Was würdet ihr sagen, wenn euer Nachbar A Streit hat mit eurem Nachbar B und euch deswegen aus Frust eine Fensterscheibe einwirft, aber die Bezahlung nicht übernimmt?

Tja genau das machen Verkehrsgesellschaften. Unbeteiligten (Bürgern, Unternehmen und dem Staat) die Kosten ihres Streikes aufbürden. Am liebsten natürlich zu unmöglichen Zeiten, also wenn gerade Abitur- oder Uniklausuren anstehen oder Urlaubszeiten sind. Berechtigte Interessen anderer Menschen sind diesen Gewerkschaften völlig egal. Dieses parasitäre Verhalten ist einzigartig im deutschen Wirtschaftssystem.

Und bevor das klassische alternativlos Argument kommt: Natürlich müssen Streiks weh tun, aber doch nur dem Verhandlungspartner und nicht den Unbeteiligten, denn die bleiben auf ihren Kosten sitzen. Streiks in Produktionsbetrieben schädigen nur das Unternehmen, aber nicht den Kunden.

Daher bin ich dafür, dass Gewerkschaften, die mit Beförderung zu tun haben, dass Streikrecht solange verwehrt bleibt, bis sie für alle Schäden an Dritten voll aufkommen.

Mittlerweile bin nicht der einzige, der in diese Richtung denkt:

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