. . . . . . . .das werden wir schaffen ,
da helfen die Nutten und die Pfaffen .
. . . . . . . .das werden wir schaffen ,
da helfen die Nutten und die Pfaffen .
War das der Grund, warum das ach so christliche Abendland im Mittelalter buchstäblich zum Himmel stank?Zitat von georg53
Und die Badehäuser aus religiösen Sittlichkeitsempfinden auch wieder geschlossen wurden?
Ich bin mir nicht sicher, aber zuweilen überfällt mich der Gedanke, ob nicht die Religion im allgemeinen eines der ganz großen Übel dieser Welt ist. Nichts verwässert unseren Erkenntnisprozeß mehr, als dieser unwiderstehliche Drang dem Geist eine Denkpause zu ermöglichen.
Würde nun der Mensch an sich in diesen Phasen pausieren, wäre dies vermutlich halb so schlimm, aber er tut es nicht. Er nützt die Möglichkeit zu oft dazu, sich von der Mühe rationalen Überlegens freizukaufen, und gibt sich lieber der "göttlichen Dreifaltigkeit" hin, die sich in den meisten Fällen als nichts anderes erweisen dürfte, als den inneren menschlichen Schweinehund, den wir tagtäglich Kraft unseres Geistes, unserer Erziehung, unserer Bildung und unserer Ethik zu zähmen versuchen.
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Ein falscher Schluss, seit Jahren gibt es in Deutschland weniger Religiöse und die Anzahl der Nachdenkenden nimmt nicht zu.... eher im GegenteilZitat von Manfred_g
nur ein weiterer beleg der aussage `gott ist tot`. die zeiten da menschen noch an gott glauben `mussten`, weil ihnen nichts anderes übrig blieb und sie es nicht besser wissen konnten sind vorbei. die texte der bibel sind überholt. der ganze gedanken an sich ist überholt und mit der heutigen wissenschaft nicht mehr tragbar...
Tja, den Eindruck könnte man wirklich haben, da hast du recht.Zitat von Grünkreuz
Aber ernsthaft: Ich meinte nicht, daß wirklich spirituelle Menschen weniger nachdenken. Im Gegenteil, sie haben vermutlich mehr Tiefgang als viele andere.
Ich meine aber, daß es ein Fehler ist, sich erkenntnistheoretisch auf die faule Haut zu legen und stattdessen lieber "Gott" für die Hirgespinste herhalten zu lassen, die man einzig und allein selber zu verantworten hat.
Im Übrigen komme ich, der ich mich nicht als Atheisten sondern als Agnostiker betrachte, zu dem Ergebniss, daß mein "rationales" Weltbild (sofern ich es als Mensch eben schaffe, ein solches zu entwickeln) sich ohnehin sehr stark mit dem des modernen Christentums deckt.
Insofern habe ich mit gemäßigten Christen eigentlich sehr wenig Probleme.
Geändert von Manfred_g (16.11.2005 um 15:52 Uhr)
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Wenn´st dich da nur net täuschst. Sogar Max Planck hat sich selbst "bekehrt", als er zu ersten/letzten Ursache vorgedrungen ist und das dann nicht mehr anders erklären konnte als mit Gott. Im Sinne von Schöpfer.Zitat von slexy
Meine persönlichen Erfahrungen haben mich zumindest gelehrt nichts, aber auch wirklich garnichts mehr für unmöglich zu halten. Oder auch nur einen festen Glauben in mein "Wissen" zu haben.
Aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen, iss ne lange Geschichte.
"Wer ein guter Verschwörungstheoretiker ist, der lässt sich aber von Fakten nicht ablenken."
David Kriesel 2014
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