AW: nebenwirkungen von drogen - träume
Calea zacatechichi, Aztekisches Traumgras, Dream Herb, (Compositae)Zitat von hardstyler911
Botanische Informationen:
Der zwei bis drei Meter hoch wachsende Strauch gedeiht in einigen tropischen Gebieten im nördlichen Südamerika und Mexiko. Holziger, viel verzweigter Stamm mit kleinen, ovalen, am Rand gezackten Blättern, kleine, weiße bis gelbliche Blüten.
Anbau und Pflege:
Mehrjährige Pflanze, die für das Zimmer geeignet ist, benötigt einen hellen Standort aber keine volle Sonne, viel Wasser. Aussaat ab 20°C, Samen auf das Substrat streuen und leicht andrücken, feucht halten, die Oberfläche darf niemals austrocknen aber auch nicht zu nass sein. Die Samen sind nicht leicht zum keimen zu bringen. Die Vermehrung durch Stecklinge ist relativ einfach. Abgehärtete Pflanzen vertragen leichten Frost.
Traditioneller Gebrauch:
Die Chontal Indianer verehren Calea zacatechichi als eine ihrer heiligen Pflanzen. Sie nehmen einen starken und extrem bitteren Tee aus den frischen oder getrockneten und zerquetschten Blättern als Halluzinogen ein, um Visionen zu erzeugen und in einen traumhaften Zustand zu gelangen. Ihre Visionen konzentrieren sich hier auf die Heilung von Krankheiten, auf die Voraussage künftiger Ereignisse und das Auffinden verlorener oder gestohlener Gegenstände. Das Kraut wird auch geräuchert oder geraucht. Volksmedizinisch wird die Pflanze als Breiumschlag bei Hautproblemen, bei Fieber, Kopfschmerzen u.a. benutzt. Es wird berichtet, das Kraut und seine Präparate sind extrem bitter, das frische Kraut praktisch ungenießbar, alkoholische Auszüge sind einigermaßen erträglich.
Es wurde ein mildes, psychoaktives Alkaloid mit unbekannter Struktur nachgewiesen.
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