Nun, ich denke eine e-Mobilität wird sich ja dann nicht nur auf Deutschland beschränken - sprich Europweit geht der Bedarf an elektrischer Energie nach oben.
Selbst wenn es aber "nur" die 20 - 30% mehr sind - woher nehmen? Kernkraft fällt weg, Verbrennungskraftwerke fallen wegen der - in Teilen exorbitanten - Schadstoffbelastung ebenfalls weg - wollen wir nun wieder einen Lebensraumerweiterung Ost betreiben um Platz für die Windkraft- und Solaranlagen zu haben?
Was für eine Freude...Möglichkeit 1 wird wohl so nicht funktionieren, denn wie wolltest Du dies bei Deinem Stromnetz zuhause oder in einer Firma lösen - da steckst Du ja Deinen Stecker nur in die Steckdose und dann fließt Strom - da ist nix, man darf nicht (weil sonst würde Dir ja im ganzen Haus der Saft abgedreht) - bliebe also nur Möglichkeit 2...kann also auch ein Schnelladevorgang, wenn es dumm läuft Stunden dauern, während der Andere entspannt zuhause iss und Muddi glücjkich macht
Dass es mehr Akkuladestationen als Wasserstofftankstellen gibt ist ja nun keine Neuigkeit.
Der wesentlichste Unterschied sind aber die Kosten - wenn Du bei den 14 000 Tankstellen in diesem Lande einen Tank in den Boden versenkst, eine Zuleitung zur Zapfsäule legst und dann die Zapfsäule aufstellst sind die Kosten mehr oder minder überschaubar.
Wie viele Akkuladestationen aber wirst Du für eine flächendeckende Versorgung benötigen? Da schweigt sich die komplette e-Auto Lobby inkl. deren größter Förderer in der Parteienlandschaft, B90/DIEGRÜNEN komplett aus. Man bekommt die tollsten Allgemeinplätze als Antwort und dass man dafür ja erst einmal ein paar wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag geben müsse - nur keine Antwort auf die Frage. Also kann man nur spekulieren
Reichen da 100 000 Ladestationen? Werden es mehrere hunderttausend Ladestationen sein oder gehen in die Millionen Ladestationen?
Mit dem Ladestationen alleine ist ja aber nicht getan. Dazu muss man auch das Stromnetz "ertüchtigen" um den Mehrbedarf an Strom über weite Strecken transportieren zu können. Du brauchst zumindest an Großparkplätzen (z.B. Autobahnraststätten) Tranformatoren aus welchen Du den Strom dann an die einzelnen Stationen verteilen kannst und so weiter und so fort...keine Ahnung, was da an Kosten entstehen werden.
Nun stelle Dir aber vor - die Brennstoffzelle oder der Akku-Betrieb erweist sich als "Sackgasse"....dann wird auch noch ein Rpckbau fällig...jetzt höre ich doch lieber auf. Bleibt die Hoffnung auf ein Westentaschen-Akw - damit hätte man die Thematik dann gelöst und könnte mehrere Jahre sein Kfz betreiben ohne "Strom" tanken zu müssen
Das funktioniert aber nur an externen Ladestationen, wo der ankommende Strom verteilt wird bzw. ein Einzelladestationen, welche sich selber heruntergeln können - wie wolltest Du dies über eine intere (also Deine Steckdose in der Garage) lösen? Sagt dann Dein Stromzähler - ups, zuviel Strom im Netz wird abgesaugt, ich lasse ´mal weniger Strom in Dein Haus? Na denn aber viel Spaß dabei?
Aber selbst wenn es geht - ein Ritt auf der Kanonenkugel - da darf dann absolut nichts passieren. Ein bundesweiter Black Out hätte dramatischer Folgen...
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