Wie lange wird China die unliebsamen Bürger in einer derart rabiater Weise, wie es zur Zeit immernoch geschieht, unterdrücken können?George W. Bush begann seine Asien-Reise mit einem dramatischen Freiheitsappell: Der US-Präsident rief die chinesische Regierung dazu auf, den Einwohnern der Volksrepublik endlich mehr demokratische Rechte zu gewähren.
Wenn die "Tür zur Freiheit" nur einen Spalt weit geöffnet sei, könne sie nicht mehr geschlossen werden. Mit wachsendem Wohlstand würden auch die Forderungen nach politischer Freiheit wachsen, sagte Bush, der im Rahmen seiner achttägigen Asien-Reise auch China besuchen wird.
Bush ordnete die Länder Ostasiens in drei Kategorien ein. Taiwan, Japan und Südkorea hätten die Entwicklung zur Demokratie geschafft. Die kommunistische Volksrepublik China habe zwar schon etliche Schritte in Richtung einer weiteren Öffnung getan, sei aber noch nicht am Ziel angelangt. "Das chinesische Volk will mehr Freiheit der Meinungsäußerung und der Religionsausübung ohne staatliche Kontrolle", sagte Bush. Die Chinesen wollten beispielsweise "Bibeln und andere heilige Texte drucken, ohne Furcht vor Strafe zu haben". Indem sie den "legitimen Forderungen ihrer Bürger nach Freiheit und Offenheit nachkommen, können Chinas Führer helfen, dass ihr Land zu einer modernen, blühenden und zuversichtlichen Nation wächst", sagte Bush weiter.
Satellitenbilder von Nordkorea zeigten Gefangenenlager, die so groß seien wie Städte, erklärte Bush.
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Meiner Meinung nach führt die wachsende ökonomische Freiheit zwangsläufig zur politischen Freiheit.
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