braucht, der Stunde Y aber (regenerativ) zu wenig Strom produiziert?
    Das ist im Grund so als fährst Du ein e-Kfz und ziehst einen Hänger mit einem Verbrenner-Kfzt darauf hinterher und wenn Dein E-Kfz dann keinen Strom mehr im Akku hat fährst Du mit dem Verbrenner-Kfz weiter...ökonomisch wie ökologisch Ideotie.
    Betrachtet man auch rein nur die installierte Leistung der Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande kann man - auf dem Papier - in etwa 60%-70% mehr Strom produzieren als benötigt - in der Realität sind es nicht einmal 20% des jährlichen Strombedarfs und ob hier eine signifikante Steigerung möglich ist setze ich einmal in Zweifel. Nur beispielhaft - Du kannst noch ein paar Mio. qm an Photovoltaik-Anlagen installieren - dann hast Du ggf. Mittags um 12 Uhr eine vielfache Menge des Strom, welcher überhaupt benötigt wird - um Mitternacht produzieren diese Anlagen aber dummerweise kein Strom...also Mittag um 12 Uhr Strom den keiner btaucht und um Mitternacht keinen Strom, der aber gebraucht wird....es sei denn Du baust gigantische Speicheranlagen auf, welche nicht nur gigantische Kosten verursachen werden, sondern - da die Lebensdauer nicht unendlich - am Ende auch einn Ensorgungsproblem darstellenn werden.

    Um e-Mobilität interessant zu machen braucht man ein flächendeckendes Netz mit entsprechender Kapazität. Man kann also nicht sagen - ja nu, wir haben 100 000 e-Kfz, machen wir ´mal 10 000 E-Tankstellen, sondern muss in Vorleistung gehen. Dies gilt vor allem für Ballungsräume, wo man in der Regel nicht auf die Steckdose in deer Garage zurückgreifen kann.
    Da ist nämlich der Denkfehler von McKinnsey...wohne ich in Stuttgart, habe keine Garage sollte ich mein e-Kfz des nächtens an Ladestelle hängen können. Dies setzt voraus, dass in Wohngebieten faktisch an jedem Stellplatz eine Ladestation steht. Diese Option muss man erst einmal haben...sprich man muss massivst in Vorleistung gehen um ein Angebot zu schaffen.
    In Stgt sind z.B. an die 300 000 Autos angemeldet - selbst davon ausgehend, dass 50% dieser Auto auf privatem Grund abgestellt (und damit geleden) werden können bleiben 150 000 Autos über und für diese muss man die entsprechende Infrastruktur schaffen - und zwar als Vorleistung oder kauft sich wer ein e-Kfz, wenn er nicht weiß wo laden?

    Das ist die Krux an der Geschichte (abgesehen woher kommt der Storm) - man muss mit signifikanten Mrd-Beträgen (ich denke, all in all werdenes mehrere hundert Mrd. sein) in Vorleistung gehen um die Infrastruktur darzustellen und erweist sich die derzeitige e-Mobilität als Irrweg hat man hunderte von Mrd. in die Tonne gekickt.

    Dazu kommt - bei einem totalen Umstieg fehlen in etwa 50 Mrd. € Steuereinnahmen und wie wollte man dies denn kompensieren? Über eine Steuer auf Srom? Dies würde zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen - also bliebe nur eine - wie auch immer dargestellte Steuererhöhung und damit würde ein Gar nicht oder Wenig-Fahrer einen Veilfahrer sozusagen "subventionieren".
    Es entfiele dann auch die steuerliche Lenkungswirkung sich ein e-Kfz mit einem geringen Verbrauch zu erwerben, weil die Steuern ja Andere zahlen.

    Fragen über Fragen und keine Antworten....

  10. #2680
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Elektromobilität

    Elektro Fahrer denken in der Regel eher wenig. Oliver sollte mal den Beitrag von Kröger, warum ich den X Tesla verkaufen will durchlesen.
    Darin beschreibt er schön, das er 120 KmH fahren darf, will er mit seinem Elektro Roller an der nächsten Ladestation ankommen. Aber der gute Mann hat nicht aufgepasst, das er so die ganze Branche demaskiert.
    Diese sogenannten Studien berücksichtigen nicht einmal die Peak Leistung, die gesichert verfügbar sein muss...
    Deutschland verkommt zum Land der Vollidioten

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