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Thema: Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

  1. #1
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    Standard Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

    Frankreichs Rechte verehrt Russland und Putin als Verteidiger der christlichen Zivilisation. Immer mehr französische Politiker stellen sich auf die Seite des Kremlchefs. Und auch das linke Lager ist gespalten.


    Für den Wortführer der Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, reagiert Frankreich gegenüber Moskau nur noch wie ein Vasall Amerikas: „Unsere lächerliche Russland-Politik zeigt, wie sehr wir uns Washington unterworfen haben.“

    Für das Netzwerk, das Putins Diplomaten in Frankreich unterhalten, spielen die Katholiken indes eine wichtige Rolle. In der vor zwei Jahren entstandenen Bewegung gegen die Homo-Ehe („mariage pour tous“) haben sie einen natürlichen Verbündeten ausgemacht. Deshalb wurden enge Kontakte zu den Gruppen der „Demo für alle“ geknüpft. Als Verbindungsstelle fungiert das „Institut für Demokratie und Kooperation (IDC)“, ein 2008 gegründeter russischer Thinktank im Regierungsviertel der Hauptstadt, der Putins Ideen verbreiteten soll. Béatrice Bourges von dem für die Verteidigung der abendländisch-christlichen Kultur kämpfenden Verein „Printemps Français“ etwa zählt zu den gerngesehenen Podiumsgästen in dem Institut. „Bei der Verteidigung der Familie und der Rechte der Kinder ist Russland ein Vorbild“, sagte Bourges. „Wir hätten niemals das Gesetz über die Homo-Ehe verabschieden sollen. Russland hat den Mut gehabt, die Propaganda für die Homosexuellen zu unterbinden.“

    Die Verteidigung der „christlichen Zivilisation“ in Europa ist ein Anliegen, das auch die Grundlage für das russophile Netzwerk im Front National (FN) ist. Die Partei Jean-Marie Le Pens, der seinerzeit ein glühender Verehrer von Ronald Reagan war, sieht jetzt in Putin einen Schutzherrn gegen die vorgebliche Dekadenz der offenen, wirtschaftsliberalen Gesellschaft. „Das Russland Wladimir Putins stellt heute ein alternatives Modell dar, das auf der Rückbesinnung auf die Werte der Familie und des Patriotismus gründet“, sagte der FN-Europaabgeordnete Aymeric Chauprade. Chauprade wirbt auf einer eigenen Website Realpolitik.tv für die „Wiedervereinigung Russlands“ und andere Thesen Putins. Der Berater Marine Le Pens war einer der „Wahlbeobachter“ während des Krim-Referendums. Chauprade hat eine ganze Reihe von Geschäftsleuten mit Russland-Erfahrung angelockt, die den moskautreuen Kurs des Front National verstärken. Einer der früheren Handelsreisenden, der FN-Europaabgeordnete Jean-Luc Schaffhauser, fädelte das Neun-Millionen-Euro-Kreditgeschäft mit einer Moskauer Bank zugunsten der Partei ein.

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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

    Viel zu spät! Putin hätte früher handeln sollen, dann wären er schon weiter.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    Frankreichs Rechte verehrt Russland und Putin als Verteidiger der christlichen Zivilisation. Immer mehr französische Politiker stellen sich auf die Seite des Kremlchefs. Und auch das linke Lager ist gespalten.
    Das kommt mir doch irgendwoher sehr bekannt vor.

  4. #4
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    Standard AW: Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

    Der eine geht sich die Kohle nach Katar zu seinen Halbbrüdern holen
    und die FN ist auch nicht mehr das was sie mal war,siehe
    Florian Philippot...Ob das Putin passt sei mal dahingestellt.
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  5. #5
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    Standard AW: Frankreichs Politik würde gern mit Putin - Washington sagt Nein !

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    Frankreichs Rechte verehrt Russland und Putin als Verteidiger der christlichen Zivilisation. Immer mehr französische Politiker stellen sich auf die Seite des Kremlchefs. Und auch das linke Lager ist gespalten.


    Für den Wortführer der Linkspartei, Jean-Luc Mélenchon, reagiert Frankreich gegenüber Moskau nur noch wie ein Vasall Amerikas: „Unsere lächerliche Russland-Politik zeigt, wie sehr wir uns Washington unterworfen haben.“

    Für das Netzwerk, das Putins Diplomaten in Frankreich unterhalten, spielen die Katholiken indes eine wichtige Rolle. In der vor zwei Jahren entstandenen Bewegung gegen die Homo-Ehe („mariage pour tous“) haben sie einen natürlichen Verbündeten ausgemacht. Deshalb wurden enge Kontakte zu den Gruppen der „Demo für alle“ geknüpft. Als Verbindungsstelle fungiert das „Institut für Demokratie und Kooperation (IDC)“, ein 2008 gegründeter russischer Thinktank im Regierungsviertel der Hauptstadt, der Putins Ideen verbreiteten soll. Béatrice Bourges von dem für die Verteidigung der abendländisch-christlichen Kultur kämpfenden Verein „Printemps Français“ etwa zählt zu den gerngesehenen Podiumsgästen in dem Institut. „Bei der Verteidigung der Familie und der Rechte der Kinder ist Russland ein Vorbild“, sagte Bourges. „Wir hätten niemals das Gesetz über die Homo-Ehe verabschieden sollen. Russland hat den Mut gehabt, die Propaganda für die Homosexuellen zu unterbinden.“

    Die Verteidigung der „christlichen Zivilisation“ in Europa ist ein Anliegen, das auch die Grundlage für das russophile Netzwerk im Front National (FN) ist. Die Partei Jean-Marie Le Pens, der seinerzeit ein glühender Verehrer von Ronald Reagan war, sieht jetzt in Putin einen Schutzherrn gegen die vorgebliche Dekadenz der offenen, wirtschaftsliberalen Gesellschaft. „Das Russland Wladimir Putins stellt heute ein alternatives Modell dar, das auf der Rückbesinnung auf die Werte der Familie und des Patriotismus gründet“, sagte der FN-Europaabgeordnete Aymeric Chauprade. Chauprade wirbt auf einer eigenen Website Realpolitik.tv für die „Wiedervereinigung Russlands“ und andere Thesen Putins. Der Berater Marine Le Pens war einer der „Wahlbeobachter“ während des Krim-Referendums. Chauprade hat eine ganze Reihe von Geschäftsleuten mit Russland-Erfahrung angelockt, die den moskautreuen Kurs des Front National verstärken. Einer der früheren Handelsreisenden, der FN-Europaabgeordnete Jean-Luc Schaffhauser, fädelte das Neun-Millionen-Euro-Kreditgeschäft mit einer Moskauer Bank zugunsten der Partei ein.

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    Bitte was ?...christliche Zivilisation ???

    Demokratische Zivilisation....nix weiter, dieses Land heißt: Deutschland ist eine Demokratie mit bereits vorhandenen Gesetzen und diese gelten für die Menschen, dieses Landes....somit für deren Bürger: Deutsche. In und aus diesem Land besitzt jeder das selbe an Grundrechten & nur einen Paß/ Staatsangehörigkeit...seine eigene, eine Deutsche.
    Es gibt natürlich auch andere Menschen hier, nur diese haben eben andere solche Päße oder auch keine - und somit gehören diese nicht zu uns....oder aus diesen Land bedient. Das habich mir nicht erst ausgedacht: DAS machen viele - fast....alle anderen Länder auch so. Außer das wir - kein Kirchenstaat oder sone Wohlfahrt sind, auch nicht die Arche Noah. Hier kommen ständig Menschen aller Colour....die hier ihre Tagesgeschäfte abziehen: auf unseren Kosten hier zu leben und man glaubt es nicht, auch dafür gibt es bereits Gesetze - in und aus diesem Gesetzbuch, hier....dem der Bürger dieses reichen deutschen Landes. Was ....dies völlig ausschließt, und dies ist rechtens und so sollte dies auch laufen. Ebenso bei Illegalen oder fliegenden Volk-was, hier Urlaub macht....dann meint: och doch supergünstig klasse ich bleib da mal. Prima...da, wird für einen voll gesorgt !
    Mir persönlich ist reichlich wurscht...wer hier meint-mit wem verwandt zu sein-Fakt ist: WER....hier nie oder kaum oder nix - selbst beigetragen hat - sollte oder besser hat hier auch rein gar nichts zu erhalten. Vor allen nicht, wenn andere - die Bürger dieses Landes hierfür Zwangspostuliert wurden....dies bis kurz, vorm verrecken. Sorry...da bin ich kaum ergriffen, von Hinz & Kunz aus Bambusland oder der aufgehenden Sonne. DIESE....haben dort Platz ohne Ende & Gelder ebenso. Ein Tip: die sollten es auch dort einmal mit echter Arbeit versuchen....eigener.

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