Norwegische Behörden nehmen russischen Migrantenfamilien die Kinder weg - oder: Wie mit russischen Kindern in Norwegen Geld gemacht wird
Russische Kinderrechtler bezeichnen das Handeln der norwegischen Behörden als "Terrorismus". Verschiedenen russischen Migrantenfamilien, die in Norwegen leben, wurden bereits 19 Kinder weggenommen. Heute wurde ein neuer Fall bekannt. Die norwegische Staatsmacht hat Elena Kusnezowa ihren 11 Jahre alten Sohn und ihre 13 Jahre alte Tochter weggenommen. Angeblich, weil die Dame ihren Verpflichtungen als Mutter zu schlecht nachkommt. Die russischen Diplomaten sind alarmiert. Ein Bericht darüber, wie die norwegischen Behörden mit russischen Kindern Geld machen.
Einer russischen Migrantin in Norwegen wird von den Mitarbeitern des Jugendamtes das Kind weggenommen. Die Mutter wird hysterisch, sie weint, sie schreit. Auch die Reaktion des Kindes fällt nicht anders aus. So sieht das alltägliche Bild der norwegischen Behörde aus, die im Dauereinsatz ist, um Familien ihre Kinder wegzunehmen. 53.000 Kinder und Jugendliche wurden bereits mit Gewalt aus dem Elternhaus entfernt.
Nun hat es auch die Kinder der russischen Bürgerin Elena Kusnezowa getroffen, die bereits seit 15 Jahren in Norwegen lebt. Der Frau des Bruders ihres norwegischen Ex-Mannes hat gegen sie eine Anzeige beim Jugendamt erstattet, weil diese angeblich eine sehr schlechte Mutter sei. Augenblicklich haben die Behörden reagiert und ihr die Kinder weggenommen und ihr erlaubt, ihre Kinder höchstens acht Mal im Jahr zu sehen.
"Erst wurde mir gesagt, ich hätte Schwierigkeiten, die Psyche der Kinder zu verstehen. Dann haben sie gesagt, dass ich zu aufbrausend bin. Dann haben sie gesagt, dass ich meine Kinder nicht ausreichend lobe und ich sie vor den Leuten kritisiere", sagt Elena Kusnezowa.
Komischerweise wurden ihre Kinder bei ihrer Schwiegermutter untergebracht. Elena Kusnezowa vermutet, dass dies kein Zufall ist. Sie vermutet eher, dass die Familie ihres Ex-Mannes ihre Kinder aus finanziellen Interessen an sich genommen hat. Denn nach norwegischem Recht bekommen Familien, die Pflegekinder bei sich aufnehmen, üppige staatliche Zahlungen. Und das wirkt sich augenscheinlich auf die Rechtsprechung des mutmaßlich "unbestechlichen" Norwegens aus. Denn in 85 Prozent der Fälle entscheiden norwegische Familiengerichte zu Ungunsten der Mütter, denen die Kinder von behördlicher Seite weggenommen wurden.
"Das sind Verstöße gegen elementare Familienregeln. Hier haben Familien, die keines Verbrechens beschuldigt sind, das Recht zu wissen, gegen was aus Sicht des Staates auf solch gravierende Weise verstoßen wurde, so dass die Kinder aus der Familie gewaltsam herausgetrennt wurden", sagt der Kinderrechtsbeauftragte der Regierung der Russischen Föderation, Pawel Astachow.
Das Kidnapping von Kindern haben die norwegischen Behörden nicht nur legalisiert, es wird sogar belohnt. Für jedes aufgenommene Kind erhält die Pflegefamilie eine tageweise Prämie. So wird für einen russischen Jungen oder ein russisches Mädchen, das mithilfe behördlicher Maßnahmen zwangsweise zum Waisenkind geworden ist, eine Prämie von 20.000 Kronen (= 2.850 €) pro Tag ausgezahlt.
Die Prämie steigt um 1.000 Kronen (120 €) täglich, wenn das Kind ständig weint und um 4.000 Kronen (480 €) täglich, wenn es blaue Flecken hat.
Im "günstigsten" Fall erhält die norwegische Pflegefamilie 25.000 Kronen (= 4.950 €) pro Monat. Ein Business mit Kindern.
"20.000 Kronen pro Tag! Hier wurde ein solch perfides, legalisiertes System des Kidnappings von Kindern ausgearbeitet. Das Handeln norwegischer Behörden hat bereits mafiöse Methoden angenommen", erzählt Irina Bergset, Vorsitzende der allrussischen Vereinigung "Russische Mütter".
Auch norwegische Medien sprechen vermehrt von "legalisiertem Kidnapping". Die norwegische Zeitung "Aftenposten" berichtet, dass der norwegische Staat 550 Millionen Kronen für das gesetzliche Kidnapping ausgegeben hat. Das System ist einfach: Je mehr Kinder aufgenommen werden, desto mehr Geld gibt es aus dem staatlichen Topf.
Jetzt wird auch klar, wieso das Jugendamt Norwegens den acht Jahre alten Oskar von seiner russischen Mutter getrennt hat. Grund dafür war ein ausgefallener Milchzahn. Er hat in der Schule erzählt, dass seine Mutter ihm den lockeren Milchzahn rausgezogen hat. Daraufhin wurde die Wohnung der Mutter von Polizei und Jugendamt gestürmt und der Junge mitgenommen.
Dem in Norwegen lebenden Russen Andrei Prikaschikow wurden die beiden Söhne weggenommen, nachdem einer der Brüder während eines Fußballspiels einen norwegischen Jungen geschubst hat. Die offizielle Begründung: Der alleinerziehende Vater sei schlicht nicht dazu in der Lage, zwei Jungen großzuziehen.
Doch dieses traurige Phänomen beschränkt sich nicht nur auf Norwegen, sondern auch auf das benachbarte Finnland. Vor einigen Stunden wurden bekannt, dass die Helsinkier Behörden der russischen Bürgerin Alexandra Niemi die neunjährige Tochter Diana weggenommen haben. Der Grund für die Wegnahme ist selbst für norwegische Verhältnisse banal. Niemi hat ihrer Tochter wegen ihrer Unartigkeit einen Klaps auf den Hintern gegeben. Dies wurde von Seiten der Behörden als "Fall von familiärer Gewalt" angesehen.
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