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Thema: Syriza gewinnt Wahl

  1. #1491
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Die Gewerkschaften sind ja selber schuld wenn sie Arbeitnehmer nicht an Gewinnen beteiligen wollen.
    Es hat nichts damit zu tun, dass sie das nicht WOLLEN! Es hängt immer maßgeblich davon ab, wie stark Gewerkschaften in jeweiligen Branchen sind und wie gut sie organisiert sind. Das macht die Macht von Gewerkschaften aus. Haben Gewerkschaften in einer Branche wenig Macht, dann KÖNNEN sie nicht mehr tun.
    Hinzu kommen Pseudogewerkschaften, die von Unternehmerverbänden gegründet wurden und die keinen anderen Zweck verfolgen als Lohnabschlüsse gering zu halten.
    Teilen ist das neue Haben.

  2. #1492
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ich meinte die rechte Tabelle. Die Gewerkschaften sind ja selber schuld wenn sie Arbeitnehmer nicht an Gewinnen beteiligen wollen.

    An hohen Löhnen finde ich nichts verwerflich, sie müssen nur erwirtschaftet werden können.

    Ich verweise immer wieder auf die Schweiz, dort verdient mein Berufsstand 60 % mehr.

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    nach deinem link liegt der Reallohn nur minimal über dem Jahr 2000....ist er inflationsbereinigt ?
    Nein, denn sonst würe die Tabelle massivst verzerren.

    Du musst immer Reallohn, Nominallohn und Verbraucherindex ins Verhältnis setzen und dabei spielt die Inflation keine Rolle, da die ja in dem entsprechenden Index sozusagen "eingepreist" ist.

    Erkennbar ist deutlich - die Bruttolöhne steigen (weit über 50% seit 1992), die Reallohnsteigerung bleibt aber deutlich hinter den Bruttolohnsteigerungen zurück, ja ist sogar negativ, obwohl die Bruttolöhne steigen. Genau DAS ist das Problem, denn damit sinkt die Kaufkraft, wenn der Verbraucherpreisindex ähnlich steigt wie die Bruttolohnsteigerung.

    Man kann es nun drehen und wenden wie man will - sobald die Politik die Steuer- und Abgabenkeule herausholt sinken die Reallöhne, obwohl die Nominal- und damit Bruttollohne - teilweise deutlich - steigen.

  3. #1493
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Es hat nichts damit zu tun, dass sie das nicht WOLLEN! Es hängt immer maßgeblich davon ab, wie stark Gewerkschaften in jeweiligen Branchen sind und wie gut sie organisiert sind. Das macht die Macht von Gewerkschaften aus. Haben Gewerkschaften in einer Branche wenig Macht, dann KÖNNEN sie nicht mehr tun.
    Hinzu kommen Pseudogewerkschaften, die von Unternehmerverbänden gegründet wurden und die keinen anderen Zweck verfolgen als Lohnabschlüsse gering zu halten.
    Schon wieder so eine - zumindest in nicht unwesentlichen Teilen - eine Mär.

    Es war bis 1998 gängige Praxis, dass Tarifverträge von den Gewerkschaften dem Wirtschaftsministerium vorgelegt wurden mit der Bitte diese als allgemeinverbindlich zu erklären. In den meisten Fällen wurde dem entsprechend und die entsprechende Bundesregierung hat den entsprechenden Tarifvertrag als allgemeinverbindlich erklärt. Dadurch galt dieser Tarifvertrag für die entsprechende Branche, egal ob man als Arbeitgeber im entsprechenden Arbeitgeberverband oder als Arbeitnehmer in einer Gewerkschaft organisiert war.

    Also dann 98 die beiden linken Parteien SPD und B90/DIEGRÜNEN die Wahl gewonnen haben ist man von dieser gängigen Praxis abgekommen mit der Folge, dass die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen heute die absolute Ausnahme darstellt.

    Auch der Verzicht auf dieses Instrument hat es "Unternehmern" mit ermöglicht auf das Mittel des Lohndumpings zuirückzugreifen, da man sich eben nicht im Arbeitgeberverband organisieren musste und so die entsprechenden Tarifverträge nicht mehr gegolten haben.
    Die logische Konsequenz war und ist dass die organsierten Unternehmen bei entsprechenden Tarifverhandlungen - besonders bei einem geringen Organisationsgrad der Arbeitnehmer in den Gewerkschaften - sich gegen jedliche Gehaltserhöhung sperrten um das Lohndelta zwischen den "Dumpinglohnunternehmen" und den "tariflich organisierten Unternehmen" nich zu groß werden zu lassen.

    Hätte man - wie im Bauhauptgewerbe - die Tarifverträge einfach in das Entsendegesetz aufgenommen (was unter der FDP-Beteiligung und auf deren Forderung bei etlichen Berufszweigen zwischen 2009 und 2013 der Fall war)...die Löhne wären ohne jeden staatlichen Eingriff zumindest mittelfristig gestiegen und die Macht der Gewerkschaften wäre gestärkt worden..nur, heute sind wir wieder da wo man zwischen 1998 und 2009 war...weder werden Tarifverträge als allgemeinverbindlich erklärt noch in das Entsendegesetz aufgenommen.

  4. #1494
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Mit der Regierung kann man nicht objektiv verhandeln.

  5. #1495
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Zitat Zitat von gueli Beitrag anzeigen
    Mit der Regierung kann man nicht objektiv verhandeln.
    Worueber soll man mit der auch verhandeln, wenn die Forderungen und das restliche Geplaerre gegenstandslos sinf?!
    Wahrheit Macht Frei!

  6. #1496
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Worueber soll man mit der auch verhandeln, wenn die Forderungen und das restliche Geplaerre gegenstandslos sinf?!
    Die MWST ist bereits bei 23%.
    EU fordert nochmalige Erhoeung. - Genau so baut man eine Wirtschaft auf. EU!

  7. #1497
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    Standard AW: Syriza gewinnt Wahl

    Wieder mal ein "Märchenerzähler" am Werk ?


    Manche Wahrheiten gelten als unumstößlich: Die Erde ist eine Kugel, klar, und[Links nur für registrierte Nutzer]ein Schuldensünder. Doch jetzt rüttelt ein Starinvestor an dieser vermeintlichen Sicherheit: Athen, sagt Paul Kazarian, hat gar kein Problem, sondern ist eigentlich ein Schuldenvorbild.
    In einem Vortrag beim Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo legte er seine Argumentation dar – und die lautet: Die Griechen haben gar nicht so viele Schulden, sondern das erscheint nur so, weil sie kein richtiges Rechnungssystem haben. Oder in Kazarians Worten: „Die Griechen haben keine gute Buchhaltungskultur. Darin liegt die Wurzel vieler Probleme.“
    Nur 18 statt 175 Prozent Schuldenquote

    Tatsächlich habe das Staatsdefizit 2013 nicht 319 Milliarden Euro betragen, sondern nur 33 Milliarden Euro. Die Schuldenquote lag nach derselben Argumentation nicht[Links nur für registrierte Nutzer], sondern bei 18 Prozent. „Griechenland ist eine der leichtesten finanziellen Belastungen der EU“, bilanzierte der Investor von Japonica Partners im Anschluss an seinen Vortrag.
    Grund für die falschen Zahlen ist laut Kazarian, dass es sich bei einem Großteil der griechischen Schulden gar nicht um Schulden, sondern faktisch um Geschenke der EU handelt. Die Milliardenbeträge dürften nicht als Schuld ausgewiesen werden, wenn sie nie eingefordert würden und keine[Links nur für registrierte Nutzer]darauf anfielen. Zudem habe Athen 2013 über 91 Milliarden Euro an Finanzaktiva verfügt, die bei der Schuldenberechnung mit einfließen müssten.

    ...focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/falsche-buchfuehrung-starinvestor-griechenland-hat-gar-kein-schuldenproblem_id_4674712.html

    Witzig: Kein Rechnungssystem und keine Buchhaltungskultur ?

    Am Ende kommt noch heraus, daß sie gar keine Schulden haben und eigentlich auch nie Pleite werden, weil genügend Mittel vorhanden sind ??? Achtung, Ironie !

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