Hallo werte Foristen,
ich möchte heute gerne den Satiriker Dr. Alfons Proebstl in den Blick Eurer geschätzten Aufmerksamkeit rücken. Diese Kunstfigur tritt nicht nur optisch als ein mustergültiger Dandy alter Schule in Erscheinung, sondern überzeugt als solcher vor allem auch in Sprache, Gestik und Intellekt.
Leider wurde mir dieser Ausnahmesatiriker erst kürzlichst bekannt, aber dafür kann ich mich nun an seinen bisherigen Darbietungen in Summe erfreuen.
Er geht m.E. extrem hart, direkt und ohne Schonung mit der BRD-GmbH, ihrem tadelhaften Zeitgeist, unerträglichen Zuständen und politischen Laiendarstellern ins Gericht, welche er wahlweise mit dem Florett seziert oder gleich durch das Breitschwert richtet. Keine Frage, dieser Mann ist ein Meister aller Waffen und hat es trotz der niederschlagenden Thematik und erdrückenden Umstände dennoch mehrfach geschafft, mich köstlich zu erheitern.
Offen bleibt vielleicht noch, ob er wirklich als Satiriker gelten kann, denn Satire lebt bekanntlich von der Überspitzung realer Gegenheiten, welche selbst ja schon oft eine solch groteske Realsatire darstellen, dass eine weitere Überspitzung einem kaum noch als möglich erscheint.
Hier zur Einführung die Sendung Nr. 50 mit dem Jahresrückblick:
ich wünsche viel Spaß beim Lachen, auch wenn es eigentlich zum Heulen ist......