Das deutsche Volksgesicht

[Pythia]

Ich habe mal von einem Ernährungsexperten zu hören bekommen das die richtige Nahrung vom Ort an dem man lebt abhängt. All das was sich mehr oder weniger auf gleicher Höhe auf dem Erdball findet wie man selbst lebt, ist für einen gesund. Also können wir auch ganz gut die Nahrung Japans, Nordchinas oder Koreas vertragen. Nicht aber die Nahrung Afrikas, der Südsee oder anderer südlicherer Gefilde. Tropenfrüchte und -säfte, als auch Gemüse dieser Regionen sind für uns nicht gemacht. Unser Stoffwechsel kann damit nicht so umgehen wie ein Neger oder Südseebewohner. Also ist der übermäßige Konsum von Nahrungsmitteln südlicher Breitengrade für uns im hohen Maße genossen schädlich.

Komische Theorie. Ich lebte und arbeitete bisher zwischen Oslo und Kapstad und zwischen Chicago und La Paz in 15 Ländern nördlich und südlich der Wendekreise ebenso wie in Äquator-Nähe. Natürlich gibt es nicht überall deutsches Obst und Gemüse. Aber das gibt es auch nicht in Japan, Nordchina und Korea auf anderen Böden. Aber mir blieb der Appetit auf Einiges, das hier nicht wächst.

Und hier auch schwer zu finden ist: Platanos (Gemüse-Bananen), Yuca, schwarze Bohnen und Adobe (ein Gewürz) laß ich mir von Latino-Freunden bringen, die sich in Frankfurt Geschäfte für ihren Heimweh-Appetit kultivierten. Chili, Curry und Anderes bietet hier lokal der Laden eines Inders, und Lidle hat Mangos, Avocados und Sonstiges aus fernen Ländern.

Fast alles Deutsche kann ich nahezu überall kaufen, aber Hering und Nordsee-Krabben höchstens eingemacht. Nur verrate ich nicht in welchem Land ein deutscher Laden im gleichem Gebäude ist mit dem deutschem Konsul ... . . . . . ►►► ... denn da wird über den Konsul gelästert: "Hier wurstelt er!" Aber das Thema hier ist: Das deutsche Volksgesicht. Unsere Kinder, Enkel, Urenkel und ich, wir werden zwar überall sofort als Deutsche erkannt, aber ganz gewiß nicht am Gesicht. Große Blonde mit blauen Augen gibt es in dutzenden Ländern von Südafrika und Australien bis Europa (von Ural bis Atlantik) und auch in Nordamerika: und Kleinere mit anderen Augen- und Haar-Farben sehne auch nicht weniger deutsch aus als wir. Nur hier in der BRD werde ich schonmal als Ausländer angesehen. Das frustriert mich zwar nicht, aber mein Frust kommt eben doch auf, wenn ich in Köln gefragt werde: "Wo hast Du denn so gut Kölsch gelernt?" Kölsch war verdammt nochmal meine 1. Sprache und klingt so stark durch, daß ich sogar in anderen Sprachen als Kölner erkannt werde. Nur eben nicht von Kölnern.

Gelegentlich werde ich von Amis oder Engländern gefragt, ob ich aus Süd-Afrika komme, weil außerhalb von Süd-Arika der Unterschied zwischen Kölsch-Akzent und Afrkaans-Akzent in meinem Englisch nicht erkannt wird. Aber auch wenn ich Englisch spreche, hören Holländer und Flamen sofort, daß ich aus Köln bin. Ich kann es allerdings mit bewußt aufgelegten Akzenten verstecken.

In Englisch mit Bingo-Hall-Akzent oder Cajun-Drag, in Spanisch mit Criollo oder Maracucho, und in Deutsch bayrisch oder berlinert. Das tue ich nur zum Witzeln, denn wer mit diesen Sprachen vertraut ist, hört sofort, daß mein Akzent gekünstelt ist. Aber ein Lachen ist mir sicher, wenn ich zu meiner Herkunft sage: "Soy Criollo de Petare, no lo ves?" Bin Kreole aus Petare, siehst Du nicht?

[Ganymed08]

Was mir auffällt, wenn ich mir alte Klassenfotos aus den 80er und 90er Jahren ansehe: Viele Gesichter haben im Vergleich zu damals heute ihre markanten Konturen verloren. Mittlerweile sehen sich viele Jugendliche, vor allem Mädchen, recht ähnlich! Alle haben dieselbe glatte Langhaarfrisur, die Gesichter sehen aus, als wenn viele miteinander verwandt wären, aber eine wirkliche Persönlichkeit springt einem nicht aus diesen Gesichtern entgegen. Viele junge Frauen schminken sich so extrem, dass man meint, sie tragen eine Maske. Zentimeterdick gepudert, Lippenstift, Gloss und eben die langen, glatten/geglätteten Haare. Nicht nur im Verhalten gleichen sich heutzutage viele junge Leute, sondern auch beim Aussehen.

[Pythia]

Was mir auffällt, wenn ich mir alte Klassenfotos aus den 80er und 90er Jahren ansehe: Viele Gesichter haben im Vergleich zu damals heute ihre markanten Konturen verloren. Mittlerweile sehen sich viele Jugendliche, vor allem Mädchen, recht ähnlich! Alle haben dieselbe glatte Langhaarfrisur, die Gesichter sehen aus, als wenn viele miteinander verwandt wären, aber eine wirkliche Persönlichkeit springt einem nicht aus diesen Gesichtern entgegen. Viele junge Frauen schminken sich so extrem, dass man meint, sie tragen eine Maske. Zentimeterdick gepudert, Lippenstift, Gloss und eben die langen, glatten/geglätteten Haare. Nicht nur im Verhalten gleichen sich heutzutage viele junge Leute, sondern auch beim Aussehen.

Alle Neger sehen gleich aus, ebenso wie alle Chinesen, Indios, Indianer, Papuas, Inder, Islamis, Eskimos und andere Generationen. Leute, die keinerlei Kontakt zu den für sie gleich aussehenden Gruppen haben, mögen das so empfinden. Bei Deiner Ansicht drängt sich der Verdacht auf, daß Du sehr alt und kinderlos bist, und natürlich weder Enkel noch Urenkel hast.

Bei 100 Kindern im Schulhof erkenne ich unsere Urenkel und deren Freunde und Freundinnen von Weitem, weil keine 2 Kinder gleich aussehen. Auch nicht die Kinder, die ich gar nicht persönlich kenne. Bei unseren nun schon erwachsenen Enkeln war es nicht anders, und unsere Kinder, als sie noch Kinder waren, unterschieden sich auch deutlich genug von allen Gleichaltrigen.

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[blubba]

hier ein sehr guter Beitrag zum Thema Deutsche Leitkultur

[Deutsche_Substanz]

Was mir auffällt, wenn ich mir alte Klassenfotos aus den 80er und 90er Jahren ansehe: Viele Gesichter haben im Vergleich zu damals heute ihre markanten Konturen verloren. Mittlerweile sehen sich viele Jugendliche, vor allem Mädchen, recht ähnlich! Alle haben dieselbe glatte Langhaarfrisur, die Gesichter sehen aus, als wenn viele miteinander verwandt wären, aber eine wirkliche Persönlichkeit springt einem nicht aus diesen Gesichtern entgegen. Viele junge Frauen schminken sich so extrem, dass man meint, sie tragen eine Maske. Zentimeterdick gepudert, Lippenstift, Gloss und eben die langen, glatten/geglätteten Haare. Nicht nur im Verhalten gleichen sich heutzutage viele junge Leute, sondern auch beim Aussehen.

Sehr interessante Feststellungen.
Der Lebensstil ist nicht nur ungesünder und entarteter geworden, sondern auch uniformer.
Die natürlichen menschlichen Fähigkeiten entwickeln sich nur noch rudimentär.
Die Jugendlichen wachsen in einer surrealen, abstrakten Welt auf.
Die Mädchen leben in Liebesromanbüchern, die Jungs am PC mit Ballerspielen und Pornos.
Die Erwachsenen leben von Urlaubsreise zu Wellnessweekend, Chinarestaurant zu Orangensaft und vom schicken Auto zu Selbstbefriedigung.

Das Gesicht spiegelt den genusssüchtigen und befriedigten Fleischklumpen wieder.