Bei einem realen Test Tesla Model S 100 D gegen MB 350 CDI und eine - jetzt aus dem Kopf - Durchschnittsgeschwindigkleit von über 140 km/h die Stunde auf Langstrecke kommst Du auf eine real zu erzielende Reichweite im Bereich von um die 300 Kilometer mit diesem Tesla - in etwa 50% der von Tesla angegebenen Reichweite über 600 Kilometern.
Da dann beim "Schnellladen" der Akku ja nur zu 80% gefüllt wird reduziert sich werksseitig die angegebene Reichweite dann schon einmall auf um die 500 Kilometer, real erzielt man dann um die 250 Kilometer. (gut, unter Einsatz von Licht, vom Klima und Radio).
Gut, ich will jetzt nicht ausschließen, dass die Lenker des Tesla nicht Auto fahren können und dadurch erheblich mehr Strom verbraucht wurde als notwendig...mag sein.
Da kommt aber eine Thematik zum tragen, welche allgemein unterschätzt bzw. unter den Teppeich gekehrt wird. Durch diese "zentralisierte" Stromgewinnung kommt nicht nur die Thematik Leitungen zu tragen - sondern auch die Thematik Leitungsverlust. Man geht davon aus dass je 100 Kilometer 3% der Leistung verloren gehen, was also heißt bei einer 1 000 Kilometer langen Leiitungen speist man in der Nordsee 100 kwh ein, es kommen im Süden aber nicht einmal 75 kwh an.
Braucht man aber im Süden diese 100 kwh muss man in der Nordsee 135 Kwh einspeisen und dieser Mehrbedarf um dem Leitungsverlust zu decken veursacht Emmissionen, welche man bei der Emmissionsbelastungsrechnung eben nicht aussen vor lassen darf.
Es gibt da eine wissenschaftliche Studie des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages (da unterstelle ich einmal, dass dieser Dienst keine Lobbyinteressen bedient), welche besagt je gewonnener Kwh Strom fällt bei einer Windkraftanlage bis zu 16 gr. CO2 an - wir reden also bei einem Verbrauch im Süden von 100 kwh vom unnütz erzeugten 560 gr. CO2.
Bei dezentraler Wasserkrat oder Biomasse ist dieser unnütze Mehrverbrauch durch Leitungsverluste gerade einmal im zweistelligen Gramm-Bereich, selbiges gälte auch für Atomkraft und damit ist Windkraft am Ende - gemessen an diesen drei Energieträger - deutlich schädlicher was die CO2-Belastung betrifft.
Beschreitet man den umgekehrten Weg - transportiert also Solarstrom aus dem Süden in den Norden wird die Bilanz noch verheerender - dann ist die Mehremmissionsbelastung bei den CO2-Emmissionen im Bereich von mehreren Kilogramm.
Liest du hier eigentlich nicht mit? Du hast einfach nicht recht. Stichwort "HGÜ", aber auch mit herkömmlicher Technik hast du deutlich geringere Verluste. Aber egal. Lass dich überraschen. Du sagst das funktionier nie und ich sage es funktioniert ja heute schon. Na, dann schaun wer mal. Das Leben spielt nicht hier, sondern draußen, außerhalb dieser Anstalt für NDaRK.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
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