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Thema: Elektromobilität

  1. #1161
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Der letzte Absatz ist der eigentliche Knackpunkt. Und es nützt auch nichts, mit Durchschnittswerten zu rechnen, denn es kommt durchaus vor, dass die Sonne nicht scheint und der Wind nicht bläst. Eine solche Dunkelflaute kann durchaus auch eine Weile anhalten, und weil wir ja jeden Tag zur Arbeit müssen, brauchen wir an der Stelle verlässliche Kraftwerkstechnik. Oder Benzin- /Diesel- oder Gasmotoren. Für den Ökofreak darfs gerne auch ein Holzvergaser sein.
    Um ´mal eine Vorstellung der Meßgröße zu haben muss man schon einmal den Durchschnitt berechnen was man denn im Jahr so an Strom brauchen wird. Damit ist dann die absolute Mindestanzahl der Kraftwerkleistungen definiert welche man zwingend brauchen wird.

    Dann kommen natürlich Prämissen ins Spiel wie - wann wird geladen (als am Tag, in der Nacht etc.), wie viele Kfz hängen zur Minute X am Tag Y an der Steckdose. und so weiter und dann wird das Thema kaum bis nicht mehr beherrschbar.

    Indem ich Ladestationen installiere kann ich die Thematik noch irgendwie beherrschen, denn ich kann berechnen, was diese Ladestationen an Strom benötigen werden, wenn ALLE Ladestationen besetzt sind - das dürfte man noch hinbekommen.

    Da wohl aber nicht wenige e-Auto Besitzer ihre Kfz´s an die heimische Steckdose hängen wird es zum nicht mehr beherrschbaren Problem - es sei denn ich halte exorbitant hohe Kraftwerksleistungen und Strommengen vor um im Falle eines Falles den Strombedarf von 48,5 Mio. Fahrzeugen zu decken, welche in der Theorie gleichzeitig am Ladekabel hängen werden.

    Dann reden wir aber nicht mehr von einen Mehrbedarf an Kraftwerksleistung von 20 oder 30% - sondern wohl von hundert Prozent und mehr.

  2. #1162
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Kraftwerke kosten immens Geld und von der Planung bis zum einschalten kann ein Jahrzehnt vergehen. Die Polen werden wohl kaum Milliarden verpulvern , damit die doofen BRD Dödel weiter einen warmen Arsch haben.
    Die schauen belustigt zu, wie dieses Land sein Fundament zerstört.
    Im aktuellen Deutschland brauchst Du schon 10 Jahre für die Planung, mindestens weitere 10 Jahre bis Du Dich gegen alle Käfer- und Schmetterlingsschützer bis zur Baugenehmigung durchgeklagt hast, und wenn Du den Grundstein legst, ist das Dreckding schon veraltet.

    Wir werden demnächst nicht nur das Gas, sondern auch den Strom von Russland beziehen müssen. Wenn die Russen zum Beispiel eine Brücke zur Krim wollen, dann bauen sie einfach eine. Und dann fahren die doch tatsächlich schon vor dem geplanten Termin einfach drüber.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  3. #1163
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Um ´mal eine Vorstellung der Meßgröße zu haben muss man schon einmal den Durchschnitt berechnen was man denn im Jahr so an Strom brauchen wird. Damit ist dann die absolute Mindestanzahl der Kraftwerkleistungen definiert welche man zwingend brauchen wird.

    Dann kommen natürlich Prämissen ins Spiel wie - wann wird geladen (als am Tag, in der Nacht etc.), wie viele Kfz hängen zur Minute X am Tag Y an der Steckdose. und so weiter und dann wird das Thema kaum bis nicht mehr beherrschbar.

    Indem ich Ladestationen installiere kann ich die Thematik noch irgendwie beherrschen, denn ich kann berechnen, was diese Ladestationen an Strom benötigen werden, wenn ALLE Ladestationen besetzt sind - das dürfte man noch hinbekommen.

    Da wohl aber nicht wenige e-Auto Besitzer ihre Kfz´s an die heimische Steckdose hängen wird es zum nicht mehr beherrschbaren Problem - es sei denn ich halte exorbitant hohe Kraftwerksleistungen und Strommengen vor um im Falle eines Falles den Strombedarf von 48,5 Mio. Fahrzeugen zu decken, welche in der Theorie gleichzeitig am Ladekabel hängen werden.

    Dann reden wir aber nicht mehr von einen Mehrbedarf an Kraftwerksleistung von 20 oder 30% - sondern wohl von hundert Prozent und mehr.
    Die Umstellung auf E-Autos wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen, und so wird auch der Ausbau von Netz und Kapazitäten allmählich und nach Erkenntnisgewinn voranschreiten.

    Eines ist jedenfalls sicher: Bevor der gemeine Bundesbürger sich sein heilig's Blechle nehmen lässt, baut er sich zur Not ein Kernkraftwerk in den eigenen Garten. Da kennt er nichts.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #1164
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Nö, wieso auch?

    1) Haben die Energieversorger stets lautstark bekundetes Interesse an der E-Mobilität.
    2) Dann sollen sie auch sich kümmern.
    3) Wissen sie, dass das kein Problem ist, nur kleine Modifizierungen, was auch normal ist bei einem altenNetz.

    Aus die Maus.

    Oder machst du dir nen Kopp, wenn du dir ein neues Auto kaufst, das - oh jee mi nee - den doppelten Spritverbrauch hat, ob die Raffinerie um die Ecke zusammen bricht?

    Nö, machst du nicht.
    q.e.d
    Es gibt einen kleinen, aber fein entscheidenden Unterschied - wenn die Raffinerie keinen Sprit mehr liefert und ich stehe an der Tankstelle, dann kann ich nicht mehr tanken und damit hat es sich.

    Wenn das Stromnetz - ganz vereinfacht gesagt - dafür ausgelegt ist dass 1 000 Kfz geladen werden können und dafür die Strommenge ausreicht und ich stecke das 1 001 Fahrzeug an, dann sagt das Stromnetz nicht, ups - für Dich gibt es keinen Strom mehr (was die Tankstelle ja sagt) - sondern das Netz geht in die Knie, weil der Bedarf nicht mehr gedeckt wird.

  5. #1165
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Es gibt einen kleinen, aber fein entscheidenden Unterschied - wenn die Raffinerie keinen Sprit mehr liefert und ich stehe an der Tankstelle, dann kann ich nicht mehr tanken und damit hat es sich.

    Wenn das Stromnetz - ganz vereinfacht gesagt - dafür ausgelegt ist dass 1 000 Kfz geladen werden können und dafür die Strommenge ausreicht und ich stecke das 1 001 Fahrzeug an, dann sagt das Stromnetz nicht, ups - für Dich gibt es keinen Strom mehr (was die Tankstelle ja sagt) - sondern das Netz geht in die Knie, weil der Bedarf nicht mehr gedeckt wird.
    Und weißt Du auch, was so richtig ärgerlich daran ist?

    Dann kannst Du auch Deinen Diesel nicht mehr tanken, dann gibt's nämlich auch keinen Strom für die Pumpe.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  6. #1166
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Die Umstellung auf E-Autos wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen, und so wird auch der Ausbau von Netz und Kapazitäten allmählich und nach Erkenntnisgewinn voranschreiten.

    Eines ist jedenfalls sicher: Bevor der gemeine Bundesbürger sich sein heilig's Blechle nehmen lässt, baut er sich zur Not ein Kernkraftwerk in den eigenen Garten. Da kennt er nichts.
    Dass Du Umstellung ein paar Jahre dauern wird - durchaus richtig - dann kann man sich aber dem dann nicht mehr umkehrbaren Weg in die Sackgasse befinden.

    Wenn selbst ich, mit meinem minderen IQ, die Problematiken, welche sich ergeben werden, erkenne - dann stelle ich mir die Frage - wie minder muss der IQ derer sein, welche die Thematik nicht nur nicht erkennen wollen, sondern negieren, aber die entsprechenden Weichen stellen?

    Es sei denn - ich erkenne eine Problematik, welche gar keine Problematik darstellt.

  7. #1167
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dass Du Umstellung ein paar Jahre dauern wird - durchaus richtig - dann kann man sich aber dem dann nicht mehr umkehrbaren Weg in die Sackgasse befinden.
    ....


    Wasserstofftankstellen und öffentliche Elektro-Ladestationen im Vergleich

  8. #1168
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dass Du Umstellung ein paar Jahre dauern wird - durchaus richtig - dann kann man sich aber dem dann nicht mehr umkehrbaren Weg in die Sackgasse befinden.

    Wenn selbst ich, mit meinem minderen IQ, die Problematiken, welche sich ergeben werden, erkenne - dann stelle ich mir die Frage - wie minder muss der IQ derer sein, welche die Thematik nicht nur nicht erkennen wollen, sondern negieren, aber die entsprechenden Weichen stellen?

    Es sei denn - ich erkenne eine Problematik, welche gar keine Problematik darstellt.
    Ich sach's mal so: Ich komme allmählich in ein Alter, in dem es mir wurscht sein kann. Den AOK-Chopper, der mir blüht, kann ich notfalls mit dem Diesel-Aggregat aufladen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  9. #1169
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    Standard AW: Elektromobilität

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    (.....)

    Wenn das Stromnetz - ganz vereinfacht gesagt - dafür ausgelegt ist dass 1 000 Kfz geladen werden können und dafür die Strommenge ausreicht und ich stecke das 1 001 Fahrzeug an, dann sagt das Stromnetz nicht, ups - für Dich gibt es keinen Strom mehr (was die Tankstelle ja sagt) - sondern das Netz geht in die Knie, weil der Bedarf nicht mehr gedeckt wird.
    Das wäre aber übelste Steinzeit-Technologie.

    Da die Zapfstellen mindestens digital vernetzt sein werden und wenn jemand den Stecker für das 1001te Fahrzeug einsteckt, geht nicht das Netz in die Knie, sondern es gibt genau zwei Möglichkeiten:

    1. Das Display in der Zapfstelle sagt: "Netz an Belastungsgrenze; bitte versuchen sie es später".

    Oder viel eher wahrscheinlich:

    2. Die zentrale Steuerung wirft ein paar andere Abzapfer ab, die schon zu vielleicht 80 oder 90 % geladen sind.

    Sooo schlau dürfte man heute schon sein.....

  10. #1170
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    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ich sach's mal so: Ich komme allmählich in ein Alter, in dem es mir wurscht sein kann. Den AOK-Chopper, der mir blüht, kann ich notfalls mit dem Diesel-Aggregat aufladen.
    Auch DER gehört zur Elektromobilität und du profitierst dann, Gott-bewahre, auch von den fallenden Akkupreisen.


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