Anscheinend ist die Anzahl von Deutschlernenden wegen der Schwierigkeiten der Sprache u.a. europaweit erheblich gesunken.
Zufrieden?
geworden IST!LOLgeworden sei:-)
HA! Da habe ich endlich einmal einen dran, der NICHT für die allgemein übliche (von Piefkinesen) gerne übernommene sprachverhunzenden Engl.-Deutsch Rückübersetzungen verantwortlich ist!
Wenn ich nur "HARTE Arbeit" und "hart arbeiten" lese, rollt es mir die Zehennägel ein!
Mir sind nämlich manche Schwerarbeiter, aber kein einziger Hartarbeiter bekannt!
Und Sinn MACHEN tut es auch nie - haben hingegen mitunter schon!
Allein die Anzahl der deutsch Sprechenden bzw. Lernenden sagt nur bedingt etwas über die globale Bedeutung unserer Sprache aus.
Im Vergleich zu früheren Jahren hat z. Bsp. in den Naturwissenschaften die weltweite Bedeutung der deutschen Forschung ständig abgenommen, was man an den veröffentlichten Referaten sieht. Das einst bedeutendste "chemische Zentralblatt", ~ seit 1830 existent, hat 1969(!) sein Erscheinen endgültig eingestellt. Globale (chem.) Referatejournale gibt es nur noch die "Chemical Abstracts" und "Referativni Journal"! Warum dann sollte ein ausländischer Forscher/Wissenschaftler noch deutsch lernen, wenn die Übersetzungen immer erst mit Zeitverzögerungen verfügbar sind? - selbst die Mehrzahl der deutschen Wissenschaftler veröffentlicht doch in englischer Sprache!
Allerdings bei den "normalen" Zuwanderern liegen die Verhältnisse anders, da mag eher der Schwierigkeitsgrad und weniger der mögliche Nutzen eine Rolle spielen. Man hat ja auch in deutschen Landen noch Latein gelernt, obwohl die Sprache kaum noch aktuelle, bestenfalls historische Bedeutung hatte, einfach so aus Tradition? So schön auch Traditionen sind, auch diese werden ein Opfer der weltweiten Globalisierung. Z. Zt. hat wohl das Englische noch die Nase vorn, doch wir wissen ja, das Bewusstsein (Sprache, Ideologie, Kultur...) folgt der materiellen Basis (Wirtschaft...) immer mit ein wenig zeitlichem Nachlauf…
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
Gut Ingenieurzeug ist es nicht genau aber aus dem technischen Bereich:
Riemen, Schraubenzieher, Schraubstock, Kupplung, Haube, Mischung, Schub, Stimat (anstimmen/anpassen), Stoß, Stoff, Stich, Spritze, Gürtel, Bremse, Spiegel, Schnalle, Scheibe, Lauf- und Leerlauf beim Motor, Pfusch, Schraube, Draht....
und viel viel mehr, wir haben gut drei mal so viele Germanismen wie ihr Anglismen, höchstwahrscheinlich noch mehr durch all die neu dazukommenden (gibt gefühlt + 2-5 Germanismen pro Jahr)
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Englisch ist die Ueberbrueckungssprache geworden. Vor ca 30 Jahren wurden wissenschaftliche Tagungen usw. in der Landes - nicht der Gastsprache gefuerht. Alles lief durch Dolmetscher fast reibungslos. Nur heute dank der wunderbaren Globalisierung ist das Ganze auf den Kopf gestellt, da jeder darauf besteht, Basis-Englisch zu benutzen, was natuerlich zur Verrohung sowie zur Erniedrigung des Englischen fuehren soll:-)
Ein paar Ergaenzungsbemerkungen dazu. Dieser Strang ist betitelt: "Sei die deutsche Sprache eben zu schwierig zu erlernen?" Sogut wie nie habe ich auch in englischen Sprachforen einen Artikel bzw. Blog gesehen, "Sei die ENGLISCHE Sprache eben zu schwierig zu erlernen?"
Es ist schon jahrhundertlang als Selbstverstaendlichkeit angenommen, dass Englisch vielleicht die allerchaotischste Orthographie/Aussprache (IN-)Kongruenz aller Weltsprachen habe, zudem einen besonders im Alltagsgebrauch einbezogenen Slang, der den durchschnittlichen Auslandslernenden praktisch wirr mache, nicht nur Deutsche, ebenfalls andere Fremdsprachbeflissene!
Die Unregelmaessigkeit unserer Sprachverwendung, vor allem hier in den USA, zeigt aber allzu deutlich die gravierenden Unterschiede zwischen der Umgangs-vs. der Schriftsprache, wie wenige andere Sprachen. Seit ca. Ende der '60er Jahre herrscht die Tendenz, zu schreiben, wie man spricht, zu sprechen, wie man hoert, und nicht (mehr) wie man liest. Der Englischgebrauch ist mit anderen Worten so salopp geworden, auch der Amerikanischmuttersprachler weiss es nicht, was korrekt und was falsch ist. Die Kommunikationsgrenzen sind einfach zu verschwommen, was leidergottes zur Verflachung seiner Ausdrucksfaehigkeit gefuehrt hat.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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