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Thema: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

  1. #151
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
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    Die Firma baut schon lange Autos...lies und staune


    Ich kenne das ehemalige Puchwerk in Graz einigermaßen. Magna baut dort aber keine eigenen Autos, sondern Autos für andere Hersteller.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  2. #152
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Verstehe den Terz nicht der darum gemacht wird.

    Das ist Kapitalismus. Was nicht bestehen kann muss zu grunde gehen.
    Stimmt, würde man sich dies bei den Einwanderern auch denken, man würde dem solzialabgaben- und lohnsteuerpflichtigen Arbeiter viel Geld sparen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  3. #153
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Ich kenne das ehemalige Puchwerk in Graz einigermaßen. Magna baut dort aber keine eigenen Autos, sondern Autos für andere Hersteller.
    Baut Opel eigene Autos? Motoren beim Diesel von Fiat, Elektrik von Bosch und anderen, Getriebe von ZF...
    Ob nun das Bauen einer Karosserie die Merkmale eines eigenen Autos charakterisiert...ich weiß nicht

  4. #154
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Baut Opel eigene Autos? Motoren beim Diesel von Fiat, Elektrik von Bosch und anderen, Getriebe von ZF...
    Ob nun das Bauen einer Karosserie die Merkmale eines eigenen Autos charakterisiert...ich weiß nicht
    Klar baut Opel eigene Autos... auch wenn die Opeljaner unter der Knute von GM arbeiten müssen.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  5. #155
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Buchenholz Beitrag anzeigen
    ...

    Ein totaler Zusammenbruch des Bankensystems und des Euros wäre wohl unsere Rettung gewesen. Kommt nun alles erst viel später, vielleicht zu spät für unsere Überlebensaussichten.
    Ja, sehr richtig.
    2008 hätte sich niemand vorstellen können, dass es mal negative Zinsen gibt. Dies ist auch einmalig in der Menschheitsgeschichte
    und Zeugnis dafür, dass dieses System nur noch am seidenen Faden hängt.
    Sie haben es ein Jahrzehnt hinausgezögert, aber am Ende können sie die Naturgesetze nicht betrügen.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  6. #156
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Ich sehe das selbstvertsändlich aus Persepektive des Unternehmens, dem es wurscht ist welche Kosten für was verbraten werden, sondern aufgrund der Kalkulation ausschließlich wie hoch diese gesamt sind im Verhälbtnis zur Produktivität. Sitchwort Lohnstückkosten. Und diese trieben eben die Gewerkschaften, v.a. die fette und reiche IGM, bis zur Perversion hoch hierzulande. Es gilt die simple Faustregel des Grenznutzens: Es macht keinen Sinn zu Rationalisieren, die Produktion zu verlagern, wenn die Lohnstückkosten in etwa gleich hoch.

    In das Heiligste eines fremden Unternehmens, die Kalkulation, werde ich wohl ebensoviel Einblick haben wie Du.

    Soweit der Staat bzw. Gewerkscahften in den Prozess der Preisbildung für Arbeit statisch eingreifen, hat dies stets Folgen der Arbeitsplatzvernichtung. Ob einem das gefällt oder nicht, auch wenn die parasitären Gewerkaschaften mit ihren nutzlosen Abgriferpöstchen das selbstvertsändlich ganz anders sehen. Interessanterweise kam die Keynsche Theorie deshalb so stark weltweit in denjenigen Industrieländern mit fetten Gewerkschaften auf, um über Inflation die Gewerkschaften auszuhebeln, daß die maßlosen betonköpfigen Lohndurchpeitschungen nicht noch den Rest Ökonomie ruinieren sollten. Mit mäßgiem Erfolg, weil die Gewerkschaften meist die ersten sind welche in Rezessionen sofort höhere Löhne wollen, wie die Beamten auch, um vor selbst erzeugter Preisinfaltion abzuschmarotzen. Das aber nur am Rande.
    Die Kostenstruktur beim Autobau ist kein Geheimnis:
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    Da sind die Rohstoffkosten gravierend.

    ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutach...icht_final.pdf
    Seite 16:
    Da wird darauf eingegangen, dass eben wenig Wertschöpfung durch Arbeit in Deutschland stattfindet. Es wird viel aus dem Ausland zugekauft. Und das muss transportiert.... werden, und da schlägt auch die Autobahnmaut zu. Daher macht es eben Sinn, die paar wenigen Handgriffe gleich im Ausland zu machen. Die Wertschöpfung in Deutschland ist ja von 40% auf 25% gefallen.

    Es sind eben die Gesamtkosten, vor allem der Zulieferindustrie.

  7. #157
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die Kostenstruktur beim Autobau ist kein Geheimnis:
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    Da sind die Rohstoffkosten gravierend.

    ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutach...icht_final.pdf
    Seite 16:
    Da wird darauf eingegangen, dass eben wenig Wertschöpfung durch Arbeit in Deutschland stattfindet. Es wird viel aus dem Ausland zugekauft. Und das muss transportiert.... werden, und da schlägt auch die Autobahnmaut zu. Daher macht es eben Sinn, die paar wenigen Handgriffe gleich im Ausland zu machen. Die Wertschöpfung in Deutschland ist ja von 40% auf 25% gefallen.

    Es sind eben die Gesamtkosten, vor allem der Zulieferindustrie.
    Deine verlinkte Aufstellung ist inewta so sinnvoll, wie den durchschnittlichen Fieberwert der Patienten eines Krankenhauses zu bestimmten. Zudem werden zukünftige Rohstoffkosten in der Indsutrie über Derivate abgesichert. Die genaue Kostenrechnung entnimmt man der Kalkulation, die immer noch das Heiligtum jeden Unternehems ist.

    Zu den Transportkosten: Selbstverständlich fallen diese an, aber eben auch zurück, wird die Ware hierzulande nachgefragt und hierher transportiert, wobei ja noch zusätzliche Kosten des Transports anfallen, welche in der Kalkulation aufgeschlüsselt sind.
    Ebenso treffen diese die inländische und ausländische Konkurrenz ebenfalls, so wie die schwankenden Rohstoffpreise auch. Sofern wiegen die Lohnkosten im Verhältnis zur Produktivität selbstverständlich schwerer, als durch Deine links suggeriert.

    Aber klar ist, daß es von unternehmerischem Interesse eher ist, die Ware dort zu produzieren, wo sie abgesetzt wird. Bestes Bsp. Öttinger, welche durch härteste Druchrationalisierung zum grössten deutschen Brauer aufstiegen, um ein Bsp. aus ander Branche zu bemühen.

    Daß die Gesamtkostenrechnung entscheidet ist ja klar.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  8. #158
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Deine verlinkte Aufstellung ist inewta so sinnvoll, wie den durchschnittlichen Fieberwert der Patienten eines Krankenhauses zu bestimmten. Zudem werden zukünftige Rohstoffkosten in der Indsutrie über Derivate abgesichert. Die genaue Kostenrechnung entnimmt man der Kalkulation, die immer noch das Heiligtum jeden Unternehems ist.

    Zu den Transportkosten: Selbstverständlich fallen diese an, aber eben auch zurück, wird die Ware hierzulande nachgefragt und hierher transportiert, wobei ja noch zusätzliche Kosten des Transports anfallen, welche in der Kalkulation aufgeschlüsselt sind.
    Ebenso treffen diese die inländische und ausländische Konkurrenz ebenfalls, so wie die schwankenden Rohstoffpreise auch. Sofern wiegen die Lohnkosten im Verhältnis zur Produktivität selbstverständlich schwerer, als durch Deine links suggeriert.

    Aber klar ist, daß es von unternehmerischem Interesse eher ist, die Ware dort zu produzieren, wo sie abgesetzt wird. Bestes Bsp. Öttinger, welche durch härteste Druchrationalisierung zum grössten deutschen Brauer aufstiegen, um ein Bsp. aus ander Branche zu bemühen.

    Daß die Gesamtkostenrechnung entscheidet ist ja klar.
    Die Derivate vergleichmässigen nur die Rohstoffkosten etwas. Üblicherweise sind das Futures z.B. auf Öl oder Aluminium, Eisen etc. ich war mal in einer Aluminiumdruckgiesserei, die in schwachen Phasen Aluminiumbarren einkauften.
    Die Derivate verzögern den Preisanstieg sowohl als auch den Preisverfall. Bezahlen muss man die Rohstoffe trotzdem. Sie sind nur besser kalkulierbar (in den Kosten beim zukünftigen Herstelltermin).

    Bei nur noch 25% "Eigenarbeit" (Wertschöpfung) die Arbeit im fernen Deutschland durchzuführen dürfte der gravierende Kostenpunkt sein. Hier gibts eben nicht mehr viel Zulieferindustrie, das muss alles nach Deutschland gekarrt werden. Da macht es Sinn, die Autos dort endzumontieren, wo die Zutaten hergestellt werden. Die höhere Produktivität in Deutschland wird durch die höheren Löhne, die hier bezahlt werden, teilweise kompensiert.

    Der eigentliche Fehler war, dass die Produktion der vielen Zutaten nicht mehr in Deutschland hergestellt wird. Kabelstränge, Lichtmaschinen, Anlasser aus Tunesien, ..

  9. #159
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    Standard AW: Letzter Opel in Bochum vom Band gelaufen

    Zitat Zitat von Geronimo Beitrag anzeigen
    Die meisten Leute in der Produktion waren nur Angelernte Fließbandwerker. So ca. 90% der Belegschaft. Entspricht ja auch der AL-Quote jetzt. Ich erinnere mich noch, wie GM damals wirklich anständige Abfindungen angeboten hat. Die wurden dann von der IG Metall großkotzig in den Wind geschlagen. Am Ende gab´s nur das gesetzlich Vorgeschriebene und den Gang zum Arbeitsamt. Die Herrschaften können sich bei den Gewerkschaftsbonzen bedanken.

    I.Ü. galten die Opelaner als "Luxusarbeiter" im Ruhrgebiet. Verwöhnt, überbezahlt und abgehoben. So mancher sieht die Entwicklung jetzt mit Schadenfreude.
    Ja,die großkotzigen Gewerschaftsbonzen.Gab mal eine Firma Raab Karcher Tankstellentechnik und Marktführer in Europa.Diese war eine 100 % tige VEBA-Tochter (Heute EON) mit ca 1500 Mitarbeitern und schrieb rote Zahlen.VEBA (EON) wollte die Firma verschlanken auf knapp unter 1000.Da brüllte die IG Metall los und machte große Demos vor dem hauptsitz der Mutter.Einige clevere Mitarbeiter nahmen das großzügige Abfindungsangebot an ;die anderen vertrauten der Gewerkschaft.Da verkaufte EON die Firma zu 51 % an einer kleinen Industieausrüsterfirma die für EON arbeitete . Für den kaufpreis gab es von EON einen Kredit. Sechs Monate später meldete diese Firma Insolvenz an.Da gab es dann nur noch ALG I für die treuen Gewerkschaftler der Firma.

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