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Thema: Terrorsten beliebter als Ossis?

  1. #11
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Danke flumer, danke Gelerhter.

    Meik ist nicht der Einzige mit dieser bescheidenen Denkstruktur in diesem Forum. Es ödet mich einfach nur an. Ein Glück für diese Kleingeister, dass sie auf der westlichen Seite der Mauer geboren wurden.

  2. #12
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    @Gelehrter:Wie ich überhaupt die Agressivität deines Beitrages nicht verstehe.

    Ich wiederum verstehe nicht dieses demonstrative Unverständnis (oder ist es einfach mangelndes Denkvermögen?) der Ossi-"Befürworter"!

    Es gibt nämlich auf West-Seite garantiert mehr Wendeverlierer als auf der Ost-Seite des "antifaschistischen Schutzwalles" - auch wenn jetzt der Osten wieder unisono aufheult. Wendeverlierer sind insbesondere die Kleinverdiener, die sogenannten "Knochenarbeiter". Dazu zählen die Beschäftigten in der Gastronomie und im Tourismus, Krankenschwestern, Altenpfleger und Friseure, aber auch der gesamte Bereich Bau und Handwerk, die Bereiche Verkehr und Lagerwesen und - sehr stark betroffen - die Beschäftigten im Einzelhandel. Diese werden seit einigen Jahren von skrupellosen Arbeitgebern gnadenlos auf die Straße entsorgt und duch Billiglöhner aus der Zone ersetzt. Die Schwächsten treten halt die Hunde.
    Wehren können sich die so ausgegrenzten Wessis nicht - protestieren Sie in irgendeiner Form, kommen auf dem Westauge blinde Ossis wie Frank + Consorten (oder dieses Oberar...loch Rübezahl Thierse) und pöbeln aggresssiv los. Gewerkschaftliche Unterstützung gibt es vielleicht in Großbetrieben oder im öffentlichen Dienst - doch in welchem kleinen Handwerksbetrieb, in welchem kleinen Fuhrunternehmen, Friseursalon und Einzelhandelsgeschäft gibt es eine Gewerkschaft? Und auch die Politik ignoriert das Problem "lohndumping durch Zonis" ganz bewußt - sei es aus falsch verstandener political correctness, aufgrund des Einflußes der Ost-Mafia, weil die Besserverdienenden von der Billigkonkurrenz aus der Ostzone nicht betroffen sind oder weil dieser "marktwirtschaftlich gelenkte" Sozialabbau der herrschenden Klasse derzeit ins Konzept paßt.

    Konsequenz schon seit Jahren: in diesen Branchen wird über abgeschlossene Tarifverträge müde gelächelt, Gehaltserhöhungen hat es z.T. seit Jahren nicht mehr gegeben, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind in diesen Kleinbetrieben ein Relikt aus vergangenen Zeiten und das Lohnniveau im Westen paßt sich in diesen Branchen rapide dem Ostlohn an (das trifft natürlich nicht für gewerkschaftsstarke Bereiche wie die Metallindustrie zu - allerdings werden hier auch deutlich weniger Ossis beschäftigt als in den o.g. Branchen)

    Von daher kann ich die Aggressivität der betroffenen Wessis sehr gut verstehen - und es hat in Lübeck schon Schlägereien auf Baustellen zwischen den paar verbliebenen West-Bauarbeitern und den Heerscharen von arbeitsplatzstehlenden Handwerkern aus der Ostzone gegeben. Wenn da die Politik nicht sehr schnell einschreitet - denn immerhin hat selbst die Stadt Lübeck einen Großteil der diesjährigen Aufträge an Preisdrückerfirmen aus der Zone vergeben - wird die Gewalt eskalieren! Und zwar gnadenlos. Ein 40-jähriger arbeitsloser Bauarbeiter hat in diesem, unserem Lande nichts, gar nichts mehr zu verlieren! Der kann sich direkt die Kugel geben - oder halt den Kampf gegen die Arbeitsplatzdiebe aufnehmen! Laßt uns beten, dass dann auch nur mit Fäusten gekämpft wird.
    Political correctness muß man sich leisten können!

  3. #13
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    Original von Der Gelehrte
    Original von Meik
    Wir Wessis müssen den ganzen scheiß Osten mitbezahlen, (Solidaritäszuschlag usw.)
    Ich für meinen Teil bin froh, daß die unnatürliche Teilung Deutschlands überwunden wurde, daß Freizügigkeit herrscht und z.B. Menschen, die ihr Land verlassen wollen, nicht mehr wie die Karnickel an der Grenze abgeschossen werden, wie es zu weiland DDR-Zeiten üblich war.
    Dann frag mal in den Regionen nach, wo die Arbeitslosigkeit bis 30% beträgt. Die wollen lieber die DDR zurück, denen ist die Freiheit egal. Was ist das denn für eine Freiheit, wenn du aufgrund fehlenden Geldes nie verreisen kannst? Wo liegt da der Unterschied zu den DDR Zeiten? Damals konntest du wenigstens noch an Schwarze Meer, heute reicht es für manche Familien noch nicht einmal für einen Urlbaub an der Ostsee. Wenn das in der EX-DDR so schön ist, wieso wandern dann fast alle Jugendlichen gen Westen? Leipzig hat in den Jahren seit der Wende ca. 70000!! Einwohner verloren, da werden ganze Stadtteile abgerissen!

  4. #14
    GESPERRT
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    Original von opdr-sailor
    @Gelehrter:Wie ich überhaupt die Agressivität deines Beitrages nicht verstehe.

    Ich wiederum verstehe nicht dieses demonstrative Unverständnis (oder ist es einfach mangelndes Denkvermögen?) der Ossi-"Befürworter"!

    Es gibt nämlich auf West-Seite garantiert mehr Wendeverlierer als auf der Ost-Seite des "antifaschistischen Schutzwalles" - auch wenn jetzt der Osten wieder unisono aufheult. Wendeverlierer sind insbesondere die Kleinverdiener, die sogenannten "Knochenarbeiter". Dazu zählen die Beschäftigten in der Gastronomie und im Tourismus, Krankenschwestern, Altenpfleger und Friseure, aber auch der gesamte Bereich Bau und Handwerk, die Bereiche Verkehr und Lagerwesen und - sehr stark betroffen - die Beschäftigten im Einzelhandel. Diese werden seit einigen Jahren von skrupellosen Arbeitgebern gnadenlos auf die Straße entsorgt und duch Billiglöhner aus der Zone ersetzt. Die Schwächsten treten halt die Hunde.
    Wehren können sich die so ausgegrenzten Wessis nicht - protestieren Sie in irgendeiner Form, kommen auf dem Westauge blinde Ossis wie Frank + Consorten (oder dieses Oberar...loch Rübezahl Thierse) und pöbeln aggresssiv los. Gewerkschaftliche Unterstützung gibt es vielleicht in Großbetrieben oder im öffentlichen Dienst - doch in welchem kleinen Handwerksbetrieb, in welchem kleinen Fuhrunternehmen, Friseursalon und Einzelhandelsgeschäft gibt es eine Gewerkschaft? Und auch die Politik ignoriert das Problem "lohndumping durch Zonis" ganz bewußt - sei es aus falsch verstandener political correctness, aufgrund des Einflußes der Ost-Mafia, weil die Besserverdienenden von der Billigkonkurrenz aus der Ostzone nicht betroffen sind oder weil dieser "marktwirtschaftlich gelenkte" Sozialabbau der herrschenden Klasse derzeit ins Konzept paßt.

    Konsequenz schon seit Jahren: in diesen Branchen wird über abgeschlossene Tarifverträge müde gelächelt, Gehaltserhöhungen hat es z.T. seit Jahren nicht mehr gegeben, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind in diesen Kleinbetrieben ein Relikt aus vergangenen Zeiten und das Lohnniveau im Westen paßt sich in diesen Branchen rapide dem Ostlohn an (das trifft natürlich nicht für gewerkschaftsstarke Bereiche wie die Metallindustrie zu - allerdings werden hier auch deutlich weniger Ossis beschäftigt als in den o.g. Branchen)

    Von daher kann ich die Aggressivität der betroffenen Wessis sehr gut verstehen - und es hat in Lübeck schon Schlägereien auf Baustellen zwischen den paar verbliebenen West-Bauarbeitern und den Heerscharen von arbeitsplatzstehlenden Handwerkern aus der Ostzone gegeben. Wenn da die Politik nicht sehr schnell einschreitet - denn immerhin hat selbst die Stadt Lübeck einen Großteil der diesjährigen Aufträge an Preisdrückerfirmen aus der Zone vergeben - wird die Gewalt eskalieren! Und zwar gnadenlos. Ein 40-jähriger arbeitsloser Bauarbeiter hat in diesem, unserem Lande nichts, gar nichts mehr zu verlieren! Der kann sich direkt die Kugel geben - oder halt den Kampf gegen die Arbeitsplatzdiebe aufnehmen! Laßt uns beten, dass dann auch nur mit Fäusten gekämpft wird.

    Schöne Argumente, die Belegen, das die natürliche Trennung Ost/West wieder hergestell werden muss. Für beide Blöcke ist es besser, wenn wieder die alten Verhältnisse vor 89 wiederhergstellt werden. Dann gäbe es auch weniger Kriege auf der Welt!

  5. #15
    ?= Naso :-) Benutzerbild von flumer
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    Schöne Argumente, die Belegen, das die natürliche Trennung Ost/West wieder hergestell werden muss. Für beide Blöcke ist es besser, wenn wieder die alten Verhältnisse vor 89 wiederhergstellt werden. Dann gäbe es auch weniger Kriege auf der Welt!

    Weniger Kriege

    Du hast wirklich keine ahnung.

  6. #16
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Original von opdr-sailor
    Diese werden seit einigen Jahren von skrupellosen Arbeitgebern gnadenlos auf die Straße entsorgt und duch Billiglöhner aus der Zone ersetzt.
    Wobei die wirkliche Konkurrenz durch Lohndumping noch weiter aus dem Osten kommt.

    Ein 40-jähriger arbeitsloser Bauarbeiter hat in diesem, unserem Lande nichts, gar nichts mehr zu verlieren!
    Ich arbeite als freier Journalist, und ich kann dir versichern, daß auch für viele "akademische" Berufe die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Aber den Jugendwahn der Personalchefs ("Suche 20jährigen Knackarsch mit Lehre, Doktortitel und 30 Jahren Berufserfahrung") kannst du nicht auch noch den Ossis anlasten. Nocheinmal, ich meine, wir hätten unsere jetzigen Probleme auch ohne Neufünfland; sicher nicht ganz so krass, aber wir hätten sie. Ich sage nur Reformstau (ich weiß, kann keiner mehr hören).

    Ich will die Schwierigkeiten nicht kleinreden, aber da ich Verwandte in NFL habe, sehe ich die Sache noch unter einem anderen Blickwinkel. Unter diesen gab es einige, die wg. Ausreiseantrag im Knast landeten, die wg. Festhalten an ihrem christlichen Glaubensleben z.T. massive berufliche Behinderungen erfuhren usw., wie es halt in einer Diktatur zugeht. Das wollen wir also für 1/5 unseres Volkes wieder zurück?

    @meik: Also gilt dann doch Brechts Wort "Erst kommt das Fressen, dann die Moral"?

    @flumer: Es kommt selten vor, aber diesmal stimme ich dir aus ganzem Herzen zu. :]
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #17

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    Was hier für Feindbilder aufgebaut werden ist erschütternd.

    Welcher Bauarbeiter aus dem Osten würde nicht gerne das Lohnniveau des Westens haben .

    Sind die Arbeiter Schuld das sie hier für Nichts , malochen ?

    Die Leute hier gehen nicht hauptsächlich in den Westen weil hier nichts verdient wird , sie gehen weil es hier überhaupt keine Arbeit mehr gibt .

    Wer legt sich mit seinem Chef an , wenn er eine Familie zu versorgen hat ?

    Ich behaupte einfach mal das es dem System dienlich ist , wenn sich die Arbeitnehmer gegenseitig fetzen , so entseht keine Einheit die Gemeinsame Interessen durchsetzen könnte .

  8. #18
    Großadmiral
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    Ich habe nichts gegen Ossis. Sie sind Deutsche. Genau wie viele andere.

  9. #19
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    @chandlerMuriel:Ich habe nichts gegen Ossis. Sie sind Deutsche. Genau wie viele andere.
    Mit dem Unterschied, dass die Deutschen aus der Türkei, aus Marokko, Portugal, Italien oder Griechenland sich ihre staatlichen Leistungen hart, sogar sehr hart erarbeitet haben - die Ossis dagegen halten seit 1990 nur die Hand auf und sagen: Wessi - zahl´ mal - aber satt und reichlich, denn immerhin hatten wir 40 Jahre lang unsere Bananen an die Russen abgeben müssen.

    Warum stehen Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien etc. heute schon fast auf West-Niveau, obwohl ihnen keine 900 Milliarden Euros Transferleistungen in den Arsch geblasen wurden?
    Die Antwort erspare ich uns lieber - sonst heult die Ossi-Franktion wieder lautstark auf, weil die Wahrheit an ihren Pfründen nagt!
    Political correctness muß man sich leisten können!

  10. #20
    Großadmiral
    Gast

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    Deutsche aus der Türkei, Marrokko, Italien...haha

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