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Thema: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

  1. #41
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Lieven Jung, diejenigen, die mich Technik gelehrt haben, werden sich wohl nicht geirrt haben, zumal ich in dieser Richtung bereits tätig war. Dass aber unsere Regierung, die nichts anderes darstellt, als einen Haufen von Erfüllungsgehilfen von Lobbyisten, kein Konzept zur Durchsetzung einer Energieautarkizität hat, weil es die Großkonzerne nicht wollen, ist logisch.
    Weshalb Du dich aber für eine nukleare und fossile Energiegewinnung einsetzt, ist mir allerdings wenig verständlich.
    Ich setze mich vor allem für eine stabile und bezahlbare Stromversorgung ein, wie wir sie einmal hatten.

    Der Ersatz der Nennleistung der bisherigen Stromerzeugung reicht nicht, weil die Erneuerbaren diese Nennleistung eben nicht konstant liefern können. Wenn dieser Ersatz politisch gewollt ist, muß mindestens für die dazu nötigen Puffer gesorgt sein.

    Nebenbei gesagt: Ich glaube auch nicht daran, dass es eine Mehrheit in Deutschland für Erneuerbare Energien gäbe, wenn die Menschen über die Konsequenzen informiert wären.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  2. #42
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Hat er jetzt Angst, dass Russland niemanden mehr in Europa mit dem Zudrehen das Gashahns drohen kann?
    Wem und wann hat Russland damit gedroht??

  3. #43
    Das soziale Gewissen Benutzerbild von alberich1
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ich setze mich vor allem für eine stabile und bezahlbare Stromversorgung ein, wie wir sie einmal hatten.

    Der Ersatz der Nennleistung der bisherigen Stromerzeugung reicht nicht, weil die Erneuerbaren diese Nennleistung eben nicht konstant liefern können. Wenn dieser Ersatz politisch gewollt ist, muß mindestens für die dazu nötigen Puffer gesorgt sein.

    Nebenbei gesagt: Ich glaube auch nicht daran, dass es eine Mehrheit in Deutschland für Erneuerbare Energien gäbe, wenn die Menschen über die Konsequenzen informiert wären.
    Na, bei Zeiten, da zuviel Energie produziert wird, kann man ja H herstellen. Diesen verwandelt man später, wenn wenig Strom produziert wird, wieder. Für die Effizienz sorgen neuartige Katalysatoren.
    Dazu:
    „Wasserstoff ist die einfachste Form eines Energieträgers und kann aus Sonnenlicht über elektrochemische Spaltung von Wasser oder über solar betriebene Elektrolyse gewonnen werden“, erklärt die Arbeitsgruppe um Michael Grätzel von der Technischen Hochschule in Lausanne. Die Forscher wählten den zweiten Weg, nutzten dafür aber nur günstige Materialien. Als Stromerzeuger verwendeten sie Perowskit-Solarzellen, die in einem einfachen Verfahren auf der Basis eines lichtaktiven, bleihaltigen Salzes (Methylammoniumbleihalid) hergestellt werden können. Nur zwei dieser Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von etwa 15 Prozent mussten in Reihe geschaltet werden, um mit gut zwei Volt genug Spannung für die elektrolytische Spaltung von Wasser zu liefern.

    Dieser photovoltaisch erzeugte Strom floss zu zwei Elektroden, die wesentlich aus Nickel und Eisen bestanden. Der Vorteil dieses Katalysators: Er unterstützte zugleich die Bildung von Wasserstoff und Sauerstoff. Eingetaucht in eine wässrige Lösung aus Natriumhydroxid blubberten sofort kleine Gasblasen an beiden Elektroden: auf der einen Seite Wasserstoff, auf der anderen Seite Sauerstoff."

    Den Gastanks ist es jedenfalls völlig wurscht, ob sie nun H oder CH4 speichern.
    Nieder mit dem Kapitalismus!
    HartzIV oder Sozialismus!Ihr habt die Wahl!
    Demokratie vor Plutokratie! gegen TTipp
    Arbeitslos?Pleite?Hungrig?Wohl wieder nicht Links gewaehlt!

  4. #44
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Na, bei Zeiten, da zuviel Energie produziert wird, kann man ja H herstellen. Diesen verwandelt man später, wenn wenig Strom produziert wird, wieder. Für die Effizienz sorgen neuartige Katalysatoren.
    Dazu:
    „Wasserstoff ist die einfachste Form eines Energieträgers und kann aus Sonnenlicht über elektrochemische Spaltung von Wasser oder über solar betriebene Elektrolyse gewonnen werden“, erklärt die Arbeitsgruppe um Michael Grätzel von der Technischen Hochschule in Lausanne. Die Forscher wählten den zweiten Weg, nutzten dafür aber nur günstige Materialien. Als Stromerzeuger verwendeten sie Perowskit-Solarzellen, die in einem einfachen Verfahren auf der Basis eines lichtaktiven, bleihaltigen Salzes (Methylammoniumbleihalid) hergestellt werden können. Nur zwei dieser Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von etwa 15 Prozent mussten in Reihe geschaltet werden, um mit gut zwei Volt genug Spannung für die elektrolytische Spaltung von Wasser zu liefern.

    Dieser photovoltaisch erzeugte Strom floss zu zwei Elektroden, die wesentlich aus Nickel und Eisen bestanden. Der Vorteil dieses Katalysators: Er unterstützte zugleich die Bildung von Wasserstoff und Sauerstoff. Eingetaucht in eine wässrige Lösung aus Natriumhydroxid blubberten sofort kleine Gasblasen an beiden Elektroden: auf der einen Seite Wasserstoff, auf der anderen Seite Sauerstoff."

    Den Gastanks ist es jedenfalls völlig wurscht, ob sie nun H oder CH4 speichern.
    Brav. Kannst Du mir jetzt noch sagen, warum Du das weißt, und die Regierung nicht?

    Und vielleicht auch noch, was das kostet, und wer es bezahlt und wie hoch der Wirkungsgrad ist?

    Nebenbei bemerkt: Dem Gastank mag es wurscht sein, was drin ist. Wissen sollte man allerdings, dass Wasserstoff selbst durch Stahltanks diffundiert. So ganz nebenbei macht er auch gerne mal BUMM.
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  5. #45
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Nächste Frage: Wer zahlt drauf?
    Der Michel (aus Lönneberga)?
    macht er doch gerne!
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  6. #46
    Logiker Benutzerbild von Löwe
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
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    Eigentlich ist es zum Heulen. Europa kriegt das Nabucco-Projekt nicht geregelt und verstellt gleichzeitig der russischen Alternative mit blödsinnigen Regelwerken den Weg.

    Und wieder einmal stellt sich die Frage: Qui bono, oder wer profitiert?
    Natürlich unsere Befreier. Es ist ja nun inzwischen unbestritten, daß sie ihr Fracking-Gas in Europa verkaufen wollen. Die verbrecherische EU-"Regierung" in Brüssel mischt ja da kräftig mit. Die Bestimmung, daß der Gaslieferant nicht mit dem Erbauer der Pipeline indentisch sein darf, ist ja wohl noch durch unserem hochintelligenten, ehemaligen Oberkasper von Baden-Württemberg entstanden. Man muß sich doch an den Kopf fassen wenn man sich diese Idioten in Brüssel ansieht, 1. das Gas der Amis wird allein durch die Prozedur der Verflüssigeung und 2. durch den Transport min. doppelt so teuer wie das Russengas. Außerdem reichen die Vorräte in den USA auch nur ein paar Jahre und dann? Inzwischen hat sich Russland mit seiner Energiepolitik nach Asien orientiert, dann können wir ja wieder Kernkraftwerke bauen und wenigstens SIEMENS freut sich. Auch NABUCCO ist wohl voll in die Hose gegangen. Mrd in den Sand gesetzt, die politische Destabilisierung Georgiens und der Krieg des "Krawattenlutschers" gegen Russland, der Balkankrieg, Alles für die Katz. Nach genauer Überlegung, wäre es wohl an der Zeit mal die schwarzen Konten EU-Politiker auf den Caimans unter die Lupe zu nehmen, anders ist ja das Verhalten dieser Ganovenbande nicht zu erklären.
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


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  7. #47
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Alberich....Wasserstoff ist ein interessanter Energieträger...siehe Hindenburg.....
    Die Erzeugung ist in deinem Wohnzimmer sicher kein Problem, im industriellen Umfang aber eben doch.
    Du solltest dich mal über die technischen Voraussetzungen der Industrieproduktion bei Gasen informieren, bevor du etwas hier postest.

  8. #48
    Verschwörer Benutzerbild von CrispyBit
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Atomstrom erzeugt radioaktive Abfälle, die 10.000de Jahre strahlen.
    Da man den sogenannten Abfall für das betreiben andere AKW nutzen kann, wie das der Brüter, ist das kein Abfall, sondern ein wichtiger Rohstoff zur Stromerzeugung und muss auch nicht mehr teuer verbuddelt werden.

    In Deutschland wusste man das schon vor über 40 Jahren.

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    22 Dieser Kraftwerke gibt oder gab es schon Weltweit. Deutschland hat seinen 1991 abgeschaltet und Russland soll bei dieser Technik am weitesten sein und einige am laufen haben, China und Indien bauen, mit Hilfe Russlands, gerade welche. Selbst Japan macht weiter.

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    Schneller Brüter bedeutet, dass das Kraftwerk als Folge der Kettenreaktionen mehr Brennstoff produziert als verbraucht. So soll Astrid 100 Mal mehr Strom aus der gleichen Uran-Menge wie herkömmliche Spaltreaktoren produzieren und könnte auch radioaktive Abfälle als Brennstoff nutzen. Astrid ist die Abkürzung von Advanced Sodium Technological Reactor for Industrial Demonstration.

    An der Entwicklung und Umsetzung sind der französische Stromversorger EDF und der Atomkonzern Areva beteiligt. Die ersten kommerziellen Reaktoren von diesem Typ würden ab 2040 gebaut. Frankreich hatte seinen bisher einzigen Schnellen Brüter Superphönix 1997 nach radioaktiven Lecks stillgelegt. Auch China, Russland und Indien haben Programme zur Entwicklung von Schnellen Brütern.
    Wenn die Politik so weiter geht, bekommen wird bald nicht nur Gas aus Russland, sondern auch Strom. Vor allem bei den derzeitigen Strompreisen, wäre der Kauf noch billiger als der Unterhalt der Windräder hier.
    Der Krieg ist der Vater aller Dinge

  9. #49
    Logiker Benutzerbild von Löwe
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    Standard AW: Gazprom-Chef warnt Europa vor den Folgen

    Zitat Zitat von alberich1 Beitrag anzeigen
    Speicher? Technisch kein Problem! Elektrolytische katalytische Wasserstoffproduktion bei Überangebot an alternativem Strom und dessen Rückgewinnung bei Windstille oder bedecktem Himmel, etc. durch Brennstoffzellen.
    Gas, sofern es sich um Erdgas, also Methan handelt, erzeugt bei Verbrennung auch CO² und Atomstrom erzeugt radioaktive Abfälle, die 10.000de Jahre strahlen.
    Auch selbst, wenn man Wunderspulen aus supraleitendem Material schaffen könnte, die keinen Blindwiderstand erzeugen würden( die Erfindung derselben wäre Nobelpreisträchtig!), um das Plasma bei einer Kernfusion in einem Mangetfeld in der Schwebe zu halten, ohne sich zu überhitzen, bräuchte man doch außer Deuterium auch noch Tritium, also radioaktiven superschweren Wasserstoff, der wiederum in Atomkraftwerken aus Lithium hergestellt werden müsste, was ebenfalls radioaktiven Müll erzeugt. Die Kernfusion wäre also eine schlechte Alternative. Man wird um den ganz normalen Wasserstoff als Energieträger auf die Dauer nicht herum kommen. Und je eher wir mit dessen Nutzung beginnen, desto eher wird sich die Technik auf einen besseren Eta-Wert entwickeln und wir können sowohl den Russkis als auch den Ölscheichs den Stinkefinger zeigen.
    Mach mal 2 Nullen mehr dran.
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  10. #50
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    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Mach mal 2 Nullen mehr dran.
    Meinst du diese beiden Nullen?


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