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Noch kein gemeinsames Ziel eines europäisch-modernen Islam

Dass der relativ große türkisch-muslimische Verband Ditib zudem am Freitag sein eigenes Süppchen kochte und mit gleichem Ziel zu Mahnwachen vor Redaktionen überall in der Bundesrepublik aufrief, macht das Bild nicht schöner. Dennoch: Die muslimischen Mahnwachen sind und waren wichtig. Dies ist Politik, die Deutschland verändern kann.
Wahrscheinlich wird es noch lange dauern, bis die muslimischen Verbände hierzulande zu einem großen Dachverband zusammen finden. Theologische, politische und persönliche Differenzen machen das schwierig, ebenso die Grundstruktur des muslimischen Glaubens. Denn der Islam kennt eben keine Art von Vermittlungsinstitution zwischen dem Gläubigen und Gott, wie etwa eine Art Kirche, geschweige denn einen obersten Glaubenshüter wie den Papst.
Auch das Ziel eines irgendwie aufgeklärten, möglichst toleranten und europäisch-modernen Islam haben die Verbände noch nicht gemeinsam, sieht man mal von ein paar Lippenbekenntnissen ab. Dazu sind einige Verbände noch zu stark in ihren Herkunftsländern verwurzelt – und zu sehr geprägt von den hiesigen Muslimen, von denen einige nicht sehr viel mit der laxen modernen Gesellschaft anfangen können.
Aber die muslimische Gemeinschaft in Deutschland ist auf dem Weg – und das, was etwa in den vier neuen Zentren für islamische Theologie an deutschen Universitäten, etwa in Münster, passiert, lässt einen hoffen. Vielleicht muss die deutsche Gesellschaft noch ein, zwei Jahrzehnte Geduld haben, bis so etwas wie ein toleranter Euro-Islam unter den Muslimen hierzulande konsensfähig ist. Aber die Zeit wird kommen. Und die Mahnwachen der letzten Tage waren wichtige Schritte dorthin.
nicht der ganze Artikel-nur Ausschnitt
Wenn die liberalen Muslime die aggressiven nicht von sich trennen, wird gar nichts werden. Und danach sieht es nicht aus. Wer hatte denn gestern geschrieben, daß das alles ein "Spiel" der Geheimdienste ist, damit sich die Muslime gegenseitig an die Gurgel gehen und anders: damit die Muslime gemeinsam gehen, um die europäische Zivilisation zu vernichten und somit die Kalifate errichten zu können - unsere deutschen Konvertiten helfen ihnen doch dabei. Und wenn sie nicht nach den Regeln dieser Aggressiven gehen, wird ihnen auch einiges "blühen".

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Die spanische Zeitung [Links nur für registrierte Nutzer] hält es ebenfalls für dringend geboten, auch international den Kampf gegen Boko Haram aufzunehmen:

"Es ist keine Übertreibung, zu behaupten, dass Boko Haram für die größte religiös bedingte Verfolgung dieses Jahrhunderts verantwortlich ist. Betroffen sind vor allem Christen, aber auch Muslime, die sich nicht dem Fundamentalismus beugen wollen. Angesichts der Massenkundgebung in Paris gegen den Terror ist die Frage gerechtfertigt, warum die nigerianische Bevölkerung ihrem Schicksal überlassen wird. Boko Haram ist nicht nur ein lokales Problem weit jenseits unserer Grenzen - vielmehr ist Nigeria nur ein weiteres Puzzlestück im weltweiten dschihadistischen Terror. Wenn selbst ein so armes Land wie Tschad dem Kongo bei der Abwehr von Boko Haram hilft, sollten westliche Regierungen spätestens jetzt aufwachen",
Drohen sie nicht alle, ihren Islam nach Europa zu bringen ? Sollen das leere Worte sein ?