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Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Das persönliche Verhältnis des Gläubigen zu Gott spielt in der Bibel eine ganz große Rolle. Zugleich hat Jesus dafür gesorgt, dass seine Nachfolger organisiert waren. In den Jahrzehnten nach ihm übernahmen die Apostel die Führung. Sie setzten an Orten, wo sie nicht sein konnten, "Älteste" als Leiter der Gemeinden ein. Davon gab es in der Regel mehrere, die ihre Aufgaben als Kollegium wahrnahmen.
Das griechische Wort dafür (episkopos) ist die Wurzel unseres Wortes "Bischof". Aber weder die Apostel noch diese Ältesten spielten sich je als Herren auf. Ein Priestertum oder eine Hierarchie war den Urchristen unbekannt. Wohl hatte Jesus den Treuen ein Priestertum versprochen - aber im Himmel, nicht auf der Erde. Paulus schrieb (1. Korinther 1,24):
Auch hier steht das persönliche Verhältnis zu Gott an erster Stelle. Alles Organisatorische ist nur ein Hilfsmittel.Nicht dass wir über euren Glauben herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr steht durch den Glauben.
Nur ist es bei den meisten Kirchen umgekehrt.
Auch das setzt voraus, dass man unter der "Hure Babylon" allein die römische Kirche versteht. Dass das nicht so recht passend wäre, habe ich ja gerade geschrieben. Auch ist Rom zwar das Zentrum der römisch-katholischen Kirche, aber Einfluss hat sie ja in vielen Ländern.
Wäre die Vernichtung der "Hure Babylon" auf Rom beschränkt, würde in Offenbarung 18,9f nicht stehen:
Sonst würde der italienische Staatspräsident alleine dastehen und jammern.Und es werden um sie weinen und wehklagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben haben und üppig gewesen sind, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen; und sie werden aus Furcht vor ihrer Qual weitab stehen und sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.
Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Zwischen Herren und Leitung besteht ja auch ein gewisser Spielraum.
Hier:
Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern,
Epheser - Kapitel 4 Vers 11!
Da muss es eine Gewisse Hierarchie geben. Oder soll ein Lehrer jetzt gleichwertig sein mit einem Diakon oder einem einfachen Mitglied? Das kann nicht funktionieren, denn dann würde das ja im Chaos einer Demokratie enden, wo jeder das gleiche Stimmrecht hat. Da wären solche Ämter überflüssig.
Wo bestreite ich das? Ich glaube, du hast mich missverstanden!Auch hier steht das persönliche Verhältnis zu Gott an erster Stelle. Alles Organisatorische ist nur ein Hilfsmittel.
Nur ist es bei den meisten Kirchen umgekehrt.
Ich meine, dass ein Neuling im Glauben, der erst in der Erkenntnis wachsen muss, sich in geistlichen Fragen der Leitung fügen muss, weil sie da nun mal von Gott zu erwählt ist. Wenn sie es mit der Bibel begründen können.
Die Kirche Gottes ist kein unorganisierter Haufen, wo jeder mal seine Meinung sagt. Das meine ich mit Hierarchie. Nicht mehr.
Die richtige Hierarchie kommt erst im Reich Gottes, wo Jesus immer unter dem Vater und wir immer unter Jesus als Könige und Priester herrschen (wenn wir uns dafür qualifizieren). Je nach dem, wie groß unser Lohn ist, so groß wird auch unser Stand da sein.
Erzähl das mal den Orthodoxen. Oder den Anglikanern. Die husten dir was. Interkonfessionelle Zusammenarbeit ist ja gut und schön, aber sobald es ans Eingemachte geht, hört die wunderbare Freundschaft auf. Schau dir mal an, was manchmal in der Grabeskirche in Jerusalem abläuft. Da prügeln sich die Priester und Mönche der verschiedenen Konfessionen um ein paar Zentimeter Fußboden.
Der endgültige Bruch zwischen Rom (lateinische Kirche) und der Orthodoxie (griechische Kirche) war ja erst das Große Schisma von 1054. Davor hatten sich aber schon eine Reihe anderer Kirchen abgespalten, etwa die Kopten. Es gab noch eine ganze Reihe weiterer Schismen. Die römisch-katholische Kirche, wie wir sie kennen, ist das Ergebnis eines recht langen Prozesses, in dem das Machtstreben der Päpste stets eine zentrale Rolle spielte. Diese Leute jagten eher die Einheit der Kirche in die Luft, als von ihren Ansprüchen abzurücken. Das lässt sich über die Entstehung des Protestantismus weiterverfolgen bis zur Abspaltung der Altkatholiken.
Wer alle Übel nur in Rom lokalisiert, der macht es sich zu einfach.
Welche Kirche? - Es steht geschrieben, daß „Jehovas Haus“ am Ende aller Tage alle anderen Religionen überragen wird:
Am Ende aller Tage aber wird der Tempelberg, darauf Jehovas Haus ist, sicher stehen und alle Tempelberge anderer Religionen überagen, und die Völker werden dazu laufen, und viele Heiden werden gehen und sagen: Kommt, laßt uns hinauf zum Tempelberge des Gottes Jehovas gehen und zur Synagoge des Gottes Jakob-Israels, daß er uns lehre seine Wege und wir auf seiner Straße wandeln! Denn aus Zion wird das Gesetz ausgehen und des Bibelgottes Wort aus Jerusalem. (Bibel, Micha 4)
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Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
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