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Thema: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

  1. #11
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Während Gauck uns wieder mal unsere Geschichte um die Ohren haut, umjubelt ein Großteil der Amis einen Film, der das Morden im Irakkrieg verherrlicht.
    Es geht um die Geschichte des legendären Navy-Seal-Scharfschützen Chris Kyle. In USA steht man nicht nur zu seinen Schadtaten, nein man feiert sie noch, während man hier ständig in Sack und Asche geht und sich selbst malträtiert. Beides ist verwerflich.



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    Da gibt es schon ganz andere Kaliber als den.

    Matthäus Hetzenauer
    Simo Häyhä

    Scharfschützen sind schon wichtig und richtig.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  2. #12
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Für mich gibt es eigentlich keinen Grund, den Irakkrieg der Amis in irgendeiner Form zu huldigen, auch nicht mit einem Film.
    Es war ja auch weniger ein Krieg als ein Überfall oder terroristischer Akt.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  3. #13
    hasst Alles-schön-Redner Benutzerbild von Maggie
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Es war ja auch weniger ein Krieg als ein Überfall oder terroristischer Akt.
    Stimmt. Die Bezeichnung Krieg wäre zu human. Die Folgen dieses Überfalls zahlen wir wieder, u.a. mit der Aufnahme von Flüchtlingen.
    Bleib im Land und wehr dich täglich!

  4. #14
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Für mich gibt es eigentlich keinen Grund, den Irakkrieg der Amis in irgendeiner Form zu huldigen, auch nicht mit einem Film.
    Für mich auch nicht, weil es militärisch keine Herausforderung war.
    Aber moralisch habe ich damit kein Problem.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Für mich auch nicht, weil es militärisch keine Herausforderung war.
    Aber moralisch habe ich damit kein Problem.
    Über die moralischen Gründe des Überfalls auf den Irak sei hier gar nicht mal spekuliert.

    Aber zu behaupten, das sei keine militärische Herausforderung ist schon etwas derbe.

    Scharfschützen haben ein klar darstellbares und knapp umrissenes Aufgabengebiet:

    1. gegnerisches Führungspersonal ausschalten
    2. gegnerische Spezialtruppen lahmlegen durch Ausschaltung der Leitung
    3. Angriffe des Gegners zum stehen bringen
    4. Anschläge auf die eigene Truppe verhindern.

    Bei "normaler" Kriegführung mach das ja noch angehen, aber bei der "asymmetrischen" Kriegführung der Terroristen muß sich das Aufgabengebiet erweitern:

    5. Ausschaltung gegnerischer Scharfschützen
    6. "vorbeugende" Ausschaltung von "Strippenziehern", auch politischer Natur.

    Diese Aufgaben sind schwer unter einen Hut zu bringen, daher sind heutzutage Scharfschützen immer zu zweit. 1 Scharfschütze, ein "Spotter" (Beobachter), die zusammen gewissermaßen eine Symbiose bilden müssen. Verwendet werden für viele Aufgaben 2 bis 3 dieser Doppeltrupps für ein Ziel.

    Der Scharfschütze hat bei den heutigen großen Vergrößerungen der Zielfernrohre bis zu 40-fach nur ein äußerst schmales Stück Gefechtsfeld in der Optik. Der Spotter beobachtet den weiteren Gefechtsfeldausschnitt, auch nach hinten und prüft den Sitz der Schuß-Einschläge, meist auch deren Wirkung, weil die Schützen im Moment der Schußabgabe durch das Mündungsfeuer der heutzutage verwendeten Höchstleistungspatronen kurzfristig geblendet ist.

    Wenn man den Berichten über den besagten Navy-Scharfschützen Chris Kyle Glauben schenken darf, soll er mit einem .300 WinMag (7,62x67) Gewehr auf 1,4 Meilen 2250m) noch ein Mannziel getroffen haben (Einzelfall) Da ist selbst ein so schnelles (über 900m/sec) Geschoß für diese Strecke etwa 3 sec. braucht, grenzt der Treffer an ein Wunder.

    Was mich an den US-Filmen stört, ist der unglaubliche Popanz, den man um Einzelleistungen macht und den gewaltig überzogenen Patriotismus, der aber von mir in der Truppe nicht belegt wurde. Gesiegt wird immer nur in Hollywood. Dort werden dann sogar Regisseure wie Petersen und Emmerich gezwungen, diese Hybris mitzutragen, die von der Realität mitunter soweit entfernt ist, wie der saturn von der Erde.

    Ich werde mir den Film "American Sniper" mal mit einem professionellen Scharfschützen zusammen ansehen und Euch berichten, was uns aufgefallen ist.
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Über die moralischen Gründe des Überfalls auf den Irak sei hier gar nicht mal spekuliert.

    Aber zu behaupten, das sei keine militärische Herausforderung ist schon etwas derbe.

    Scharfschützen haben ein klar darstellbares und knapp umrissenes Aufgabengebiet:

    1. gegnerisches Führungspersonal ausschalten
    2. gegnerische Spezialtruppen lahmlegen durch Ausschaltung der Leitung
    3. Angriffe des Gegners zum stehen bringen
    4. Anschläge auf die eigene Truppe verhindern.

    Bei "normaler" Kriegführung mach das ja noch angehen, aber bei der "asymmetrischen" Kriegführung der Terroristen muß sich das Aufgabengebiet erweitern:

    5. Ausschaltung gegnerischer Scharfschützen
    6. "vorbeugende" Ausschaltung von "Strippenziehern", auch politischer Natur.

    Diese Aufgaben sind schwer unter einen Hut zu bringen, daher sind heutzutage Scharfschützen immer zu zweit. 1 Scharfschütze, ein "Spotter" (Beobachter), die zusammen gewissermaßen eine Symbiose bilden müssen. Verwendet werden für viele Aufgaben 2 bis 3 dieser Doppeltrupps für ein Ziel.

    Der Scharfschütze hat bei den heutigen großen Vergrößerungen der Zielfernrohre bis zu 40-fach nur ein äußerst schmales Stück Gefechtsfeld in der Optik. Der Spotter beobachtet den weiteren Gefechtsfeldausschnitt, auch nach hinten und prüft den Sitz der Schuß-Einschläge, meist auch deren Wirkung, weil die Schützen im Moment der Schußabgabe durch das Mündungsfeuer der heutzutage verwendeten Höchstleistungspatronen kurzfristig geblendet ist.

    Wenn man den Berichten über den besagten Navy-Scharfschützen Chris Kyle Glauben schenken darf, soll er mit einem .300 WinMag (7,62x67) Gewehr auf 1,4 Meilen 2250m) noch ein Mannziel getroffen haben (Einzelfall) Da ist selbst ein so schnelles (über 900m/sec) Geschoß für diese Strecke etwa 3 sec. braucht, grenzt der Treffer an ein Wunder.

    Was mich an den US-Filmen stört, ist der unglaubliche Popanz, den man um Einzelleistungen macht und den gewaltig überzogenen Patriotismus, der aber von mir in der Truppe nicht belegt wurde. Gesiegt wird immer nur in Hollywood. Dort werden dann sogar Regisseure wie Petersen und Emmerich gezwungen, diese Hybris mitzutragen, die von der Realität mitunter soweit entfernt ist, wie der saturn von der Erde.

    Ich werde mir den Film "American Sniper" mal mit einem professionellen Scharfschützen zusammen ansehen und Euch berichten, was uns aufgefallen ist.
    Es gibt nur wenige amerikanische Produktionen, die ohne den übertriebenen Hurra-Patriotismus auskommen. Aber wenn die Grundlage die Autobiografie von Kyle ist, kann nichts anderes bei rauskommen.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  7. #17
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer Beitrag anzeigen
    Es gibt nur wenige amerikanische Produktionen, die ohne den übertriebenen Hurra-Patriotismus auskommen. Aber wenn die Grundlage die Autobiografie von Kyle ist, kann nichts anderes bei rauskommen.
    Der Mann war ein primitiver "Hick" wie er im Buche steht....unreflektierter, dumm-patriotischer Hinterwäldler, genau
    das richtige Menschenmaterial für Bushs verbrecherischen Krieg.
    Ich möchte nicht lieber nicht die Intention für das ganze Bündel hurrapatriotische Machwerke und den Sinn und Zweck
    hinterfragen mit dem das gerade jetzt in die Kinos kommt (Unbroken und "Fury" gehen ja in die gleich Richtung).
    Wenn ich dann sehe das US-Militärs in der Ukraine Medaillen an verwundete ukr. Millizionäre verteilen, dann schwant mir
    Übeles für die Zukunft auf welche die US-Bürger wohl mit Filmen vorbereitete werden könnten welche Durchhalten,
    Gewalt und Heroismus glorifizieren.....
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  8. #18
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Über die moralischen Gründe des Überfalls auf den Irak sei hier gar nicht mal spekuliert.

    Aber zu behaupten, das sei keine militärische Herausforderung ist schon etwas derbe.

    Scharfschützen haben ein klar darstellbares und knapp umrissenes Aufgabengebiet:

    1. gegnerisches Führungspersonal ausschalten
    2. gegnerische Spezialtruppen lahmlegen durch Ausschaltung der Leitung
    3. Angriffe des Gegners zum stehen bringen
    4. Anschläge auf die eigene Truppe verhindern.

    Bei "normaler" Kriegführung mach das ja noch angehen, aber bei der "asymmetrischen" Kriegführung der Terroristen muß sich das Aufgabengebiet erweitern:

    5. Ausschaltung gegnerischer Scharfschützen
    6. "vorbeugende" Ausschaltung von "Strippenziehern", auch politischer Natur.

    Diese Aufgaben sind schwer unter einen Hut zu bringen, daher sind heutzutage Scharfschützen immer zu zweit. 1 Scharfschütze, ein "Spotter" (Beobachter), die zusammen gewissermaßen eine Symbiose bilden müssen. Verwendet werden für viele Aufgaben 2 bis 3 dieser Doppeltrupps für ein Ziel.

    Der Scharfschütze hat bei den heutigen großen Vergrößerungen der Zielfernrohre bis zu 40-fach nur ein äußerst schmales Stück Gefechtsfeld in der Optik. Der Spotter beobachtet den weiteren Gefechtsfeldausschnitt, auch nach hinten und prüft den Sitz der Schuß-Einschläge, meist auch deren Wirkung, weil die Schützen im Moment der Schußabgabe durch das Mündungsfeuer der heutzutage verwendeten Höchstleistungspatronen kurzfristig geblendet ist.

    Wenn man den Berichten über den besagten Navy-Scharfschützen Chris Kyle Glauben schenken darf, soll er mit einem .300 WinMag (7,62x67) Gewehr auf 1,4 Meilen 2250m) noch ein Mannziel getroffen haben (Einzelfall) Da ist selbst ein so schnelles (über 900m/sec) Geschoß für diese Strecke etwa 3 sec. braucht, grenzt der Treffer an ein Wunder.

    Was mich an den US-Filmen stört, ist der unglaubliche Popanz, den man um Einzelleistungen macht und den gewaltig überzogenen Patriotismus, der aber von mir in der Truppe nicht belegt wurde. Gesiegt wird immer nur in Hollywood. Dort werden dann sogar Regisseure wie Petersen und Emmerich gezwungen, diese Hybris mitzutragen, die von der Realität mitunter soweit entfernt ist, wie der saturn von der Erde.

    Ich werde mir den Film "American Sniper" mal mit einem professionellen Scharfschützen zusammen ansehen und Euch berichten, was uns aufgefallen ist.
    Also ich weiß nicht, wo ich lieber Scharfschütze wäre (Armee und Konflikt) als bei den Amis bei so einer Gangbangmission mit 0,01% Wahrscheinlichkeit mich zu verletzen.
    Scheint sicherer zu sein als in einer türkischen Grube Bergarbeiter zu spielen.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Wurstsemmel
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Tatsache ist doch, dass Filme dieser Art bei uns undenkbar wären, auch wenn die Soldaten "nur" ihren Job machten.
    Wenn "wir" den Krieg gewonnen hätten,würden wir uns vor Filmen dieser Art nicht retten können.
    War beim Arzt.
    Diagnose: Islamintoleranz.

  10. #20
    hasst Alles-schön-Redner Benutzerbild von Maggie
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    Standard AW: "American Sniper" - stark umstrittenes kriegsverherrlichendes Werk in USA!

    Zitat Zitat von Wurstsemmel Beitrag anzeigen
    Wenn "wir" den Krieg gewonnen hätten,würden wir uns vor Filmen dieser Art nicht retten können.
    Da gebe ich dir recht! Wenn wir den Krieg gewonnen hätten, hätten wir die meisten Probleme unserer Zeit überhaupt nicht.
    Bleib im Land und wehr dich täglich!

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