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Thema: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Die Entwicklung am Weizenmarkt zeigt deutlich auf wie die USA und
    ihre transatlantischen Vasallen zu Kriegsprofiteuren des Krieges in
    der Ukraine werden.

    Gleichzeitig wird deutlich das die USA und EU sich ueber die gezielte
    Verhinderung eines lauteren Wettbewerbs mit den Russen, Chinesen
    und Indern nicht nur der reichen Bodenschatzvorkommen in
    der Ukraine bemaechtigen wollen sondern skrupellos versuchen die marktbeherrschende Kontrolle ueber die gigantischen
    fruchtbaren Agrarflaechen
    zu erlangen.

    Anhand der nachfolgenden von mir in zeitlich chronologischen Ablauf
    aufgefuehrten Medienmeldungen zeichnet sich das ab was einer der
    Hauptfaktoren war warum seitens des US Terror-, Unrechts-, Schurken-,
    Landgrabbing- und Ressourchenraubimperiums der Krieg in die Ukriane
    unter taeuschenden Vorwand des Einstehens fuer die " Freiheit " ,
    " Demokratie " und " Menschenrechte " heimtueckisch, vorsaetzlich,
    skrupellos gelegt wurde.

    Der USA Praesident ist eine funktionale Marionette der MONSANTO
    Boys und anderer US Konzernkraken der US Agraindustrie. Zudem
    wird klar das die Agrarkonzerne in den EU Laendern ebenfalls mit
    den USA an einem Strang ziehen und durch den Buergerkrieg in der
    Ukraine profitieren.
    Geändert von ABAS (05.02.2015 um 09:35 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Zum Einstieg und Lageueberblick folgendes Dossier:

    Landwirt.com / November 2011

    Der globale Weizenmarkt

    Weizen ist das am meisten gehandelte Gut der Welt, der Handel mit Weizen nimmt zu. Doch nicht nur die Mengen sind in Bewegung, auch in der Anbieter- und Abnehmerstruktur verändern sich die globalen Gewichte. In den nächsten Jahren ist mit einigen Veränderungen zu rechnen.

    Die Haupterzeugerregionen überraschen teilweise mit sehr geringen Flächenerträgen.
    Im ersten Teil des Beitrages zeigen die Autoren Zsombor PALL und Vera BELAYA, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO), Halle (D), wo die weltweit betrachtet größte Produktion und auch der größte Verbrauch stattfinden.

    Während 2001 noch 104 Mio. Tonnen gehandelt wurden, wurden laut FAO 2010 auf dem Weltmarkt 123 Mio. Tonnen Weizen verkauft. Auf Weizen entfallen etwa 40 % der weltweiten Getreideproduktion und 52 % des weltweiten Getreidehandels. Daraus ist ersichtlich, dass die Situation auf dem Markt für Weizen tatsächlich die Entwicklung aller Märkte für sämtliche Getreidearten bestimmt. Weltweit wurden die Saatflächen für Getreide in den letzten drei Jahrzehnten reduziert. In den USA und in Westeuropa wurden die Flächen wesentlich verkleinert. Außerdem haben Ackerbodenerosionen in vielen Ländern der dritten Welt zur Verringerung der weltweiten Saatfläche beigetragen. Der Ernteertrag hat im gleichen Zeitraum um 57 % zugenommen. Die Steigerung des Ernteertrags wurde durch die Nutzung der Errungenschaften des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in den entwickelten Ländern erreicht, die die weltweite Getreidewirtschaft beeinflussen.

    Weltweit führende Erzeuger

    Die Haupterzeuger mit ihrem globalen Marktanteil sind: China (17 %), Indien (11 %), die USA (10 %), und Russland (9 %). Zusammen sind diese Länder für fast die Hälfte (47 %) der globalen Weizenproduktion verantwortlich. Die Mehrheit der Hauptausfuhrhändler in der Welt findet sich in dieser Erzeugerliste wieder. U.a. die USA als überwältigende Weltführer in puncto Weizenexport mit fast 22 % im Jahr 2009. Russland und Kanada in Hinblick auf den globalen Export an zweiter bzw. dritter Stelle hatten zusammen einen Exportanteil von 30 %. Zu den Hauptverbrauchern weltweit gehören: China (16 %), Indien (12 %), Russland (7 %), und die USA (5 %). Die Listen sind bis auf die Reihenfolge identisch. Somit sind die größten Produzenten von Weizen zugleich auch die größten Abnehmer von Weizen. Gegen Ende der 2000er Jahre waren die USA, Kanada, Australien, Russland, Frankreich und Argentinien die größten Weizenexporteure. Der Weizenexport ist stark konzentriert – 78 % des gesamten Weizenexportes entfallen auf die ersten sechs Länder bzw. 86 % auf die ersten acht Länder.

    Große Strukturänderungen

    Der Wirtschaftsforschungsdienst des amerikanischen Landwirtschaftsministerium prognostiziert, dass drei Länder aus der Region des Schwarzen Meeres, die traditionell keine Exportländer sind – Russland, die Ukraine und Kasachstan – für die Hälfte des weltweiten Wachstums der Weizenexporte verantwortlich sein werden. Die Region rund um das Schwarze Meer ist im Begriff nicht nur zur Weizenkammer Europas zu werden, sondern zur Weizenkammer der ganzen Welt. Es ist wahrscheinlich, dass Russland bis 2019 zum größten Weizenexporteur aufsteigt.

    Zu den potenziellen Wachstumsmärkten bezogen auf den Import zählen Ägypten, Algerien, Saudi Arabien, Indonesien und Brasilien. Das könnte zu großer Konkurrenz zwischen den Exporteuren führen. Im Allgemeinen sind diese Länder jedoch eher Abnehmer von günstigerem Weizen. Qualitativ hochwertiger Weizen wird eher von europäischen Ländern und den Ländern im Fernen Osten, wie z.B. Japan, importiert.

    Weitere Details finden Sie in Ausgabe 11/2011, S. 68/69.


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    Geändert von ABAS (05.02.2015 um 09:03 Uhr)
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  3. #3
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Medienmeldungen:

    Proplanta / 8. Juli 2013

    Ukraine exportierte Rekordmenge an Getreide

    Kiew - Die Ukraine hat im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2012/13 fast 23 Mio. t Getreide ausgeführt. Das ist laut Landwirtschaftsminister Nikolai Prisjashnjuk eine der größten Exportmengen in der postsowjetischen Geschichte des Landes.

    Gegenüber der Saison 2011/12 seien die Ausfuhren um annähernd 1 Mio. t gestiegen, teilte der Minister am Montag vergangener Woche (1.7.) in Kiew mit. Im Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre waren es nach seinen Angaben etwa 14,7 Mio. t.

    Im Einzelnen wurden 2012/13 Prisjashnjuk zufolge gut 13,5 Mio. t Körnermais und 6,8 Mio. t Weizen exportiert. Der Minister hob dabei den relativ stabilen Verlauf der Getreideausfuhren während des gesamten Vermarktungsjahres hervor.

    Zur aktuell laufenden Ernte berichtete Prisjashnjuk, dass zum Stichtag 1. Juli bisher im Mittel etwa 24 dt Getreide pro Hektar gedroschen worden seien, was 7 dt mehr seien als zum gleichen Zeitpunkt von 2012. (AgE)


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    agrarheute.com / 18.08.2013

    Ukraine: Große Weizenernte zieht Preise nach unten

    Berlin - Wegen der sehr guten Ernte am Schwarzen Meer gehen Analysten davon aus, dass die Weizenpreise am Weltmarkt noch um weitere zehn Prozent fallen. Die Weizenpreise am Weltmarkt könnten bis September noch um weitere 10 Prozent (%) fallen. Das vermuten jedenfalls die ukrainischen Analysten von AKP Inform vor dem Hintergrund einer sehr guten Ernte am Schwarzen Meer und deutlich über den Erwartungen liegenden Exportmöglichkeiten. In der EU waren die Weizenpreise wegen der sehr guten Ernte und des harten Wettbewerbs an Exportmärkten am Terminmarkt zuletzt sogar bis unter die Marke von 182 Euro/t gefallen.

    Weiterer Preisrückgang von 10 % erwartet


    Vor dem Hintergrund der große Ernte in der Ukraine und der immer mehr in Fahrt kommenden Exporte der Schwarzmeerländer dürften auch die EU-Preise weiter nachgeben, wollen die EU-Exporteure wettbewerbsfähig bleiben. Ein Abschlag von 10 % (AKP-Inform) auf die oben genannten 182 Euro/t, würde allerdings einen Preisrückgang bis auf 165 Euro/t bedeuten. Seit Angang Juni haben die Weizenpreise in der EU bereits um mehr als 10 % beziehungsweise mehr als 20 Euro nachgegeben. Sei April beträgt der Preisrückgang sogar fast 30 % oder rund 70 Euro.

    Gut 7 Millionen größere Weizenernte als 2012

    Die Analysten von AKP Inform rechnen für die Ukraine mit einem Weizenexport von 9,5 Millionen Tonnen nach rund 7 Millionen Tonnen im letzten Jahr. Das USDA geht in seinen letzten Prognosen sogar von 10 Millionen Tonnen ukrainischem Weizenexport aus. Die aktuelle Weizenernte beläuft sich bis zum 12. August auf knapp 23 Millionen Tonnen und liegt damit nicht nur mehr als 7 Millionen Tonnen über dem Vorjahr sondern übertrifft auch die vorherigen Schätzung von 19 Millionen Tonnen bis 19,5 Millionen Tonnen recht deutlich.

    Export läuft sehr gut an


    Das ukrainische Landwirtschaftsministerium meldet bis zum 12. August Getreideexporte von 2,05 Millionen Tonnen und damit rund 26 % größere Ausfuhren als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Von der bisherigen Ausfuhrmenge waren 792.000 t Weizen, 843.000 t Gerste und 408.000 t Mais. Der Export von Rapssaat betrug zu diesem Termin 0,5 Millionen Tonnen. Von den erwarteten Gesamtexporten von gut 30 Millionen Tonnen werden nach Einschätzung von AKP-Inform am Ende allerdings fast 60 % oder 18 Millionen Tonnen Mais sein. Davon gehen zwei Drittel in die EU.


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    taz / 27. Maerz 2014

    Landwirtschaft in der Ukraine
    Magere Ernte


    Die Agrarwirtschaft ist dank fruchtbarer Böden die dynamischste Exportbranche des Landes. Doch ihr fehlen Kredite und die Kosten sind hoch.

    BERLIN taz | Nun leidet auch der Motor der ukrainischen Exportwirtschaft an der Krise des Landes: Die Getreideernte dürfte in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen, warnten Experten erst vor wenigen Tagen.

    Bis zu 20 Prozent des Agrarlandes können nicht bestellt werden, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Verband der ukrainischen Agrarwirtschaft UCAB.


    Damit dürfte die Getreideernte 2014 mit 52 Millionen Tonnen um etwa 17 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr.

    Die wichtigsten Gründe: Die Krimkrise hat seit Anfang 2014 zu einer drastischen Abwertung der Landeswährung Hrywnia geführt. Die Kosten für Saatgut, Dünger und Treibstoff stiegen dadurch. Zudem ist es wegen der unsicheren Lage in der Ukraine schwerer geworden, einen Kredit zu bekommen.

    Die maue Ernte wird sich auf die Weltmarktpreise auswirken, denn das Land gehört zu den größten Getreideexporteuren. Das liegt vor allem an den Schwarzerdeböden, die so viel fruchtbaren Humus enthalten, dass sie tiefdunkel gefärbt sind. In der Ukraine bedeckt Schwarzerde 65 Prozent des Ackerlandes. Und das ist mit 32 Millionen Hektar mehr als doppelt so groß wie das der Bundesrepublik.

    Zwar gibt es immer weniger Beschäftigte in der Landwirtschaft – der Trend geht zu größeren Betrieben und mehr Maschinen. Zuletzt sank der Anteil auf etwa 17 Prozent. Dennoch verschafft die Agrarwirtschaft der Ukraine Devisen, die die so dringend benötigen Importe finanzieren können.

    Weniger Pestizide, weniger Erträge


    „Die Getreideexporte sind der Motor der gesamten Wirtschaft“, sagt Oleksandr Perekhozhuk, Ukraine-Experte am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa in Halle. Der Agrar- und Ernährungssektor lag 2013 mit einem Anteil von rund 26,9 Prozent an den Ausfuhren nur 0,9 Prozentpunkte hinter der Metallbranche. Allein die Landwirtschaft trug 2012 rund 9 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

    Doch da würde viel mehr gehen. Die ukrainischen Landwirte könnten weit mehr aus ihren fruchtbaren Böden herausholen. Zurzeit ernten sie im Schnitt laut Perekhozhuk nur 2,8 Tonnen Weizen pro Hektar – nur ein Drittel so viel wie in Deutschland. Das liegt vor allem daran, dass die Ukrainer weniger Pestizide, Dünger und Hochleistungssaatgut benutzen. Dazu fehlt den meisten Bauern einfach das Geld.

    Dennoch raten die meisten Agrarwissenschaftler zu mehr Chemie. „Die Regierung sollte lieber stärker Kleinbauern, Biolandbau und Techniken wie lokal angepasstes Saatgut fördern“, sagt dagegen Olexiy Angurets vom ukrainischen Mitgliedsverband der internationalen Umweltorganisation Friends of the Earth, Zelenyi Svit, zur taz.

    Völlig um die Förderung der konventionellen Landwirtschaft wird die Ukraine kaum herumkommen. „Das Land hat 2013 über fünf Millionen Tonnen konventionellen Weizen exportiert“, sagt Agrarökonom Perekhozhuk. „Ich glaube nicht, dass jemand auch nur eine Million Tonnen Bioweizen aus der Ukraine importieren würde.“ Tatsächlich führte etwa die Bundesrepublik 2009/2010 laut Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft insgesamt nur 70.000 Tonnen Ökoweizen ein.

    „Die Binnennachfrage nach Bio ist zu niedrig“, erklärt auch Oleg Nivievskyi, Agrarfachmann des Instituts für Wirtschaftsforschung und Politikberatung in Kiew. Im Schnitt gebe eine ukrainische Familie rund 55 Prozent ihres Budgets für Lebensmittel aus. „Deshalb schauen die Leute zunächst auf den Preis – und dann erst, ob es bio oder konventionell ist.“

    Übrigens: Eine Abspaltung der Halbinsel Krim dürfte der Landwirtschaft kaum schaden. Hier wachsen nur 2,9 Prozent der Weizenernte. Und: „Alle großen Häfen der Ukraine liegen außerhalb der Krim, in den südlichen und östlichen Bezirken“, sagt der Kiewer Experte Nivievskyi. „Solange diese Häfen zur Ukraine gehören, wären die Landwirtschaftsexporte kaum betroffen.“

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  4. #4
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Erfolgsmeldungen der Kriegsprofiteure USA und EU:

    finanzen.at / 01. August 2014

    EU dürfte USA heuer beim weltweiten Weizenexport überholen

    Ein weiteres Ernte-Rekordjahr erwartet die AMA für die EU-28. Wie im Wirtschaftsjahr 2013/2014 wird auch im laufenden Wirtschaftsjahr 2014/2015 vor allem wegen gestiegener Weizenanbauflächen eine Gesamternte von mehr als 300 Mio. Tonnen Getreide erwartet. Die Produktion stieg über die vergangenen fünf Jahre um zehn Prozent. Die EU-28 dürften nun zum größten Weizenexporteur am Globus werden.

    Erwartet werden laut der Agrarmarkt Austria (AMA) insgesamt Getreide-Exportüberschüsse von mehr als 30 Mio. Tonnen - obwohl auch die Lagerbestände erhöht werden dürften, sagte Christian Gessl, AMA-Abteilungsleiter Marktordnungen, Markt- & Preisberichte bei einer Pressekonferenz am Freitag in Wien.

    Alleine beim Weizen wird für die EU-28 eine Ernte von 149 Mio. Tonnen erwartet, die jene des Vorjahres um 5 Prozent übersteigt. Nach der neuesten Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA werden die USA mit ihren weltweiten Weizenexporten über 25 Mio. Tonnen heuer erstmals von der EU mit ihren 28 Mio. Tonnen übertroffen. Die Preise sind derzeit aber nicht besonders, eine Tonne Weizen notiert mit rund 175 Euro in Paris derzeit um 37 Prozent unter dem Höchstwert der vergangenen beiden Jahre.

    Auch beim Raps werde eine Rekordernte in der EU von 23 Mio. Tonnen erwartet. Insgesamt, also etwa samt Soja, wird eine Ölsaatenproduktion von 32 Mio. Tonnen prognostiziert. Insgesamt steigt am Getreideweltmarkt die Produktion stärker als der Verbrauch. Auch weltweit gab es 2013/2014 eine Rekordernte. Trotz eines Rekordverbrauchs stiegen die Lagerbestände. Für heuer wird die zweitgrößte Weltgetreideernte der Geschichte erwartet - sie soll sich auf 1,95 Milliarden Tonnen belaufen. Der Verbrauch werde nach Prognose bei 1,94 Milliarden Tonnen liegen.

    phs/cri

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    Agraheute.com / 13. November 2014

    Marktreport: Europa wird größter Weizenexporteur

    Diese Woche hat der November-Report des USDA neue Daten zu den globalen Getreide- und Ölsaatenmärkten gebracht. Europa wird im aktuellen Wirtschaftsjahr zum größten globalen Weizenexporteur.

    Das USDA prognostiziert die größte europäische Weizenernte aller Zeiten. Somit sollen rund zwölf Millionen Tonnen (Mio.t) mehr als im letzten Jahr (143,1 Mio. t) geerntet werden. Auch in einer ganzen Reihe von europäischen Ländern wie Deutschland, Polen oder Rumänien wurden neue Rekordmarken erreicht.

    Der europäische Export soll bei etwa 28 Mio. t liegen und damit nur wenig kleiner sein als die Rekordausfuhr im Vorjahr. Damit wären die Europäer im aktuellen Wirtschaftsjahr deutlich vor den USA (25,5), vor Russland (22,5), Kanada (22,5) und Australien (18,0) der größte globale Weizenexporteur.

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  5. #5
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Die US Militaerjunta in Kiew spielt selbstverstaendlich auch am " Weizenpoker " ueber den Produktionsoutput mit damit die Agrarkonzernkraken der USA und Westeuropa maximiale Profite mit Weizenexporten machen!

    topagraronline / 03. Februar 2015

    Ukraine will Getreideexport begrenzen


    Die Ukraine hat angekündigt, bis zum Ende des Wirtschaftsjahres die Weizenexporte zu limitieren. Handel und Regierung haben sich auf eine Kürzung der Weizenexporte zur Sicherstellung der Inlandsversorgung verständigt. Bis zum 30. Juni dieses Jahres sollen insgesamt nur noch 1,2 Millionen Tonnen Mahlweizen ausgeführt werden, davon 900.000 Tonnen im ersten und 300.000 Tonnen im zweiten Quartal. Zusätzlich sollen noch 3,4 Millionen Tonnen Futterweizen in den Export gehen. Im Vorjahreszeitraum waren 2,5 Millionen Tonnen Weizen exportiert worden, davon war etwa die Hälfte Mahlweizen. (AMI)


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  6. #6
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die US Militaerjunta in Kiew spielt selbstverstaendlich auch am " Weizenpoker " ueber den Produktionsoutput mit damit die Agrarkonzernkraken der USA und Westeuropa maximiale Profite mit Weizenexporten machen!
    Was ist eigentlich aus dem Abkommen mit China, über die Landpachtung zur Sicherung chinesischer Lebensmittelimporte geworden? Das waren 9% aller Agrarflächen...
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  7. #7
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich aus dem Abkommen mit China, über die Landpachtung zur Sicherung chinesischer Lebensmittelimporte geworden? Das waren 9% aller Agrarflächen...
    Die Chinesen bestehen genau wie die Inder auf Vertragstreue und
    Vertragserfuellung aller Wirtschaftskontrakte. Wenn die USA bzw. die
    US Militaerjunta der Ukraine das anders einschaetzen, werden wir die
    Folgen der Vertragsverstoesse in den Medien sehen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  8. #8
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Chinesen bestehen genau wie die Inder auf Vertragstreue und
    Vertragserfuellung aller Wirtschaftskontrakte. Wenn die USA bzw. die
    US Militaerjunta der Ukraine das anders einschaetzen, werden wir die
    Folgen der Vertragsverstoesse in den Medien sehen.
    Der Westen ist Spezialist darin, Verträge zu erfüllen und zu brechen zur gleichen Zeit. Vermutlich bekommen die Chinesen punktgetreu alle Vertragsklauseln erfüllt... nur... man findet etwas, was das ganze, ohne den Vertrag zu brechen für die Chinesen wirtschaftlich unattraktiv oder problematisch machen wird, so dass sie von alleine ihr Vorhaben aufgeben. So machen sie es immer.
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  9. #9
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Der Westen ist Spezialist darin, Verträge zu erfüllen und zu brechen zur gleichen Zeit. Vermutlich bekommen die Chinesen punktgetreu alle Vertragsklauseln erfüllt... nur... man findet etwas, was das ganze, ohne den Vertrag zu brechen für die Chinesen wirtschaftlich unattraktiv oder problematisch machen wird, so dass sie von alleine ihr Vorhaben aufgeben. So machen sie es immer.
    Hast Du etwas darueber gelesen das im Nordirak der Erdoelgeschaefte
    der Chinesen und Inder durch die ISIS / IS oder Kurden beeintraechtigt
    sind? Jeder der bei klaren Verstand ist haelt Vertraege die mit Chinesen
    und Indern geschlossen werden ein.
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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von tritra
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    Standard AW: Entwicklung am globale Weizenmarkt: USA und EU sind Profiteure des Ukrainekrieg

    Evtl. kann man die Moslemstaaten die selber zu wenige
    Lebensmittel produzieren zur Vernunft bringen indem
    man ihnen die Getreidezufuhr abschneidet?

    Öl kann man nicht essen, Geld auch nicht...
    Wir selbst müssen die Veränderung sein,
    die wir in der Welt sehen wollen.
    (M. Gandhi)

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