ist doch so oder?
in letzter zeit häufen sich die sogenannten skandale rund um vergammeltes fleisch, welches zu wurst, döner oder was auch immer verarbeitet wurde.
mir war zwar vorher schon klar, daß der ganze mist in die wurst kommt, aber daß auch das reinkommt, was nicht für den menschlichen verzehr geeignet ist und was auch schon teilweise ein jahr über verfall alt ist, das hätte ich nicht gedacht.
die würden uns, wenn sie könnten, den biotonnen-abfall zu irgendeiner tollen tiefkühlkost verarbeiten. die behörden würden dann immer noch behaupten, es sei zwar ekelig, aber könnten es trotzdem essen, da es ja abgebrüht oder sterilisiert würde.
für mich sind das keine skandale mehr, für mich ist das die regel. uns wird wie schweinen der fleischmüll zum fraß vorgeworfen. mit dem unterschied das wir den fleischmüll von tellern mit messer und gabel essen
die höhe ist das hier:wir dürfen nicht wissen wer uns fleischmüll verkauft, staatlich toleriert.
"Es ist unglaublich, dass die Verbraucher nicht wissen dürfen, ob die Fertigsuppe in ihrem Küchenschrank mit Schlachtabfällen hergestellt wurde oder nicht", sagt Matthias Wolfschmidt von foodwatch. Die Behörden würden sich mit Angst vor Schadensersatzforderungen seitens der Industrie herausreden. Seit dem Glykolskandal hätten sie aber die Möglichkeit bei "Krisen im Agrar- und Lebensmittelbereich" die Verbraucher zu informieren.
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nicht vergessen, es ist eklig, aber man kann es gefahrlos verzehren. ich höre es immer wieder im radio/tv.
oder das:
Ein geflügelverarbeitender Betrieb in Lastrup (Kreis Cloppenburg) soll tiefgefrorenes Fleisch unsachgemäß aufgetaut und als Frischfleisch verkauft haben. Vom Handel beanstandete und zurückgeschickte Ware soll zunächst wieder eingefroren und dann erneut als Frischfleisch angeboten worden sein.
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in deutschland wird jeder scheiß kontrolliert, dokumentiert oder genormt,
aber wenn es um lebensmittel wie fleisch geht, ist das offenbar völlig egal. hauptsache die industrie verdient. was die korrupten politiker dabei mitnehmen will ich gar nicht erst wissen.Was aber tatsächlich mit diesen Schlachtabfällen geschieht, ist nur schwer überprüfbar. Keine Behörde dokumentiert, wie viele Tonnen tierischer Nebenprodukte der Kategorie 3 tatsächlich anfallen und wo sie bleiben.
ein auszug aus der zeit:
sehr lustig, die die in der vergangenheit dafür verantwortlich waren, daß wir müll zu essen bekommen, sollen jetzt gemeinsam darüber beraten?Verseuchte Tiere zu verbrennen ist teuer – aber Abfall kann man verkaufen
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So gibt es lediglich Schätzungen wie die vom bayerischen Verbraucherschutzministerium. Es geht davon aus, dass in Bayern jedes Jahr etwa 400.000 Tonnen anfallen, in der Europäischen Union insgesamt 14 Millionen Tonnen. Minister Schnappauf beklagt, dass es bislang keine ausreichenden Vorschriften für einheitliche Begleitpapiere für den europaweiten Handel mit K3-Material gebe. An diesem Donnerstag berät Schnappauf mit Vertretern von Veterinärbehörden und der Fleischindustrie, wie Missbrauch von Schlachtabfällen künftig verhindert werden könnte.
die machen damit vieles, aber sie verbrennen es ganz bestimmt nicht.Matthias Wolfschmidt von foodwatch glaubt, dass es das europäische Recht den Schlachthöfen sehr einfach mache, ihre Abfälle auf diese Weise zu verwerten. »Je größer der ökonomische Druck auf die Schlachthöfe wird, desto eher können sie in Versuchung geraten, untaugliches Material falsch zu deklarieren«, sagt er. Für die Verbrennung von einer Tonne verseuchter Tiere muss ein Schlachthof 100 bis 200 Euro zahlen, für Schlachtabfälle der Kategorie 3 dagegen bekommt er Geld bezahlt. Da nicht dokumentiert werden müsse, wie viele Abfälle welcher Kategorie anfallen, lade das System die Schlachthöfe geradezu zum Missbrauch ein, meint Wolfschmidt. Er hält den jetzt aufgedeckten Fall im bayerischen Deggendorf daher nur für einen von vielen.
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denkt daran, falls ihr mal zufällig ne wurst essen solltet oder euch eine kaufen wollt.
naja, und je mehr ich recherchiere ...
es ist sprichwörtlich zum kotzen ...