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Thema: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Die Aussage stammt vom Wirtschaftsberater des russischen Praesidenten,
    Sergej Glazjew. Wer von der USA Antirussland Propganda unverblendet ist
    und sich nicht einschuechtern laesst erkennt klar das die Analyse wahr ist.

    Das US Schurkenimperium plant bereits lange Zeit einen asymmetrischen
    Krieg gegen Russland weil asymmetrische Kriegshandlungen ohne offizelle
    Kriegserklaerungen gegen das als Feindbild aufgebaute Russland erfolgen.
    Finanz- und Wirtschaftsboykotte, Informationskrieg, Psychologischer Krieg
    und Cyberattacken sind Instrumente der asymmetrischen Kriegsfuehrung
    und werden von der CIA / NAS seit vielen Jahrzehnten weltweit eingesetzt.

    Der Strang soll auf einer Zeitachse die Vorgehensweise des US Terror- und
    Schurkenstaates durchleuchten und Hintergrundinformationen bieten. Dem
    Grunde nach hat sich das US Verbrecherimperium niemals aus dem kalten
    Krieg zurueckgezogen sondern bereits 1990 die Russen und auch Nationen
    im Westen getaeuscht, belogen und betrogen.

    kla.tv / 7. Oktober 2014

    Putin-Berater: Der Dritte Weltkrieg läuft bereits

    Hallo und herzlich Willkommen bei Klagemauer-TV aus unserem Studio Karlsruhe. Der Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten, Sergej Glazjew, sagte in einem Interview auf Russia Today (RT), dass bereits ein Weltkrieg gegen Russland begonnen wurde. [...] "Sie haben diese schreckliche Provokation organisiert mit [...] der Passagiermaschine.

    Und das Ziel dieser Provokation war es, die ganze Welt davon zu überzeugen, dass Russland den Terrorismus unterstützt. Man will die ganze Welt gegen Russland aufbringen, eine antirussische Koalition aufstellen. [...] Das, was jetzt in der Ukraine passiert, ist nichts anderes als der Weltkrieg gegen Russland, der mit neuartigen Mitteln geführt wird:

    Informationskrieg, psychologischer Krieg, Wirtschaftskrieg, ideologischer Krieg, technologischer Krieg, Finanzkrieg und andere Arten des indirekten Krieges. Man versucht diese Situation als eine Schande für Russland darzustellen, dabei ist Russland in Wirklichkeit das Opfer dieses Weltkrieges, genauso wie die Ukraine auch. [...]

    Diese schreckliche Tragödie mit der Boeing wurde zuerst eiskalt geplant und dann als Provokation ausgeführt. [...] Und wenn der Präsident der USA diese Provokation benutzt, um eine weitere [...] Hysterie gegen Russland zu verbreiten, dann ist es eigentlich eine Schande für Amerika." Soweit das Zitat von Sergej Glazjew.

    Doch wie sieht es auf der anderen Seite aus - ist Russland nun Täter oder Opfer?


    Der britische Journalist und Kriegsberichterstatter Mark Franchetti, der seit 2001 als Russland-Korrespondent für die Sunday Times arbeitet, gilt keineswegs als Putin-Freund. Umso bemerkenswerter sind seine Aussagen in einem am 13. Juni 2014 im ukrainischen Fernsehsender "Inter-TV" ausgestrahlten Ferninterview, das eigentlich zur Untermauerung der ukrainischen Anschuldigungen gegen Russland dienen sollte.

    Das Gegenteil traf jedoch ein: Franchetti berichtete über Beobachtungen, welche er als Begleiter der Kampfeinheit "Wostok" gemacht hatte, die als Bürgerwehr der sogenannten Separatisten gegen die ukrainische Armee kämpft.

    Demnach seien die allermeisten Kämpfer Ukrainer und nicht, wie von den Medien behauptet, russische Soeldner, Spezialtruppen oder gar Tschetschenen. Diese Bürger besäßen weder moderne Waffen noch Militärerfahrung. Sie seien überzeugt, ihre Häuser vor dem Terror der Putschregierung schützen zu müssen. Laut Mark Franchetti deutet nichts auf eine aktive Unterstützung der Widerstandskämpfer durch Russland hin.

    Der Regierung unter der Führung von Poroschenko hingegen wird der Blutiger Terror auf dem Maidan, das Massaker in Odessa in dem über 100 Personen hingemeuchelt wurden und das Bombardement der Bevölkerung mit Streubomben in Slavjansk vorgeworfen.

    Klagemauer-TV berichtete in verschiedenen Sendungen bereits darüber. Wir bleiben dran, sagen Sie es weiter.
    Guten Abend.


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    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Aussage stammt vom Wirtschaftsberater des russischen Praesidenten,
    Sergej Glazjew. Wer von der USA Antirussland Propganda unverblendet ist
    und sich nicht einschuechtern laesst erkennt klar das die Analyse wahr ist.

    Das US Schurkenimperium plant bereits lange Zeit einen asymmetrischen
    Krieg gegen Russland weil asymmetrische Kriegshandlungen ohne offizelle
    Kriegserklaerungen gegen das als Feindbild aufgebaute Russland erfolgen.
    Finanz- und Wirtschaftsboykotte, Informationskrieg, Psychologischer Krieg
    und Cyberattacken sind Instrumente der asymmetrischen Kriegsfuehrung
    und werden von der CIA / NAS seit vielen Jahrzehnten weltweit eingesetzt.

    Der Strang soll auf einer Zeitachse die Vorgehensweise des US Terror- und
    Schurkenstaates durchleuchten und Hintergrundinformationen bieten. Dem
    Grunde nach hat sich das US Verbrecherimperium niemals aus dem kalten
    Krieg zurueckgezogen sondern bereits 1990 die Russen und auch Nationen
    im Westen getaeuscht, belogen und betrogen.



    Noch ist er kalt.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  3. #3
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Ah, schon wieder der dritte Weltkrieg. Hätten unsere Großeltern nur solch eine Art von "Weltkrieg" erleben dürfen... vieles wäre erspart geblieben, inkl. dieser Strang.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Eintracht
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Und dank den zahlreichen Amis hier werden die ersten Bomben auf Deutschland fallen...

    und selbst dann wird es genug geben die es nich registrieren was hier abgeht. Schade.

  5. #5
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Noch ist er kalt.
    Das US Verbrecherimperium betreibt keinen " kalten Kriege " gegen
    Russland sondern einen asymmetrischen Krieg. Diese Kriegsfuehrung
    ist unkonventionel, erfordert keine Einhaltung der Kriegsrechts und
    wird nicht nur von Terroristen genutzt sondern auch vom Terrorstaat USA.

    Instrumente der sogenannten " modernen Kriegsfuehrung " sind:

    Aufbau von Angst- und Drohkulissen / Feindbilder / Desinformation
    Subversive Taetigkeit ueber operative Geheimdiensteinheiten (CIC)
    Verdeckter Einsatz von Spezialkraeften / Soeldnern der US Militaerkonzerne
    Psychologische Kriegsfuehrung gegen Volk und Regierung des Gegners
    Finanz- und Wirtschaftsboykotte gegen den Gegner seine Verbuendeten
    Ausspaehaktionen und Cyberattacken gegen den Gegner


    Das US Schurkenimperium versucht gezielt die Russen zu provozieren
    und fuehrt gegen Russland bereits einen asymmetrischen Krieg. Der
    Begriff " Kalter Krieg " ist nur Vorwand, Taeuschung, Verblendung bzw.
    Beschoenigung damit der Krieg der USA gegen Russland vor der Augen
    der Welt vereitelt wird.

    Die Russen und Chinesen lassen sich aber nicht verschaukeln und
    wissen genau was laeuft. Die BRICS Buendnisnationen stehen nicht
    nur auf Wirtschaftsebene sondern auch militaerisch fest zusammen.
    Zudem sind Massnahmen wie die Gruendung einer neuen Weltbank
    und eigenen Entwicklungsfonds effiziente Abwehrmasnahmen. Die
    Russen, Chinesen und Inder sind zudem in Bezug auf Cyberkrieg den
    USA ueberlegen und beim Informationskrieg in den Medien haben
    die USA bereits deutlich erkennbar ihre bisher ueber viele Jahrzehnte
    durch Medienmanipulationen behauptete Meinungs- und Deutungshoheit
    verloren. Das Image des US Schurkenimperiums ist endlich auf dem Punkt
    wo es tatsaechlich hingehoert: Auf dem Nullpunkt!
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  6. #6
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Taeuschen und Tricksen Teil A:

    Suedeutsche / 7. Mai 2010

    20 Jahre Mauerfall Diplomatie in der Grauzone

    Täuschen und Tricksen: Die USA und Deutschland ließen Russland Anfang 1990 in dem Glauben, nach der Wiedervereinigung werde die Nato nicht nach Osten erweitert.

    Mary Elise Sarotte ist Autorin des Buches "1989: The Struggle to Create Post-Cold War Europe" und Professorin für Zeitgeschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Sie ist zudem Mitglied des Council on Foreign Relations und derzeit Bosch-Fellow an der American Academy Berlin.

    Vor zwanzig Jahren brach die Ordnung des Kalten Krieges in sich zusammen. Heute erinnert man sich vor allem an den Triumph über die Unterdrückung. Aber der Jahrestag wirft auch Schatten über die Beziehungen der Staaten zueinander.

    Die russische Führung behauptet, die Sowjetunion habe die Wiedervereinigung erlaubt - und als Gegenleistung den USA das Versprechen abgenommen, die Nato nicht zu erweitern. Die USA hätten dieses Versprechen gebrochen.

    Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte noch in diesem Jahr, dass am Ende des Kalten Krieges eine "politische Verpflichtung" eingegangen worden sei, die Nato nicht zu erweitern. Leider habe es sich nur um mündliche Zusagen gehandelt, "aber sehr feste mündlicheZusagen".


    Mit dieser Sicht steht Lawrow nicht allein. Der ehemalige US-Botschafter in der Sowjetunion, Jack Matlock, zum Beispiel sagt, dass der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow die "eindeutige Zusage" bekommen habe, "dass die Nato-Grenzen nicht nach Osten verschoben würden, wenn Deutschland sich vereinigen und in der Nato bleiben würde".

    Der Sicherheitsexperte George Friedman analysiert, dass der damalige US-Präsident George H. W. Bush sein Versprechen gebrochen habe und Russland so durch den Westen "eingekreist" worden sei. Das sei der eigentliche Grund dafür, warum Moskau sich für eine Militäraktion gegen das potentielle Nato-Mitglied Georgien im Jahr 2008 entschieden habe. Mitglieder der George H. W. Bush-Regierung und sowohl ihre demokratischen als auch republikanischen Nachfolger behaupteten hingegen, es habe gar keine solche Abmachung gegeben.
    Kurz, die Sache ist für beide Seiten zu einer Glaubensfrage geworden.

    Tatsächlich aber ist es ein historisches Problem, das anhand von Primärquellen geklärt werden muss - etwa mit Dokumenten aus den Sammlungen Bushs, Gorbatschows, des deutschen Außenministers Hans Dietrich Genscher, des Bundeskanzlers Helmut Kohl und des damaligen US-Außenministers James Baker.
    Diese Papiere bestätigen, dass die Verhandlungen über die Nato im Mittelpunkt der internationalen Verhandlungen über die Vereinigung standen. Die Geschichte, die diese Dokumente erzählen, wird keine der beiden Seiten ganz glücklich machen, aber zumindest lässt sich heute ein genaueres Bild zeichnen.

    Der entscheidende Monat war der Februar 1990. Damals war schon klar, dass die DDR zusammenbrechen würde. Eine neue Ordnung musste her, und zwar schnell. Bonn und Washington kamen überein, dass diese Ordnung durch eine schnelle Wiedervereinigung hergestellt werden sollte. Die Lösung sollte nicht in einer entmilitarisierten Zone als Brücke zwischen Ost und West liegen, wie sie die ehemaligen osteuropäischen Dissidenten wünschten; auch nicht in einer vagen Vorstellung eines "Europa vom Atlantik bis zum Ural", wie es Gorbatschow wollte.

    Lesen Sie weiter, wie Baker und Kohl sich gegen Gorbatschow verbündeten.


    Das größte Hindernis bei der Umsetzung der Pläne Bonns und Washingtons war die Sowjetunion. Sie hatte etwa 380.000 Soldaten in der DDR stationiert und war wegen Deutschlands bedingungsloser Kapitulation im Jahr 1945 noch immer rechtmäßige Besatzungsmacht. Was würde Moskau also für eine Zustimmung zur Wiedervereinigung fordern?

    Um das herauszufinden, reisten Außenminister Baker und Kohl im Februar nach Moskau. Die beiden haben sich in Russland nicht getroffen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass sie sich gegen Gorbatschow verbündeten. Tatsächlich aber berieten sie sich ständig.

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  7. #7
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Taeuschen und Tricksen Teil B:
    Subtile Unterschiede in der Wortwahl

    Das Treffen Bakers mit Gorbatschow am 9. Februar 1990 ist berüchtigt. Dabei wurde das Versprechen abgegeben, sagen die Russen noch heute. In einer Notiz an Kohl hielt Baker fest, was er zu Gorbatschow gesagt hatte:

    "Wäre Ihnen ein vereintes Deutschland außerhalb der Nato lieber, unabhängig und ohne US-Streitkräfte, oder ein vereintes Deutschland, das an die Nato gebunden ist, und dazu die Zusage, dass der Nato-Einflussbereich nicht einen Inch weiter nach Osten ausgedehnt würde von der jetzigen Position?"

    Gorbatschow soll geantwortet haben, dass "jede Ausweitung der Nato-Zone inakzeptabel wäre".

    Um die Bedeutung der Worte Bakers zu verstehen, muss man die Umstände des Treffens kennen. Für den erfahrenen Anwalt und Verhandlungsführer Baker war das Gespräch nur eines von vielen. Er stellte theoretische Möglichkeiten vor. Hätte Gorbatschow schon hier ein Abkommen treffen wollen, hätte er vielleicht eine Zusage bekommen, die aber auch die Nato hätte billigen müssen. So aber blieb die Sache offen. Allerdings scheint Gorbatschow über Bakers Worte nachgedacht zu haben und war wohl bei seinem Treffen mit Kohl am Tag danach zugänglicher für eine Abmachung.

    Noch während Baker in Moskau war, wurden die Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrats der USA (NSC) immer besorgter über die Folgen von Bakers Konzept, die Nato nicht nach Osten auszudehnen. Philip Zelikow, der zu dieser Zeit für den NSC arbeitete, sagt, dass er und seine Vorgesetzten versuchten, den Schaden zu begrenzen, indem sie eine andere Formulierung in die Verhandlungen einbrachten.

    Noch während Baker in Moskau war, formulierte der NSC einen Brief, der am 9. Februar mit Bushs Unterschrift an Kohl geschickt wurde. Er enthielt eine Formulierung, die sich in subtiler aber signifikanter Weise von Bakers Worten unterschied. Statt zu versprechen, dass sich das Nato-Gebiet nicht nach Osten verschieben würde, sprach Bush davon, der ehemaligen DDR einen "speziellen militärischen Status" zu verleihen.

    Mit anderen Worten: Die Nato sollte expandieren und Ostdeutschland darin eine Sonderstellung bekommen.

    Als Kohl zu Gorbatschow kam, wusste er um die verschiedenen Positionen in der amerikanischen Regierung - und entschied sich für Baker, nicht für Bush. Der Bundeskanzler erklärte Gorbatschow, dass er Deutschland vereinen und in die Nato eingliedern wolle, merkte aber an, natürlich könne die Nato ihr Gebiet nicht auf das heutige Gebiet der DDR ausdehnen.

    Lesen Sie weiter, welche Fehler Gorbatschow machte, als er dem Gentlemen's Agreement zustimmte.

    Es lag eigentlich nicht in Kohls Macht, Versprechen im Namen der Nato abzugeben, aber er suggerierte, dass der Einfluss seines Landes in dieser Frage ausreichend sei. Außenminister Genscher sprach für seine Landsleute, als er am nächsten Tag zu seinem Kollegen Schewardnadse sagte, für uns stehe aber fest: Die Nato werde sich nicht nach Osten ausdehnen.

    Nachdem Gorbatschow Kohl angehört hatte, stimmte er der internen Vereinigung zu, das heißt, dem wirtschaftlichen Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten. Kohl beeilte sich, eine Pressekonferenz einzuberufen, um Gorbatschow in seiner Entscheidung festzunageln.

    Gorbatschow hatte sich also mit einem Gentlemen's Agreement zufriedengegeben und versäumte, drei wichtige Punkte zu klären. Erstens sprach Kohl für Westdeutschland, nicht für die USA oder für die Nato. Zweitens bekam Gorbatschow nichts Schriftliches. Drittens war er nicht aufmerksam genug, als klar wurde, dass die Umstände des Deals sich änderten.

    Die erste Veränderung betraf die Nato. Am 20. Februar redete ein ungarischer Politiker erstmals öffentlich über die Integration seines Landes in die Nato. Mit anderen Worten: Er sprach von der Möglichkeit einer Expansion der Nato über Deutschlands Grenzen hinaus. Erst am 6. Februar hatte Genscher mit seinem britischen Kollegen Douglas Hurd ebenfalls über Ungarn diskutiert und spekuliert, ob Moskau nicht eine Garantie brauche, dass sich die Nato nicht erweitere.
    Genscher sagte, wichtig sei insbesondere die Erklärung, dass die Nato nicht beabsichtige, ihr Territorium nach Osten auszudehnen.

    Eine solche Erklärung dürfe sich nicht nur auf die DDR beziehen, sondern müsse genereller Art sein. Beispielsweise brauche die SU (Sowjetunion) auch die Sicherheit, dass Ungarn bei einem Regierungswechsel nicht Teil des westlichen Bündnisses werde.

    Haben die USA Russland betrogen?

    Anfang März 1990 enthielt ein internes Papier des US-Außenministeriums eine Abhandlung über die mögliche Erweiterung der Allianz um Ungarn und Polen. Schließlich gab es im Juli 1990 Spekulationen, Osteuropa mit einer allumfassenden Militärstruktur auszustatten. Es ist wichtig festzuhalten, dass diese Idee zu der Zeit sehr umstritten war. Klar ist aber: Das Nachdenken über eine Erweiterung hatte begonnen.

    Die zweite Veränderung, die Gorbatschow zu wenig beachtete, betraf die Haltung Kohls. Bush überzeugte Kohl am 24. und 25. Februar in Camp David, dass sie Gorbatschow nicht entgegenkommen müssten. "Zur Hölle damit! Wir haben uns durchgesetzt, sie nicht", sagte der Präsident. Kohl schloss sich dem an.
    Gorbatschow würde sich schon an ein vereintes Deutschland in der Nato mit - wenn überhaupt - einem Sonderstatus für den Osten gewöhnen. Natürlich würde er eine Gegenleistung dafür haben wollen.

    Kohl bot Gorbatschow später Kredite und Zuschüsse in Milliardenhöhe an, und Moskau unterzeichnete im September 1990 eine Vereinbarung, die Deutschland seine volle Souveränität zurückgab und dem Land erlaubte, seine Militärpartner auszusuchen - sprich die Nato -, aber mit Einschränkungen für das ehemalige Ostdeutschland.

    Haben die USA Russland also am Ende des Kalten Krieges betrogen? Die kurze Antwort lautet Nein. Bei den Verhandlungen kam nichts rechtlich Bindendes heraus, das eine Nato-Expansion verboten hätte. Im Gegenteil: Gorbatschow unterschrieb Vereinbarungen, die der Nato erlaubten, sich über das ehemalige Ostdeutschland hinaus auszubreiten.

    Moskau steht ohne Beweise da

    Eine längere Antwort auf diese Frage zeigt indes, dass es zwar keine juristische, aber eine informelle Grauzone gibt. Der Amerikaner Baker hat mit Gorbatschow über die Zukunft der Nato spekuliert. Aber es war der Deutsche Kohl, der ein wichtiges Zugeständnis von dem Sowjetpolitiker auf Basis von Bakers Spekulationen errang - obwohl er wusste, dass sich die Amerikaner untereinander nicht einig waren.

    Später passte Kohl seine Formulierung an, um dem Weißen Haus Genüge zu leisten. Aber Gorbatschow verstand nicht, was auf dem Spiel stand, hatte einfach zu viel um die Ohren, und versäumte eine schriftliche Festlegung. Seine Bemühungen im Sommer und Herbst 1990, einen Kompromiss zu finden, scheiterten. Nachdem er der internen Vereinigung schon zugestimmt hatte, war sein Trumpf verloren. So steht die russische Führung heute ohne offizielle Dokumente da, mit denen Legitimität der Nato-Erweiterung in Frage gestellt werden könnte.


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    Geändert von ABAS (10.11.2014 um 12:24 Uhr)
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  8. #8
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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Geheime NATO Plaene der USA ueber einen umfassenden Krieg gegen Russland Teil A:

    World Socialist Web Site / 17. Dezember 2010 / von Bill van Auken

    WikiLeaks Kabel enthüllt Nato-Plan für einen Krieg gegen Russland

    Depeschen des US-Außenministeriums, die WikiLeaks veröffentlicht hat, haben Geheimpläne der Nato für einen Krieg gegen Russland wegen der baltischen Staaten unter der Führung der USA aufgedeckt.

    Die Depeschen, über die zuerst im Guardian berichtet wurde und die auf der Webseite von WikiLeaks ins Internet gestellt wurden, unterstreichen die geostrategischen Spannungen zwischen den USA und Russland. Und dies sogar während die Obama Regierung den „Neubeginn“ der Beziehungen hervorhob, mit dem die von der Bush-Regierung hinterlassenen Konflikte überwunden werden sollten.

    Die Geheimpläne sprechen klar und deutlich von den Vorbereitungen auf einen umfassenden Krieg mit Russland. Sie sahen für den Fall eines russischen Einmarschs in eine der ehemaligen baltischen Sowjetrepubliken die sofortige Entsendung von neun amerikanischen, englischen und deutschen Divisionen sowie polnischen Truppen vor.

    Die Pläne nennen auch deutsche und polnische Häfen, die Sturmtruppen der Marine und amerikanische und englische Kriegsschiffe aufnehmen sollten, die für eine Schlacht mit den russischen Streitkräften bestimmt waren.
    Trotz dieser Details gibt es in den Depeschen keinerlei Hinweise auf die potentiell katastrophalen Auswirkungen, die ein solcher bewaffneter Zusammenstoß zwischen den beiden größten Nuklearmächten auf der Welt haben würde.

    Während einige Analysten in Moskau darauf bestehen, dass der russische Geheimdienst über die Eventualpläne informiert war, reagierten russische Regierungsbeamte auf die Veröffentlichung durch WikiLeaks sofort mit Protesterklärungen und der Forderung nach einer Erklärung der Nato.

    Die Eventualpläne, denen zu Folge US Truppen in den Krieg gegen russische Kräfte geschickt werden sollten, wurden im Gefolge des russisch-georgischen Zusammenstoßes im August 2008 entwickelt, zu dem es aufgrund des erfolglosen georgischen Versuchs kam, die abtrünnige Provinz Südossetien zu überrennen.

    Wie die Depeschen belegen, haben die Regierungen Lettlands, Estlands und Litauens, die 2004 der Nato beigetreten sind, bei Vertretern der amerikanischen Regierung auf die Ausarbeitung einer Strategie zur Verteidigung ihres Territoriums im Fall eines Angriffs gedrängt.

    Die US Botschaft in Lettland berichtete Washington erstmals über die Sorgen der Regierung in Riga, als die Kämpfe in Südossetien im Gange waren. Eine Nachricht vom 15. August 2008 zitierte aus Diskussionen mit litauischen Regierungsmitgliedern, die der Meinung waren, dass “dies genauso gut ihnen passieren könnte” und berichteten, dass “die Litauer anfangen, sich Gedanken zu machen, ob ihre Mitgliedschaft (in der Nato) ihnen die Sicherheit garantieren könne, die sie sich erhofft hatten.”

    Die Dokumente, die als geheim und vertraulich eingestuft waren, geben einen Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Politik von diesen ersten Forderungen der baltischen Staaten in Folge des russisch-georgischen Konflikts bis hin zur aktuellen Ausarbeitung des Eventualplans für eine militärische Auseinandersetzung mit Russland, der im Januar 2010 heimlich angenommen wurde.

    Die Depeschen weisen darauf hin, dass amerikanische Regierungsbeamte bestrebt waren, Moskau trotz der von den baltischen Staaten geforderten Kriegspläne nicht öffentlich zu düpieren. Ein als geheim eingestufter Bericht des US-Botschafters an die Nato, der über den Inhalt eines Treffens mit den drei Botschaftern der baltischen Staaten berichtete, behauptet: “Wir kehren nicht zum Kalten Krieg zurück.”

    Die Nato und Russland haben 1997 wieder formale Beziehungen aufgenommen, die auf einer Vereinbarung beruhen, in der ausdrücklich festgestellt wird: “Die Nato und Russland betrachten einander nicht als Gegner”. Das Problem, vor dem die amerikanischen Regierungsvertreter standen, als sie eine Strategie entwickeln sollten, in der Russland eindeutig als Feind betrachtet wird, bestand darin, gleichzeitig nicht die Beziehungen zu Moskau in Frage zu stellen.

    In einer Depesche vom Oktober 2009 spricht US Botschafter Ivo Daalder das Problem aus: “Regierungsvertreter Estlands, Lettlands und Litauens drängen vor dem Hintergrund von Artikel 5 der Nato (der alle Nato Staaten verpflichtet, jedem Mitgliedsstaat, der angegriffen wird, militärisch zur Hilfe zu kommen) auf einen Eventualplan für die baltischen Staaten”, und merkt an, dass Präsident Barack Obama und Außenministerin Hillary Clinton schon ihre Unterstützung für solche Pläne geäußert hätten.

    Das Problem war, wie Daalder herausstellte, dass solche Pläne “es erforderlich machten, Russland als potentielle Bedrohung darzustellen”, womit Deutschland und andere Nato Mitgliedsstaaten nicht einverstanden waren. Er schrieb: “Wie wir während der Debatte über den russisch-georgischen Krieg gesehen haben, werden viele Verbündete keine Mühe scheuen, um auch nur den Anschein zu vermeiden, die Allianz und Russland könnten sich auf dem Weg in einen neuen kalten Krieg befinden.”

    Er schlug vor, Washington könnte, um dem offensichtlichen Widerspruch zu entgehen, den existierenden Eventualplan für die Verteidigung Polens auf die baltischen Staaten ausweiten. Alternativ könne man “allgemein gehaltene Pläne” für eine Nato-Reaktion im Falle einer Aggression nutzen, die die gemeinten Staaten nicht ausdrücklich benennen, aber auf die baltischen Staaten passen würden.

    Zu den Bedenken, die Daalder äußerte, gehörte auch, dass die baltischen Staaten beim Fehlen eines Eventualplans kein Vertrauen in ihre Verteidigung durch die Nato hätten und “sich überlegen werden, die Struktur ihrer Streitkräfte mehr auf territoriale Verteidigung hin auszurichten als auf eine Einsatzfähigkeit im Ausland”. Die spezifische Rolle eines "Expeditionskorps", die der US-Botschafter im Sinn hatte, war der Einsatz von litauischen, lettischen und estnischen Truppen im US-geführten Krieg in Afghanistan.”

    Die Depesche verwies darauf, dass als erstes Land Deutschland den Vorschlag aufgebracht habe, den Eventualplan für Polen – mit dem Codenamen “Eagle Guardian” – möglicherweise zu erweitern, um die baltischen Staaten mit einzubeziehen. Das war der Weg, für den sich Washington letztlich entschied. Die Nato stimmte dem Plan am 22. Januar 2010 zu, ohne dazu eine öffentliche Erklärung abzugeben.

    Eine von Hillary Clinton unterzeichnete Depesche aus dem Außenministeriums vom 26. Januar, die an die US-Diplomaten in den Nato-Staaten und an die amerikanische Botschaft in Moskau gerichtet war, verweist explizit auf die Notwendigkeit der Geheimhaltung bezüglich des Abkommens.

    "Die Vereinigten Staaten sind der festen Überzeugung, dass eine solche Planung nicht öffentlich diskutiert werden sollte. Diese militärischen Pläne müssen die Einstufung Nato-GEHEIM erhalten", stellt die Depesche fest. “Die öffentliche Diskussion von Eventualplänen untergräbt ihren militärischen Wert, weil sie Einblick in die Nato-Planungsprozesse gewährt. Das schwächt die Sicherheit aller Bündnispartner.”

    Im dem Dokument wird hinzugefügt: “Eine öffentliche Diskussion über die Eventualplanung würde wahrscheinlich außerdem zu einer unnötigen Erhöhung der Spannungen zwischen der Nato und Russland führen. Das sollten wir gemeinsam zu vermeiden suchen, da wir an einer Verbesserung der praktischen Zusammenarbeit in Bereichen arbeiten, in denen die Nato und Russland gemeinsame Interessen haben.”

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    Geheime NATO Plaene der USA ueber einen umfassenden Krieg gegen Russland Teil B:

    Die Depesche schließt mit Ratschlägen für einen Umgang mit Medienanfragen zu den Eventualplänen.

    Es werden nichts sagende Antworten vorgeschlagen wie “die Nato diskutiert keinerlei spezifische Pläne” und “die Nato überprüft und überarbeitet ständig ihre Planung”. Die Diplomaten werden angewiesen, zu unterstreichen, dass die “Nato Planung” nicht “gegen irgendein anderes Land gerichtet ist”, was sie in diesem Fall gar nicht klarer hätte sein können – nämlich gegen Russland.

    Russlands Nato-Botschafter sagte am Dienstag, dass Moskau vom westlichen Bündnis verlange, den baltischen Eventualplan aufzugeben und sagte, dass der Plan in direktem Widerspruch zu Versicherungen stünde, die auf dem jüngsten Nato-Gipfel in Lissabon gegeben wurden.

    “Wir müssen eine Garantie dafür erhalten, dass diese Pläne fallen gelassen werden und dass Russland für die Nato kein Feind ist”, sagte der russische Gesandte Dmitri Rogosin. “Ich erwarte, dass meine Kollegen aus dem Nato-Russland-Rat bestätigen, dass Lissabon dem Ganzen eine Wende gegeben hat.”

    Rogosin wies die Behauptungen der Nato zurück, dass der Eventualplan nicht gegen ein spezielles Land gerichtet wäre. “Gegen wen sonst könnte eine solche Verteidigung gerichtet sein?”, fragte er. “Gegen Schweden, Finnland, Grönland, Island, gegen Eisbären, oder gegen den russischen Bären?”


    Währenddessen zitierte der Guardian einen namentlich nicht genannten Beamten des russischen Außenministeriums mit den Worten, dass die Dokumente “eine Menge Fragen und Verwirrung” ausgelöst hätten.
    “Russland hat wiederholt die Frage nach der Notwendigkeit aufgeworfen, sicherzustellen, dass es keine gegeneinander gerichteten militärischen Pläne gibt”, sagte die Quelle.

    Die Enthüllungen finden vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen Washington und Moskau statt. Der US-Senat hat den neuen START-Vertrag zur Reduzierung der Atomwaffen nicht ratifiziert und die Streitigkeiten über Washingtons Vorhaben, einen neuen Raketenabwehrschirm in Europa zu errichten, halten an.

    Ungeachtet der Zusammenarbeit zwischen Moskau und Washington, bleiben der US-Krieg in Afghanistan und der strategische Kurs des US-Imperialismus, seine Vorherrschaft in Zentralasien zu sichern, eine nicht versiegende Quelle für Konflikte. Diese wachsenden Spannungen wurden noch unterstrichen, als die russische Marine am Mittwoch berichtete, dass amerikanische und japanische Streitkräfte Manöver im Japanischen Meer unterbrochen hätten, nachdem zwei russische Iljuschin-38 Anti-U-Boot-Flugzeuge über das Gebiet geflogen seien.

    “Die Gegend liegt in unserem Interessengebiet”, sagte Roman Markow, ein Sprecher der russischen Marine. “Die Flugzeuge führten einen planmäßigen Flug im Rahmen regelmäßiger Aktivitäten in einem Operationsgebiet der russischen Pazifikflotte durch. Unsere Piloten haben keinerlei Regeln des internationalen Luftraums verletzt.”
    Die militärische Übung umfasste rund 34.000 japanische und mehr als 10.000 US-Soldaten und Dutzende Kriegsschiffe und Hunderte Flugzeuge. Sie wurde aus der Furcht heraus gestoppt, die russischen Flugzeuge könnten geheime Daten über amerikanische und japanische Einsatzfähigkeiten sammeln.

    Die Beziehungen zwischen Moskau und Tokio kippten in den letzten Wochen aufgrund eines Streits der beiden Regierungen über die Kontrolle über eine Inselkette, die sich im Süden der russischen Halbinsel Kamtschatka erstreckt. Sie heißen in Russland Südliche Kurilen und in Japan Nördliche Territorien und wurden im Zweiten Weltkrieg von sowjetischen Truppen besetzt.

    Im vergangenen Monat stattete Russlands Präsident Dmitri Medwedew einer der Inseln einen Überraschungsbesuch ab und provozierte damit wütende Proteste aus Japan. Letztes Wochenende flog der japanische Außenminister Seiji Maehara als Teil einer durchsichtigen Reaktion auf den Besuch Medwedews in einem Fugzeug der japanischen Küstenwache an den Inseln vorbei. Ein nicht namentlich benannter russischer Beamter reagierte auf den Vorbeiflug mit den Worten: “Niemandem, auch nicht Japan, ist es verboten, die Schönheiten der russischen Natur zu bewundern.”

    Andere Depeschen, die bei WikiLeaks veröffentlicht wurden, verweisen auf die Spannungen innerhalb der Nato über die Beziehungen zu Russland. Insbesondere berichtet eine Depesche aus der US-Botschaft in Paris vom Februar 2010 über einen Zusammenstoß zwischen US-Verteidigungsminister Robert Gates und dem damaligen französischen Außenminister Hervé Morin über französische Pläne für Waffenlieferungen an Moskau.

    Gates, berichtet die Depesche, “trug amerikanische Bedenken bezüglich des Verkaufs eines Hubschrauberträgers der Mistral-Klasse an Russland vor, weil er zwiespältige Signale an Russland und unsere mittel- und osteuropäischen Verbündeten aussende.” Der Verteidigungsminister erinnerte weiter daran, dass Moskau die Vereinbarung nicht vollständig erfüllt habe, die der französische Präsident Nicolas Sarkozy bei der Vermittlung des Waffenstillstandsabkommens ausgehandelt hatte, mit dem 2008 der Konflikt zwischen Russland und Georgien beendet wurde.

    Der Depesche zufolge antwortete Morin mit der “rhetorischen” Frage: “Wie sollen wir Russland vermitteln, dass wir eine Partnerschaft wünschen, und ihnen dann aber nicht trauen.” Die Depesche zitiert Morin weiter mit der Auffassung, dass “ein europäisches Raketenabwehrsystem sowohl unklug als auch unnötig ist” und fügte hinzu, dass Gates “Morins Behauptung widerlegte.”

    Eine angehängte Notiz, die auf Folgediskussionen zwischen amerikanischen und französischen Regierungsbeamten verweist, stellt fest:

    "Den Treffen zufolge, wurden Morins kritische Bemerkungen über die Raketenabwehr von leitenden Beamten des amerikanischen Verteidigungsministerium und des französischen Außenministeriums in Abrede gestellt. Diese sagten, das sei seine persönliche Ansicht gewesen und die USA sollten im Wesentlichen 'streichen', was er gerade gesagt habe.”


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    Standard AW: Der Dritte Weltkrieg laeuft bereits !

    Heuchlerische Kriegsstrategie des US Schurkenimperiums:

    kla.tv / 29.08.2014

    Heuchlerische US-Kriegsstrategie

    Guten Abend, hier wieder ein Medienkommentar zu neuesten Entwicklungen in der Ukraine-Krise. Vergangene Nacht traf in New York der UNO-Sicherheitsrat zusammen, und US-Präsident Obama und die deutsche Kanzlerin Merkel telefonierten miteinander. Das schnelle, doch mittlerweile nicht mehr überraschende Ergebnis: In Brüssel laufen schon wieder heisse Diskussionen über noch schärfere Sanktionen gegen Russland. Auch Angela Merkel wolle schärfere Sanktionen gegen Russland unterstützen, heisst es heute in den Leitmedien. Wirkt diese Bundeskanzlerin wirklich für Deutschland? Oder arbeitet sie insgeheim für die USA und für deren Strippenzieher?

    Weiss man doch, dass Deutschland wirtschaftlich ziemlich von Russland abhängig ist und sich mit jeder Sanktion gegen Russland nur selber schadet, während Russland nur ein müdes Lächeln für diese Sanktionen hat. Trotzdem, schon morgen solle möglicherweise ein weiterer Sanktionsvorschlag am Sondergipfel der EU auf dem Tisch liegen. Und dies alles wieder einmal in aller Schnelle, während der UNO-Sicherheitsrat zugeben musste, dass seine bereits 20. Krisensitzung zum Ukrainekonflikt von letzter Nacht völlig ergebnislos verlaufen ist.

    Und zielstrebig erklärte US-Präsident Obama nach seinem Gespräch mit Merkel von letzter Nacht: Zweifel habe es nie gegeben; Kanzlerin Merkel und er seien sich einig: Russland sei für die Gewalt in der Ost Ukraine verantwortlich. Russland trainiere, bewaffne und finanziere die separatistischen Rebellen. Wieder einmal kennt die US-Regierung keinen Zweifel. Doch kennen wir diese zweifelsfreie Redensart nicht bereits von irgendwo her?

    Ach ja, bestanden kürzlich nicht ebenso keinerlei Zweifel daran, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitze, dass der Iran an einer Atombombe bastle, dass Gaddafi ganz Libyen und Afrika ins Verderben stürze und vielerlei mehr? Und stets konnte man hinterher nachweisen, dass vielmehr das genaue Gegenteil der Wahrheit entsprach. Es war vielmehr sogar so, dass jedes Mal wenn die US Regierung keinerlei Zweifel hatte, die zweifellos grössten Katastrophen daraus folgten!

    Man behalte nur all die völlig zu Unrecht zerbombten und ruinierten Länder des so genannt arabischen Frühlings in Erinnerung. Allem voran denke man an die Brutkastenlüge, die zum Völkermord im Irak führte. Während ein kuwaitischer Botschafter in den USA diese Brutkastenlüge via Mainstream-Medien durch seine kleine Tochter gezielt in die Welt gesetzt hatte, verkündete die damalige US-Regierung mit eben denselben Worten wie Obama heute, dass nie der geringste Zweifel bestanden habe, dass der Irak Gräueltaten an Neugeborenen verübe und Massenvernichtungswaffen besitze. Solange darum die irakische Brutkastenlüge und der daraus entstandene Völkermord an den Irakern, aber auch all die anderen humanistisch getarnten Angriffskriege der USA nicht von einem internationalen Kriegsgericht gerächt sind, sollte man wohl besser äusserste Zweifel an Obamas ständigen Anschuldigungen gegen Russland hegen.

    Wie können die Massenmedien noch immer im Dunkeln halten, was doch von Anbeginn der Ukraine-Krise zweifelsfrei bewiesen wurde?

    Es kamen doch Telefonate ans Licht, wie etwa das von Victoria Nuland, der Stellvertreterin des US-Aussenministers und anderer US-Drahtzieher. Diese belegten doch nun wirklich ohne jeden Zweifel, dass die USA die ganze Ukraine-Krise nicht allein in Gang gebracht, sondern auch ihre Lohn-Terroristen bewaffnet, ausgebildet und finanziert haben. Und bis zum heutigen Tag verbreiten die Massenmedien statt diese und viele andere handfest bewiesene Sachverhalte, einzig die immer wieder neuen US-Lügen gegen das russische Regime.

    Von daher kommt es nun immer dicker. Zuerst ist die US-gesteuerte ukrainische Putschregierung seit Monaten nachweislich militärisch gegen das eigene Volk vorgegangen. Dann hat sie ihre in Notwehr handelnden Bürger zu terroristischen Separatisten erklärt und daraufhin dieselben in Grund und Boden geschossen und zerfetzt. Und heute Morgen heuchelt Obama ungestraft in allen Medien, die USA wolle auf Russlands Aggressionen nicht mit militärischen Mitteln antworten. Politik und Diplomatie müsse wieder die Oberhand über die Krieger gewinnen.

    Was für eine himmelschreiende Heuchler-Strategie.

    Auch Deutschlands Kanzlerin betonte, sie wolle den Verhandlungsweg nicht aufgeben. Und so erscheint Obama wieder einmal mehr wie ein Friedensapostel - das medienverblendete Volk glaubt ihm. Und genau auf diesem Weg befördern die Mainstream-Medien unsere noch immer kriegsunwilligen europäischen Völker in Richtung Kriegsbereitschaft gegen den bösen Aggressor Russland.

    Denn nach der vehementen Betonung, dass bislang sämtliche diplomatischen US-Friedensbemühungen scheiterten, man aber dennoch beharrlich an solchen festhalten wolle, schliessen die Leitmedien ihre Berichte mit den tragischen Worten: An der ostukrainischen Grenze werden daher auch heute wieder Panzer rollen - und schiessen. Wir versuchen Ihnen, werte Zuschauerschaft, das ganze Szenario einmal so zusammenzufassen: Die Ukraine gehörte ursprünglich zu Russland. Russland und Ukraine stehen zueinander wie benachbarte Familien, deren Eltern sich zwar nicht ganz einig, deren Kinder aber zum Teil untereinander verheiratet sind. So sind sie gewollt oder ungewollt dennoch einander verpflichtet und auf familiären Frieden angewiesen.

    Die US-Kriegstreiber aber gleichen feindlichen Nachbarn, die der Russland-Familie verleumderisch Gewalttaten und Diebstähle gegen die verwandte Ukraine-Familie unterstellen, die sie aber heimlich selber begangen haben, um diese beiden Familien auseinanderzubringen. Diese verleumderischen Nachbarn häufen nun so lange beharrlich ihre heimlichen Attacken gegen die ukrainische Familie, bis deren Kinder gespalten und der Hass zwischen beiden Familien Ist. Es liegt nun in der Natur der Sache, dass die russische Familie eines Tages tatsächlich die Nerven verliert und in welcher Form auch immer zuschlägt. Und genau auf diesen Moment haben die feindlichen Nachbarn von Anfang an nur gewartet. Sobald die russische Familie gleichsam ihre Kinder mit Waffen ausstattet oder gleich selber mit ihren Panzern auf fährt, wird die feindliche Nachbarfamilie dies als absoluten Beweis für ihre Behauptung von je her hinausschreien.

    Es liegt doch auf der Hand, dass Russland eines Tages irgendetwas unternehmen wird, um ihre Kinder, sprich Bürger in der Ukraine, in welcher Weise auch immer, zu unterstützen. Sendet diese russische Familie wie kürzlich, unentbehrliche Lebensmittel an ihre ukrainischen Familienglieder, behauptet die verleumderische Nachbarfamilie auf der Stelle, sie hätten stattdessen Waffen geliefert. (Hier könnte man das Bildmaterial des Hilfskonvoi von Anna-News verwenden: es hat ein Foto, wo ein Soldat im Lastwagen steht und eine Dose in der Hand hält oder dann einfach ein Bild mit den vielen weissen LAstwagen) Ist die Lage eines Tages aber derart verkorkst, dass die Russen ihren Kindern in der Ukraine tatsächlich Waffen zur Notwehr liefern sollten, dann würde die ganze zuvor feindlich aufgehetzte Nachbarschaft über sie herfallen.

    Fazit: stoppen Sie diese US-Kriegstreiberei durch Verbreitung dieser Nachricht. Bitte versenden Sie diesen Link, laden Sie diese Sendung auf Internetportale hoch. Streuen Sie Wissen und verhindern sie dadurch Krieg. Denken Sie über alles Gesagte nach und überlegen Sie, wie Sie selber unter den beschriebenen Verhältnissen an Putins Stelle handeln würden. Wir wünschen Ihnen viel Weisheit dabei und noch einen guten Abend.


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